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| ===Das Heberlein’sche Institut=== | | ===Das Heberlein’sche Institut=== |
− | Parallel dazu gab es in Fürth eine weitere Privatschule mit überwiegend jüdischen Mädchen: die Heberlein´sche Töchterschule, gegründet von [[Friedrich Heberlein]]. | + | Parallel dazu gab es in Fürth eine weitere Privatschule mit überwiegend jüdischen Mädchen: die Heberlein´sche Töchterschule, gegründet von [[Friedrich Heberlein]]. [[1859]] sind als Lehrer überliefert <ref>laut Fürther Adressbuch von 1859, Seite 56 mit der Erläuterung ''Institut für christliche u. jüdische Mädchen''</ref>: |
| + | * Jac. Daiber, Direktor und erster Lehrer |
| + | * Albert Wacker, Schulamtskandidat und zweiter Lehrer |
| + | * Götz, Pfarrer, Religionslehrer |
| + | * J. Gierer, Zeichnenlehrer |
| + | * Amalie Deckinger, franz. und engl. Sprache, Fachlehrerin |
| + | * Marg. Schirm, weibl. Arbeiten, Fachlehrerin |
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− | Diese Einrichtung befand sich in der [[Theaterstraße 7]] <ref>. | + | Diese Einrichtung befand sich in der [[Theaterstraße 7]] <ref>. Das Institut muss dort ab dem Zeitraum von 1860 bis 1867 beheimatet worden sein. 1860 ist die Theaterstraße 7 noch als Bauplatz der ''Wirths-Witwe'' Katharina Wenning (siehe Fürther Adressbuch von 1860, Seite 11) ausgewiesen, 1867 dann als ''Heberlein´sches Institut'' (siehe Fürther Adressbuch von 1867, Seite 13; ebenso Fürther Adressbuch von 1872, Seite 16).</ref></br> |
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− | Das Institut muss zwischen 1860 und 1867 entstanden sein. 1860 ist die Theaterstraße 7 noch als Bauplatz der ''Wirths-Witwe'' Katharina Wenning (siehe Fürther Adressbuch von 1860, Seite 11) ausgewiesen, 1867 dann als ''Heberlein´sches Institut'' (siehe Fürther Adressbuch von 1867, Seite 13; ebenso Fürther Adressbuch von 1872, Seite 16).</ref></br> | |
| Wilhelm Merz, der Leiter dieser Schule hatte vergeblich probiert seine Schule aufgrund des defizitären Betriebes in kommunale Hand zu überführen <ref>Walter Ley: ''Das Vereinigte Heberlein’sche und Arnstein’sche Institut''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1992/4, S.114</ref>. So kam es dann unter den Direktoren Metz (von der Heberlein´schen Töchterschule) und Heerwagen (vom Arnstein’schen Institut) am [[13. November]] [[1883]] zu einer Fusion der beiden Privatinstitute. Als Metz <ref>Metz wird in den Fürther Adressbüchern von 1880, Seite 27 und von 1890, Seite 40 noch als Institutsleiter unter der Anschrift "[[Theaterstraße 7]]", dem ehemaligen Schulgebäude des Heberlein´schen Instituts, geführt.</ref> zum Direktor einer Leipziger Schule berufen wurde, war August Heerwagen alleiniger Direktor des fusionierten Institutes. | | Wilhelm Merz, der Leiter dieser Schule hatte vergeblich probiert seine Schule aufgrund des defizitären Betriebes in kommunale Hand zu überführen <ref>Walter Ley: ''Das Vereinigte Heberlein’sche und Arnstein’sche Institut''. In: [[Fürther Heimatblätter]], 1992/4, S.114</ref>. So kam es dann unter den Direktoren Metz (von der Heberlein´schen Töchterschule) und Heerwagen (vom Arnstein’schen Institut) am [[13. November]] [[1883]] zu einer Fusion der beiden Privatinstitute. Als Metz <ref>Metz wird in den Fürther Adressbüchern von 1880, Seite 27 und von 1890, Seite 40 noch als Institutsleiter unter der Anschrift "[[Theaterstraße 7]]", dem ehemaligen Schulgebäude des Heberlein´schen Instituts, geführt.</ref> zum Direktor einer Leipziger Schule berufen wurde, war August Heerwagen alleiniger Direktor des fusionierten Institutes. |
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