Georg Weidenbacher: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben==
==Leben==
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Georg Weidenbacher studierte von 1923 bis 1928 an der Nürnberger Kunstgewerbeschule. Dort war er Meisterschüler von Hermann Gradl. 1928 war er als Industriezeichner tätig. Anschließend war er von 1929 bis 1945 freischaffender Künstler. 1945 übernahm er an der Berufsoberschule in Nürnberg eine Lehrklasse für Akt und Studienkopf und war dort bis 1973 als Lehrer tätig.  
Georg Weidenbacher studierte von [[1923]] bis [[1928]] an der Nürnberger Kunstgewerbeschule. Dort war er Meisterschüler von Hermann Gradl.  


Weidenbacher arbeitete auch als Wandmaler und Glasbildgestalter in Mosaik, Sgrafitto und ähnlichen Techniken. Er wirkte auch an Kirchenbauten in Königsberg (Franken), Fürth (Christkönig), Estenfelden und Schweinfurt mit. Er beteiligte sich von 1935 bis 1975 an zahlreichen regionalen und überregionalen Ausstellungen. Öffentliche Sammlungen in Fürth, Nürnberg, Stuttgart und München besitzen Werke von ihm. <ref>''Weidenbacher, Georg, Maler und Graphiker''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 386 f.</ref>
Ab [[1928]] war er als Industriezeichner und Designer tätig, insbesondere in den Bereichen der Spielzeugherstellung, Bilderbücher, Keramik, Stoffe und Tapeten. Im darauf folgenden Jahr war Weidenbacher als freischaffender Künstler tätig, unter der mäzenatischen Förderung durch Christian Kazner, dem späteren 1. Vorsitzenden des Kunstvereins in Erlangen. Während des [[2. Weltkrieg]]es wurde Weidenbacher [[1943]] zum Wehrdienst eingezogen und blieb zuletzt bis zum Ende des Krieges in Kriegsgefangenschaft.  


Darüber hinaus engagierte er sich als Gründungsmitglied der Künstlervereinigungen [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kreis_(K%C3%BCnstlergruppe) „Der Kreis“], des „Kunstvereins Erlangen“ bei seiner Neugründung nach dem Krieg, der „Freien Gruppe“. <ref>Weidenbacher, Georg, 1905-1984. In: GalerieJacobsa - [http://www.galerie-jacobsa.de/s_info_g.php3?&give=7057 im Internet]</ref> und dem dem „Ring Fürther Künstler“, der [[1981]] zum [[Kulturring C]] wurde.
Nach dem Krieg übernahm er 1946 an der Berufsoberschule in Nürnberg eine Lehrklasse für Akt und Studienkopf und war dort bis 1973 als Lehrer tätig.  


Seinen nicht unerheblichen Nachlass vermachte Georg Weidenbacher der Stadt Fürth unter der Auflage, eine Auswahl seiner Werke in einer Dauerausstellung im Stadtmuseum zu präsentieren. Dies ist bis zum heutigen Tag nicht geschehen.
Darüber hinaus engagierte er sich als Gründungsmitglied der Künstlervereinigungen [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kreis_(K%C3%BCnstlergruppe) „Der Kreis“], des „Kunstvereins Erlangen“ bei seiner Neugründung nach dem Krieg, der „Freien Gruppe“. <ref>Weidenbacher, Georg, 1905-1984. In: GalerieJacobsa - [http://www.galerie-jacobsa.de/s_info_g.php3?&give=7057 online]</ref> Parallel war er Vorsitzender des Schutzverbandes Bildender Künstler in Nürnberg und bzw. Gründungsmitglied des Kunstvereins Erlangen e. V. im Jahr 1950.
 
In Fürth engagierte er sich u.a. für die Schaffung des „Ring Fürther Künstler“ sowie der Gründung des [[Kulturring C]] im Jahr 1981.<ref>Kunstverein Erlangen e. V. (Hersg.) Georg Weidenbacher 1905 - 1984 - Gedächtnisausstellung, Erlangen, Eigenverlag</ref>
 
