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Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Vorname=Robert Albert |Nachname=Bohn |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=1893/07/09 |Geburtsort=Fürth |Todesdatum=1956/04/03 |Todesort=Fürth |Beruf…“
{{Person
|Vorname=Robert Albert
|Nachname=Bohn
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1893/07/09
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1956/04/03
|Todesort=Fürth
|Beruf=Maurer; Maurermeister
|Religion=evangelisch
}}
'''Robert Albert Bohn''' (geb. [[9. Juli]] [[1893]] in Fürth<ref name="FB Bohn, Rob. Alb.“>Familienbogen Bohn, Robert Albert; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>; gest. [[3. April]] [[1956]] in Fürth<ref>Kirchenbuch St. Paul, Bestattungen 1952 - 1957, S. 140</ref>) war ein Fürther Maurer, Polier und Maurermeister.

== Leben ==
Robert Bohn kam als erstes Kind des Maurergeschäftsführers und späteren Maurermeisters [[Karl Wilhelm Bohn|Karl Bohn]] und seiner Ehefrau Katherina, geborene Grießgau in Fürth zur Welt. Er erlernte das Maurerhandwerk und war bis März 1912 als Bauführer im väterlichen Betrieb beschäftigt, danach war er kurze Zeit Baupraktikant.

Am 22. Oktober 1912 trat er als Zweijährig-Freiwilliger in den Militärdienst beim
[[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“|kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiment]] in Fürth ein. Nach Ableistung von 1 Jahr, 9 Monaten und 10 Tagen Dienstzeit brach der Erste Weltkrieg aus, Bohn verblieb bei Mobilmachung als ausgebildeter Richtkanonier und Geschützführer bei der 1. Batterie und zog sogleich ins Feld.

Zu Beginn nahm er am 20./21. August 1914 an der [[wikipedia:Schlacht in Lothringen|Schlacht in Lothringen]] teil, im Anschluss folgte die Schlacht vor Nancy-Epinal (Luneville), bei der er am 2. September bei der Ortschaft Athienville durch Streifschuss am rechten Arm leicht verwundet wurde. Nach kurzer Revierbehandlung war er weiter bis 14. September an Kämpfen zwischen Maas und Mosel beteiligt, dann kam er vom 19. bis 30. September auf den Maashöhen zum Einsatz. In der Folgezeit – vom 1. Oktober 1914 bis 1. Januar 1915 – war Bohn bei den unter großen Strapazen und enormer Härte geführten Kämpfen an der Feldschanze Bois Brûlé<ref>Bois Brûlé - Feldschanze, Homepage MORTHOMME (abgerufen am 22.01.2021) – [https://www.morthomme.com/bois-brule.html online]</ref> dabei, eine der am heftigsten umkämpften Positionen der gesamten Westfront. In diesem Gebiet, auf den Höhen von Apremont, gingen die Kämpfe weiter; Bohn war bei Angriffen im Ailly-Wald und bei La Vaux Féry (Kuhkopf) beteiligt, wurde dort am 26. Mai 1915 zum überzähligen Gefreiten befördert und blieb bis 6. Oktober 1915 in diesem Frontabschnitt. <ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band 12983, 1; 13945, 9; 18085, 2; 18089, 4; 18227, 1</ref>

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== Familie ==
Robert Bohn heiratete in Sonneberg am 1. September 1918 Anna Lina Paula Sieder, geb. 7. Mai 1894 in Sonneberg (damals Hzm. Sachsen-Meiningen), Tochter des Lagerhalters Emil Sieder und seiner Ehefrau Minna, geb. Schaller. Anna und Robert Bohn hatten zwei (?) Kinder:
* Max Robert Bohn (geb. 17. Juli 1919 in Fürth; gest. 12. November 1920 in Fürth)
* [[Robert Bohn, geb. 1929]]

== Wohn- und Geschäftsadressen<ref name="FB Bohn, Rob. Alb.“/> ==
* Fabrikstraße 5 (heute [[Neumannstraße 23]])
* [[Theresienstraße 10]] (ab 20. Jan. 1919)
* Alexanderstraße 4
* [[Schwabacher Straße 17]] (ab 22. Feb. 1924)
* Sedanstraße 74<ref>Adressbuch von 1931</ref>
* Steubenstraße 74<ref>Adressbuch von 1951</ref>
* Höfener Straße 52<ref>Adressbuch von 1956</ref>

== Auszeichnungen ==
* Bay. Militärverdienstorden 3. Klasse mit Schwertern (20. Dez. 1914)
* Eisernes Kreuz 2. Klasse (18. Juli 1917)

== Einzelnachweise ==
<references />
23.192

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