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[[Datei:Gotische Kreuzigzungsgruppe PPP.JPG|200px|thumb|right|die Poppenreuther Kreuzigungsgruppe im "Schönen Stil"]]
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Die '''Kreuzigungsgruppe''' in St. Peter und Paul fristete viele Jahre ein Schattendasein. Eine kunsthistorische Einordnung  wurde erstmals seit den Forschungen des Leipziger “Jagiellonen-Projekt” (gestartet im Jahr 1999) möglich. Unter Leitung von Jiri Fajt nahm sich insbesondere Stefan Roller um Wechselwirkungen zwischen Pilsen und Nürnberg an und kam zu dem Ergebnis: „''Diese in der Forschung gänzlich vernachlässigte Gruppe zählt zu den herausragenden Zeugnissen süddeutscher Bildhauerkunst in der Mitte des 15. Jahrhunderts.''” <ref> Stefan Roller „Pilsen oder Nürnberg? Zur Herkunft der Pilsener Kreuzigungsgruppe” in „Künstlerische Wechselwirkungen in Mitteleuropa“, Jiri Fajt und Markus Hörsch, Hrsg. Ostfildern 2006, Seite 211</ref> Über den Ursprung der Poppenreuther Gruppe weiß man heute, dass sie in einer Werkstatt gefertigt wurde, deren Arbeiten im Fränkischen wie auch im Westböhmischen im Umkreis von Pilsen zu finden sind. Die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen der fränkischen Reichsstadt Nürnberg und Pilsen haben sich nach dem Ende der Hussitengefahr seit 1434 nachweislich stark intensiviert.  
 
Die '''Kreuzigungsgruppe''' in St. Peter und Paul fristete viele Jahre ein Schattendasein. Eine kunsthistorische Einordnung  wurde erstmals seit den Forschungen des Leipziger “Jagiellonen-Projekt” (gestartet im Jahr 1999) möglich. Unter Leitung von Jiri Fajt nahm sich insbesondere Stefan Roller um Wechselwirkungen zwischen Pilsen und Nürnberg an und kam zu dem Ergebnis: „''Diese in der Forschung gänzlich vernachlässigte Gruppe zählt zu den herausragenden Zeugnissen süddeutscher Bildhauerkunst in der Mitte des 15. Jahrhunderts.''” <ref> Stefan Roller „Pilsen oder Nürnberg? Zur Herkunft der Pilsener Kreuzigungsgruppe” in „Künstlerische Wechselwirkungen in Mitteleuropa“, Jiri Fajt und Markus Hörsch, Hrsg. Ostfildern 2006, Seite 211</ref> Über den Ursprung der Poppenreuther Gruppe weiß man heute, dass sie in einer Werkstatt gefertigt wurde, deren Arbeiten im Fränkischen wie auch im Westböhmischen im Umkreis von Pilsen zu finden sind. Die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen der fränkischen Reichsstadt Nürnberg und Pilsen haben sich nach dem Ende der Hussitengefahr seit 1434 nachweislich stark intensiviert.  
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