== Werke (Auswahl) ==
Weidenbacher arbeitete auch als Wandmaler und Glasbildgestalter in Mosaik, Sgrafitto und ähnlichen Techniken. Er wirkte u.a. an Kirchenbauten in Königsberg (Franken), Fürth ([[Christkönig]]), Estenfelden und Schweinfurt mit. Er beteiligte sich von 1935 bis 1975 an zahlreichen regionalen und überregionalen Ausstellungen. Öffentliche Sammlungen in Fürth, Nürnberg, Stuttgart und München besitzen Werke von ihm. <ref>''Weidenbacher, Georg, Maler und Graphiker''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 386 f.</ref>


==Auszeichnungen und Ehrungen==
==Auszeichnungen und Ehrungen==
* 1932 Preis der „Schillerstiftung Nürnberg“  
* 1932 Preis der „Schillerstiftung Nürnberg“  
* 1971 Bundesverdienstkreuz  
* 1975 [[Bundesverdienstkreuz]]
* 1978 Ehrenmitglied des Kunstvereins Erlangen
* 1994 Gedächtnisausstellung im Palais Sutterheim in Erlangen  
* 1994 Gedächtnisausstellung im Palais Sutterheim in Erlangen  


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== Nachlass ==
{{Belege}}
Seinen nicht unerheblichen Nachlass vermachte Georg Weidenbacher der Stadt Fürth unter der Auflage, eine Auswahl seiner Werke in einer Dauerausstellung im Stadtmuseum zu präsentieren. Dies ist bis zum heutigen Tag nicht geschehen.
 
==Veröffentlichungen==
==Veröffentlichungen==
* (''Bei den Zwergen. Märchenbilderbuch. Bilder und Verse von Georg Weidenbacher''. (Ohne Ort, Verlag u. Jahr, um 1945?), 16 S., Mit 7 (6 farbigen) ganzseitigen Illustrationen und einigen Vignetten von Georg Weidenbacher.) Siehe hierzu den Eintrag zu Weidenbacher im [[FürthWiki:Recherche-Portal#Offene Fragen|Recherche-Portal]]!
* (''Bei den Zwergen. Märchenbilderbuch. Bilder und Verse von Georg Weidenbacher''. (Ohne Ort, Verlag u. Jahr, um 1945?), 16 S., Mit 7 (6 farbigen) ganzseitigen Illustrationen und einigen Vignetten von Georg Weidenbacher.) Siehe hierzu den Eintrag zu Weidenbacher im [[FürthWiki:Recherche-Portal#Offene Fragen|Recherche-Portal]]!


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* ''[[Georg Weidenbacher 1905 - 1984 (Buch)|Georg Weidenbacher 1905 - 1984. Malerei und Grafik. Gedächtnisausstellung]]''. Kunstverein Erlangen e. V. [Redaktion: Joh. Adam Stupp .... - Erlangen: Kunstverein Erlangen, [1986?], 89 S.
* ''[[Georg Weidenbacher 1905 - 1984 (Buch)|Georg Weidenbacher 1905 - 1984. Malerei und Grafik. Gedächtnisausstellung]]''. Kunstverein Erlangen e. V. [Redaktion: Joh. Adam Stupp .... - Erlangen: Kunstverein Erlangen, [1986?], 89 S.


* Matthias Mende: ''Fachgruppe Bildende Künstler''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex im Internet]
* Matthias Mende: ''Fachgruppe Bildende Künstler''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex online]


* Matthias Mende: ''Freie Gruppe Nürnberg''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex im Internet]
* Matthias Mende: ''Freie Gruppe Nürnberg''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex online]


* Matthias Mende: ''Deutsche Albrecht-Dürer-Stiftung''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex im Internet]
* Matthias Mende: ''Deutsche Albrecht-Dürer-Stiftung''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex online]


* Hans-Peter Miksch: ''Der Kreis''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex im Internet]
* Hans-Peter Miksch: ''Der Kreis''. In: Michael Diefenbacher; Rudolf Endres (Hrsg.): ''Stadtlexikon Nürnberg''. Nürnberg: W. Tümmels Verlag, 1999, ISBN 3-921590-69-8 - [http://online-service.nuernberg.de/stadtlexikon/start.fau?prj=Lex online]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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==Weblinks==
==Weblinks==


* der KREIS e. V. - [http://www.kreis-nuernberg.de/ im Internet]
* der KREIS e. V. - [http://www.kreis-nuernberg.de/ online]


* Der Kreis (Künstlergruppe) - [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kreis_(Künstlergruppe) Wikipedia]
* Der Kreis (Künstlergruppe) - [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Kreis_(Künstlergruppe) Wikipedia]