Friedrich Weltrich: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 8. Dezember 1843 wurde er, noch wohnhaft in München, mit 20 von 24 Stimmen der städtischen Wahlkommission für die Dauer von drei Jahren zum neuen Baurat gewählt. In dieser Wahl setzte er sich unter anderem gegen den berühmten Architekten [[Eduard Bürklein]] durch. Sein Jahresgehalt betrug 800 Gulden. Die königliche Bestätigung folgte am 30. Januar 1844, sodass Weltrich sein Amt am [[1. März]] [[1844]] antrat.
Am 8. Dezember 1843 wurde er, noch wohnhaft in München, mit 20 von 24 Stimmen der städtischen Wahlkommission für die Dauer von drei Jahren zum neuen Baurat gewählt. In dieser Wahl setzte er sich unter anderem gegen den berühmten Architekten [[Eduard Bürklein]] durch. Sein Jahresgehalt betrug 800 Gulden. Die königliche Bestätigung folgte am 30. Januar 1844, sodass Weltrich sein Amt am [[1. März]] [[1844]] antrat.


Der Bauausführung des [[Rathaus]]es widmete er sich mit sehr großen Anstrengungen. Im September 1844 wurde der Trakt an der Königstraße bezugsfertig. Mit dem Ostflügel an der Brandenburger Straße einschließlich Turm wurde erst ab März 1845 weitergebaut. Mit dem oberen Leiter des Baues, Friedrich Bürklein, gab es Probleme, weil er den Weiterbau nicht selbst in Augenschein nahm und deshalb Weltrich die Reise nach München unternehmen musste, um die nötigen Absprachen zu treffen. Trotz zweimaliger Einladung hatte sich Bürklein 1846 nicht in Fürth eingefunden, was der Magistrat im Magistratsbeschluss (1. Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen|Baeumen]], 2. Bürgermeister [[Adolph Schönwald|Schönwald]], Rechtsrat Kreppel) vom 4. Januar 1847 ausdrücklich beklagte und die Gemeindebevollmächtigten davon unterrichtete.
Der Bauausführung des [[Rathaus]]es widmete er sich mit sehr großen Anstrengungen. Im September 1844 wurde der Trakt an der Königstraße bezugsfertig. Mit dem Ostflügel an der Brandenburger Straße einschließlich Turm wurde erst ab März 1845 weitergebaut. Mit dem oberen Leiter des Baues, Friedrich Bürklein, gab es Probleme, weil er den Weiterbau nicht selbst in Augenschein nahm und deshalb Weltrich die Reise nach München unternehmen musste, um die nötigen Absprachen zu treffen. Trotz zweimaliger Einladung hatte sich Bürklein 1846 nicht in Fürth eingefunden, was der Magistrat im Magistratsbeschluss (1. Bürgermeister [[Franz Joseph von Bäumen|Baeumen]], 2. Bürgermeister [[Adolph Schönwald|Schönwald]], Rechtsrat [[Eduard Köppel|Köppel]]) vom 4. Januar 1847 ausdrücklich beklagte und die Gemeindebevollmächtigten davon unterrichtete.


Die beiden Gremien wurden sich einig, den Dienstvertrag mit Weltrich über die 3 Jahre hinaus zu verlängern. Da er aber wegen Krankheit nicht mehr tätig werden konnte (ärztliches Zeugnis vom November 1847) und bei den Eltern in Kulmbach bettlägerig war, übernahm der kgl. bayer. Bauinspektor [[Albert Frommel|Frommel]] die Aufgaben für den Weiterbau bis zur Vollendung des Rathauses Ende 1850.
Die beiden Gremien wurden sich einig, den Dienstvertrag mit Weltrich über die 3 Jahre hinaus zu verlängern. Da er aber wegen Krankheit nicht mehr tätig werden konnte (ärztliches Zeugnis vom November 1847) und bei den Eltern in Kulmbach bettlägerig war, übernahm der kgl. bayer. Bauinspektor [[Albert Frommel|Frommel]] die Aufgaben für den Weiterbau bis zur Vollendung des Rathauses Ende 1850.
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