Unter tatkräftiger Mitwirkung des königlichen Kreis- und Gerichtrates Dr. [[Max Wolfring|Wolfring]] und des künftigen Chefarztes Dr. Wilhelm Hedrich eröffnete am [[2. Juni]] [[1856]] in einem Privathaus in der damaligen ''[[Schlehengasse]]'' die erste Kleinkinder-'''Krippenanstalt'''.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 303 ff</ref> In den ersten Jahren wurden bis zu 18 Kinder nur während des Tages verpflegt. Ab 1858 wurde auch die Nachtpflege eingeführt. Bereits nach wenigen Jahren wurden durchschnittlich 80 bis 90 Kinder pro Tag betreut, davon bis zu einem Drittel auch nachts. Diese „Nachtkinder“ waren hauptsächlich Waisenkinder oder Kinder von erkrankten Müttern. Um der Anstalt ein eigenes Heim zu verschaffen, wurde [[1868]] ein Anwesen in der [[Hirschenstraße]] (Haus-Nr. 21) erworben, und [[1879]] ein neues Gebäude errichtet.<ref>Georg Wüstendörfer: ''[[Wanderungen durch Fürth (Buch)|Wanderungen durch Fürth]], 1898, S. 97</ref> | Unter tatkräftiger Mitwirkung des königlichen Kreis- und Gerichtrates Dr. [[Max Wolfring|Wolfring]] und des künftigen Chefarztes Dr. Wilhelm Hedrich eröffnete am [[2. Juni]] [[1856]] in einem Privathaus in der damaligen ''[[Schlehengasse]]'' die erste Kleinkinder-'''Krippenanstalt'''.<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 303 ff</ref> In den ersten Jahren wurden bis zu 18 Kinder nur während des Tages verpflegt. Ab 1858 wurde auch die Nachtpflege eingeführt. Bereits nach wenigen Jahren wurden durchschnittlich 80 bis 90 Kinder pro Tag betreut, davon bis zu einem Drittel auch nachts. Diese „Nachtkinder“ waren hauptsächlich Waisenkinder oder Kinder von erkrankten Müttern. Um der Anstalt ein eigenes Heim zu verschaffen, wurde [[1868]] ein Anwesen in der [[Hirschenstraße]] (Haus-Nr. 21) erworben, und [[1879]] ein neues Gebäude errichtet.<ref>Georg Wüstendörfer: ''[[Wanderungen durch Fürth (Buch)|Wanderungen durch Fürth]], 1898, S. 97</ref> |