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[[Datei:Fronmüllersteg A5824.jpg|mini|right|Siebenbogenbrücke um 1930 mit den beiden Fronmüllerstegen]]
 
[[Datei:Fronmüllersteg A5824.jpg|mini|right|Siebenbogenbrücke um 1930 mit den beiden Fronmüllerstegen]]
 
Die Vorgängerbrücken waren noch eigenständige Bauwerke und entstanden auf Initiative und auf Kosten des [[Verschönerungsverein Fürth|Verschönerungsverein]]s. Bereits 1883 wurde flussaufwärts von der Stelle, an der heute die Siebenbogenbrücke steht, ein hölzerner Steg errichtet. Vermutlich setzte ihm die [[Rednitz]] mit ihren Hochwassern genauso zu wie sie das bei anderen Brücken tat. Bereits drei Jahre später, ließ der Verschönerungsverein einen eisernen Gittersteg an seiner Stelle errichten, am 20. Mai 1886 fand die feierliche Eröffnung statt. Der Steg sah dem vorher erbauten [[Karlsteg]] ähnlich. Ein pfeilerloses, eisernes Fachwerk überspannte den Fluss. Es gibt zwei unterschiedliche Versionen über eine Einweihungsfeier und die Namensgebung. Konrad Schlegel (Gedenkblatt…) schreibt, nach dem Bau des Holzsteges 1883 sei „am 29. Juni desselben Jahres beschlossen“ worden, dem Steg den Namen „Rat-Fronmüllersteg“ zu geben, wobei „Ausschussmitglied Herr Lehrer Jakob Schäfer in einer zündenden Rede“ die Verdienste von Dr. Chr. Fronmüller gewürdigt habe.   
 
Die Vorgängerbrücken waren noch eigenständige Bauwerke und entstanden auf Initiative und auf Kosten des [[Verschönerungsverein Fürth|Verschönerungsverein]]s. Bereits 1883 wurde flussaufwärts von der Stelle, an der heute die Siebenbogenbrücke steht, ein hölzerner Steg errichtet. Vermutlich setzte ihm die [[Rednitz]] mit ihren Hochwassern genauso zu wie sie das bei anderen Brücken tat. Bereits drei Jahre später, ließ der Verschönerungsverein einen eisernen Gittersteg an seiner Stelle errichten, am 20. Mai 1886 fand die feierliche Eröffnung statt. Der Steg sah dem vorher erbauten [[Karlsteg]] ähnlich. Ein pfeilerloses, eisernes Fachwerk überspannte den Fluss. Es gibt zwei unterschiedliche Versionen über eine Einweihungsfeier und die Namensgebung. Konrad Schlegel (Gedenkblatt…) schreibt, nach dem Bau des Holzsteges 1883 sei „am 29. Juni desselben Jahres beschlossen“ worden, dem Steg den Namen „Rat-Fronmüllersteg“ zu geben, wobei „Ausschussmitglied Herr Lehrer Jakob Schäfer in einer zündenden Rede“ die Verdienste von Dr. Chr. Fronmüller gewürdigt habe.   
In der Fronmüllerchronik (Eintrag 20. Mai 1886) steht, dass es anlässlich der Eröffnung des eisernen Steges am 20. Mai 1886 „eine Feierlichkeit“ gegeben habe mit Ansprachen u. a. durch Oberlehrer Jakob Schäfer und der Namensverleihung „Fronmüllerssteg“. Diese Feier erwähnt Schlegel ebenfalls, aber ohne Namensvergabe.
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In der Fronmüllerchronik (Eintrag 20. Mai 1886) steht, dass es anlässlich der Eröffnung des eisernen Steges am 20. Mai 1886 „eine Feierlichkeit“ gegeben habe mit Ansprachen u. a. durch Oberlehrer Jakob Schäfer und der Namensverleihung „Fronmüllerssteg“ (nach [[Georg Tobias Christoph II. Fronmüller]]). Diese Feier erwähnt Schlegel ebenfalls, aber ohne Namensvergabe.
 
Zu beachten sind die unterschiedlichen Namen und Schreibweisen: ''Rat-Fronmüllersteg'' und ''Fronmüllerssteg''.
 
Zu beachten sind die unterschiedlichen Namen und Schreibweisen: ''Rat-Fronmüllersteg'' und ''Fronmüllerssteg''.
 
Den alten hölzernen Steg entfernte man und lagerte ihn ein. Er sollte als Übergang über die [[Pegnitz]] hinüber zum [[Espan]] (also der spätere [[Engelhardtsteg]]) verwendet werden, wurde aber versehentlich entsorgt.<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929 (Stadtarchiv Fürth), S. 5</ref>  
 
Den alten hölzernen Steg entfernte man und lagerte ihn ein. Er sollte als Übergang über die [[Pegnitz]] hinüber zum [[Espan]] (also der spätere [[Engelhardtsteg]]) verwendet werden, wurde aber versehentlich entsorgt.<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929 (Stadtarchiv Fürth), S. 5</ref>  

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