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Die erste '''Hebräische Druckerei''' wurde [[1691]] von [[Josef ben Salomon Fromm]], häufiger als Salomon Schneior bezeichnet, gegründet. Diese Druckerei bestand in der [[Königstraße 77]] <ref> Barbara Ohms "[[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)]]", Seite 70</ref>. Nach Josefs Tod im Juli [[1691]]  übernahm sein Bruder Abraham mit dem Schwager Eisik (=Isaak) Bing den Druckereibetrieb <ref>Barbara Ohm: Geschichte der Fürther Juden, Geschichtsverein Fürth e. V., Eigenverlag, Fürth, 2014, S. 70.</ref>.
 
Die erste '''Hebräische Druckerei''' wurde [[1691]] von [[Josef ben Salomon Fromm]], häufiger als Salomon Schneior bezeichnet, gegründet. Diese Druckerei bestand in der [[Königstraße 77]] <ref> Barbara Ohms "[[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)]]", Seite 70</ref>. Nach Josefs Tod im Juli [[1691]]  übernahm sein Bruder Abraham mit dem Schwager Eisik (=Isaak) Bing den Druckereibetrieb <ref>Barbara Ohm: Geschichte der Fürther Juden, Geschichtsverein Fürth e. V., Eigenverlag, Fürth, 2014, S. 70.</ref>.
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Zur gleichen Zeit entstand 1691 die Druckerei Hirsch Frankfurter, die mit Unterstützung des Hoffaktors Mordechai Marx Model gegründet wurde. Diese Druckerei bestand bis ca. [[1701]], ehe sie wieder schloss. Eine dritte Druckerei wird in diese Zeit erwähnt, die allerdings nur acht Jahre in Betrieb war.<ref>Barbara Ohm: Geschichte der Fürther Juden, Geschichtsverein Fürth e. V., Eigenverlag, Fürth, 2014, S. 70ff.</ref>  
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Zur gleichen Zeit entstand 1691 die Druckerei Hirsch Frankfurter, die mit Unterstützung des Hoffaktors Mordechai Marx Model gegründet wurde, der seinen Schwager Hirsch Frankfurter damit unterstützte, dass nur dieser das Recht erhielt den [[wikipedia:Talmud|Talmud]] zu drucken und die Schneior´sche Druckerei ausdrücklich nicht <ref>Marvin J. Heller: ''FUERTH - Samuel Bonaparte ben Joseph Schneur'' in: "Printing the Talmud - A History of the Individual Treatises Printed from 1700 to 1750", Brill, Leiden Boston Köln, 1999, Seite 155</ref>. Diese Druckerei bestand bis ca. [[1701]], ehe sie wieder schloss. Eine dritte Druckerei wird in diese Zeit erwähnt, die allerdings nur acht Jahre in Betrieb war.<ref>Barbara Ohm: Geschichte der Fürther Juden, Geschichtsverein Fürth e. V., Eigenverlag, Fürth, 2014, S. 70ff.</ref>  
    
Später gab es in Fürth mehrere hebräische Druckereien. Durch sie wurden das [[Kleeblatt]] und [[Fürth]] in seinem hebräischen Namen [[Fiorda]] in der Jüdischen Welt bekannt gemacht, die Drucke waren sehr geschätzt. Die wichtigste. langlebigste und vor allem erfolgreichste hebräische Druckerei wurde [[1737]] von [[Chaim Zwi Hirsch]] <ref>andere Schreibweise bei Fronmüller:''Hayum Hirsch''; in engl. Literatur ''Hayyim ben Zevi Hirsch''</ref> in der [[Schindelgasse 10]] gegründet.  
 
Später gab es in Fürth mehrere hebräische Druckereien. Durch sie wurden das [[Kleeblatt]] und [[Fürth]] in seinem hebräischen Namen [[Fiorda]] in der Jüdischen Welt bekannt gemacht, die Drucke waren sehr geschätzt. Die wichtigste. langlebigste und vor allem erfolgreichste hebräische Druckerei wurde [[1737]] von [[Chaim Zwi Hirsch]] <ref>andere Schreibweise bei Fronmüller:''Hayum Hirsch''; in engl. Literatur ''Hayyim ben Zevi Hirsch''</ref> in der [[Schindelgasse 10]] gegründet.  
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