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Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Vorname=Johann Friedrich |Nachname=Kettler |Geschlecht=männlich |Abweichende Namensform=Fritz |Geburtsdatum=1880/12/10 |Geburtsort=Gunzenhausen |Tod…“
{{Person
|Vorname=Johann Friedrich
|Nachname=Kettler
|Geschlecht=männlich
|Abweichende Namensform=Fritz
|Geburtsdatum=1880/12/10
|Geburtsort=Gunzenhausen
|Todesdatum=1932/02/09
|Todesort=Fürth
|Beruf=Steinmetz;
|Religion=evangelisch-lutherisch
}}
'''Johann Friedrich (Fritz) Kettler''' (geb. [[10. Dezember]] [[1880]] in Gunzenhausen<ref>Kirchenbücher Gunzenhausen, Taufen 1876–1888, S. 193</ref>, gest. [[9. Februar]] [[1932]] in Fürth<ref>Kirchenbücher St. Michael, Beerdigungsregister 1925–1935, S. 287</ref>) war ein Fürther Steinmetz, Grabsteinmetzmeister und Bildhauer, der in der [[Ulmenstraße 3]] ein Grabsteingeschäft betrieb.


== Leben ==
Fritz Kettler kam als Sohn des Gunzenhausener Stadtschäfers und späteren städtischen Vorarbeiters Johann Kettler und seiner Ehefrau Margaretha, geborene Krauß aus [[wikipedia:Gräfensteinberg|Gräfensteinberg]], auf die Welt.

Seinen Militärdienst leistete er vom 25. Oktober 1902 bis zum 27. September 1904 in der 11. Kompanie des [[wikipedia:Königlich Bayerisches 14. Infanterie-Regiment „Hartmann“| kgl. bayer. 14. Infanterie-Regiments „Hartmann“]] in Nürnberg ab. Bald danach muss er nach Fürth gekommen sein, im Jahr 1913 wurde er als hiesiger Grabsteingeschäftsinhaber bezeichnet.

Am 6. August 1914 musste Kettler in den Ersten Weltkrieg einrücken. Er kam zum 10. Reserve-Infanterie-Regiment und zog am 10. des Monats ins Feld. In der Zeit vom 20. bis 25. August nahm Kettler an der Schlacht in Lothringen (u. a. in Gefechten bei Lauterfingen, Rohrbach und Anweiler) teil. Er wurde verwundet und kam ins Lazarett [[wikipedia:Hagenau|Hagenau]], am 8. September 1914 entließ man ihn als „dauernd kriegsunbrauchbar“. Aber durch Kriegsbeorderung wurde er am 20. Juli 1917 der Ersatzreserve des k. b. 6. Infanterie-Regiments zugewiesen, aber schon am 1. August dem 2. k. b. Landsturm-Garnisons-Bataillon (III. B.25) Grafenwöhr zugeteilt. Schließlich kam er am 1. März 1918 zum Garnisons-Bataillon III./7 nach Fürth und am 16. November 1918 entließ man ihn aus dem Militärdienst.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 2755, 1; 8076, 8; 8278, 3; 11311, 18</ref>

Das Haus mit markantem Treppengiebel und Steinmetzfigur in der Ulmenstraße 3 ließ er Mitte der 1920er Jahre erbauen.

Er war verheiratet mit Anna Margaretha, geborene Lehner (gest. 11. Juli 1927 in Fürth).<ref>Kirchenbücher St. Michael, Beerdigungsregister 1925–1935, S. 76</ref> Das Ehepaar hatte wohl zwei Kinder. Fritz Kettler starb im Alter von 51 Jahren an einem Lungenleiden.

== Wohn- und Geschäftsadressen ==
* Mathildenstraße 15<ref>Adressbuch von 1911</ref>
* [[Erlanger Straße 1 (ehemals)|Erlanger Straße 1]]<ref>Adressbücher von 1913, 1926/27</ref>
* [[Ulmenstraße 3]]<ref>Adressbuch von 1931</ref>

==Einzelnachweise==
<references />

==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}
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