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[[Datei:6. Feldartillerie-Regiment (3).jpg|mini|rechts|Reitergruppe auf dem Weg zum Hainberg]]
 
[[Datei:6. Feldartillerie-Regiment (3).jpg|mini|rechts|Reitergruppe auf dem Weg zum Hainberg]]
 
''Als die Kaserne in den 90er Jahren gebaut wurde, lag sie inmitten von unfruchtbaren, kahlen Sandflächen, auf denen kaum ein paar Schafe kümmerliche Weide fanden. Rings um die Kaserne konnte in Abteilungen geritten, sogar etwas mit bespannten Geschützen gefahren werden, ja die Reitjagden konnten im Herbste an der Kaserne beginnen und nach dem Garnisonsexerzierplatz [[Hainberg]] zu und dann immer weiter durch Feld und Wald gelegt werden. Das ganze Gelände von der Kaserne bis Stein war nahezu unbebaut. Erst allmählich entstanden die nächsten Gebäude, wie die [[Heinrichskirche|Heinrichs-Kirche]], mehrere Schulen und endlich die Kaserne des [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiments]]. Der in großen Massen anfallende Pferde-Dünger, welcher von den Bauern eifrig angekauft und auf den mageren Boden gebracht wurde, bewirkte dort ein erstaunliches Wachstum. Feld an Feld entstand auf dem Wege nach dem Hainberg, und Hafer, Korn und Kartoffeln wurden geerntet, wo früher kaum Heide und Ginster fortkamen. Wehe dem Unglücklichen, welcher jetzt noch vom Wege abkam und etwa Flurschaden machte. Die Herren Oekonomen von [[Zirndorf]] oder [[Höfen]] verstanden keinen Spaß, und der Weg zum Regiments-Geschäftszimmer war recht kurz. Schließlich war nur noch ein kleines Fleckchen in nächster Nähe des Kasernenhofes zum Geschützexerzieren übrig geblieben, der sogenannte [[Kalbsiedlung|Rammesbühl]] (...).''<ref>Die Geschichte des K. B. 6. Feldartillerie-Regiments Prinz Ferdinand von Bourbon Herzog von Calabrien, Friedensjahre Kapitel 2, Die Kaserne, S. 17ff</ref>
 
''Als die Kaserne in den 90er Jahren gebaut wurde, lag sie inmitten von unfruchtbaren, kahlen Sandflächen, auf denen kaum ein paar Schafe kümmerliche Weide fanden. Rings um die Kaserne konnte in Abteilungen geritten, sogar etwas mit bespannten Geschützen gefahren werden, ja die Reitjagden konnten im Herbste an der Kaserne beginnen und nach dem Garnisonsexerzierplatz [[Hainberg]] zu und dann immer weiter durch Feld und Wald gelegt werden. Das ganze Gelände von der Kaserne bis Stein war nahezu unbebaut. Erst allmählich entstanden die nächsten Gebäude, wie die [[Heinrichskirche|Heinrichs-Kirche]], mehrere Schulen und endlich die Kaserne des [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|21. Infanterie-Regiments]]. Der in großen Massen anfallende Pferde-Dünger, welcher von den Bauern eifrig angekauft und auf den mageren Boden gebracht wurde, bewirkte dort ein erstaunliches Wachstum. Feld an Feld entstand auf dem Wege nach dem Hainberg, und Hafer, Korn und Kartoffeln wurden geerntet, wo früher kaum Heide und Ginster fortkamen. Wehe dem Unglücklichen, welcher jetzt noch vom Wege abkam und etwa Flurschaden machte. Die Herren Oekonomen von [[Zirndorf]] oder [[Höfen]] verstanden keinen Spaß, und der Weg zum Regiments-Geschäftszimmer war recht kurz. Schließlich war nur noch ein kleines Fleckchen in nächster Nähe des Kasernenhofes zum Geschützexerzieren übrig geblieben, der sogenannte [[Kalbsiedlung|Rammesbühl]] (...).''<ref>Die Geschichte des K. B. 6. Feldartillerie-Regiments Prinz Ferdinand von Bourbon Herzog von Calabrien, Friedensjahre Kapitel 2, Die Kaserne, S. 17ff</ref>
 
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
* [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“]]
 
* [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“]]
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