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Informationen zu Vordergebäuden und Hofgebäuden hinzugefügt
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|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
 
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Dreigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Ecklisene, Sohlbankgesims und Stichbogenfenstern, spätklassizistisch, von [[Andreas Korn]], [[1861]].
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Dreigeschossiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Ecklisene, Sohlbankgesims und Stichbogenfenstern, spätklassizistisch, von [[Andreas Korn]], [[1861]].<ref>Habel: Stadt Fürth, S. 342</ref>
==Bilder==
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{{Bilder dieses Gebäudes}}
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== Baugeschichte ==
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Das spätklassizistische Gebäude befindet sich an der nordwestlichen Ecksituation des Baublocks und wurde von Maurermeister und Architekt [[Johann Andreas Korn]] errichtet, der hierfür mit Zimmerermeister [[Simon Gieß]] kooperierte. Das Doppelmietshaus wurde ab 1861 auf dem Gartengrund der Witwe Katharina Wening errichtet.<ref>Stadt Fürth, Bauregistratur, Akte 602/662</ref> Als Baumaterial diente Sandstein. Die in der Hallemannstraße und Rosenstraße typischen Stichbogenfenster sind auch hier aufzufinden. Als vertikale Gliederungselemente dienen Lisenen. Die Vordergebäude sind als Einzeldenkmäler gelistet.
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== Hof ==
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Im L-förmigen Hof befinden sich zwei erhaltene Hofgebäude: ein eingeschossiges Werkstattgebäude und ein dreigeschossiges Flügelgebäude, das ehemals als Hopfenlager diente.<ref>Habel: Stadt Fürth, S.140</ref> Die Sandsteinfassaden sind heute verputzt und es wurden Edelstahlbalkone und Schleppgauben angebracht.<ref>Wiegel, Anja: Fürther Innenhöfe von der Gründerzeit bis zum Ersten Weltkrieg. Denkmalqualitäten und Vermittlungskonzepte, Masterarbeit 2021, S.29ff.</ref> Aus dem Gemeinde-Umschreibeplan von 1910 ist zu entnehmen, dass es noch weitere, kleinere Schuppen gegeben hat, die heute abgängig sind.
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Im Adressbuch von 1891 sind im Hof drei Gewerbe verzeichnet: eine Blattgoldfabrik der Gebrüder Rosenbaum, die Stahl Jalousienfabrik und das Lilienthal Kommissionsgeschäft.<ref>Adreß- und Geschäftshandbuch von Fürth. Nach amtlichen Unterlagen zusammengestellt; Fürth 1891</ref> Im Jahr 1909 nutzt das Lilienthal Spielwaren-Exportgeschäft die Hofgebäude alleine.<ref>Schmittner's Adress- und Geschäfts-Handbuch von Fürth 1909, Fürth 1909</ref> Dies setzt sich bis mindestens 1931 unter dem leicht veränderten Namen "Lilienthal Spielwarengroßhandlung" fort.<ref>Adressbuch Fürth i.B., mit den einverleibten Orten 1931, Fürth 1931</ref>
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== Einzelnachweise ==
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