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[[Datei:Neue COVID-19 Fälle Stadt Fürth 1.JPG|mini|rechts|Neu positiv getestete Personen in Fürth incl. 7-Tage-Inzidenz, Stand | '''Dieser Artikel behandelt die Zeit zwischen März 2020 und April 2023.''' | ||
[[Datei:Neue COVID-19 Fälle Stadt Fürth 1.JPG|mini|rechts|Neu positiv getestete Personen in Fürth incl. 7-Tage-Inzidenz, Stand 21. Februar 2023, Quelle: RKI]] | |||
[[Datei:SCR RKI COVID-19 Fälle Fürth Stand 22 03 2020.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet, Stand 22. März 2020 (Quelle: RKI)]] | [[Datei:SCR RKI COVID-19 Fälle Fürth Stand 22 03 2020.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet, Stand 22. März 2020 (Quelle: RKI)]] | ||
[[Datei:SCR RKI COVID-19 Fälle Fürth Stand 25 10 2020.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet nach 7-Tage-Inzidenz, zum Vergleich Stand 24. Okt. 2020 (Quelle: RKI)]] | [[Datei:SCR RKI COVID-19 Fälle Fürth Stand 25 10 2020.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet nach 7-Tage-Inzidenz, zum Vergleich Stand 24. Okt. 2020 (Quelle: RKI)]] | ||
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[[Datei:SCR DST GES November 2021.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet nach 7-Tage-Inzidenz, zum Vergleich Stand 13. November 2021 (Quelle: RKI)]] | [[Datei:SCR DST GES November 2021.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet nach 7-Tage-Inzidenz, zum Vergleich Stand 13. November 2021 (Quelle: RKI)]] | ||
[[Datei:SCR RKI COVID-19 Fälle Fürth Stand 11 01 2022.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet nach 7-Tage-Inzidenz, zum Vergleich Stand 11. Januar 2022 (Quelle: RKI)]] | [[Datei:SCR RKI COVID-19 Fälle Fürth Stand 11 01 2022.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet nach 7-Tage-Inzidenz, zum Vergleich Stand 11. Januar 2022 (Quelle: RKI)]] | ||
[[Datei:SCR RKI COVID-19 Fälle Fürth Stand 30 01 2022.JPG|mini|rechts|Bestätigte Covid-19-Fälle im Stadtgebiet nach 7-Tage-Inzidenz, zum Vergleich Stand 30. Januar 2022 (Quelle: RKI)]] | |||
[[Datei:SCR RKI COVID-19 Fälle Fürth Stand 23 02 2022.JPG|mini|rechts|Höhepunkt der sog. Omikron-Welle in Deutschland im Feb. 2022]] | |||
Als COVID-19-Pandemie (auch Coronavirus-Pandemie, Corona-Pandemie, Coronavirus-Krise oder Corona-Krise) | Als COVID-19-Pandemie (auch Coronavirus-Pandemie, Corona-Pandemie, Coronavirus-Krise oder Corona-Krise) wurde der weltweite Ausbruch der neuen Atemwegserkrankung COVID-19 („Corona“) bezeichnet.<ref>{{Quelle Wikipedia|COVID-19-Pandemie}} Abgerufen am 28. Juni 2020, 13 Uhr</ref> Diese war bedingt durch den neuartigen [[wikipedia:Coronaviridae|Coronavirus]] [[wikipedia:SARS-CoV-2|SARS-CoV-2]]. Die Infektion begann vermutlich im Dezember 2019 in der Millionenstadt [[wikipedia:Wuhan|Wuhan]] in der chinesischen Provinz [[wikipedia:Hubei|Hubei]]. | ||
In Fürth trat der Virus, im Vergleich zu den Nachbarkommunen, erst relativ spät auf: Die ersten Verdachtsfälle wurden am ersten Märzwochenende [[2020]] gemeldet. Insgesamt gab es am Sonntag, den 1. März 2020 drei Verdachtsfälle im Stadtgebiet Fürth. Diese Personen wurden in häusliche Quarantäne gestellt, ein bestätigter Fall war bis dato erst in Nürnberg, Erlangen, Bamberg oder Langenzenn gemeldet worden, nicht aber in Fürth.<ref>Claudia Ziob: Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Allerdings entwickelte sich Fürth in der Folgezeit als sog. "Hotspot", d.h. 3/4 aller positiv getesteten Personen in der Metropolregion - die eine stationäre Behandlungen benötigten - waren entweder aus dem Stadtgebiet Fürth, oder kamen aus dem Landkreis Fürth. Insbesondere drei Altenpflegeeinrichtungen aus dem Landkreis ließen die Zahl der positiv getesteten Personen in die Höhe schnellen. | In Fürth trat der Virus, im Vergleich zu den Nachbarkommunen, erst relativ spät auf: Die ersten Verdachtsfälle wurden am ersten Märzwochenende [[2020]] gemeldet. Insgesamt gab es am Sonntag, den 1. März 2020 drei Verdachtsfälle im Stadtgebiet Fürth. Diese Personen wurden in häusliche Quarantäne gestellt, ein bestätigter Fall war bis dato erst in Nürnberg, Erlangen, Bamberg oder Langenzenn gemeldet worden, nicht aber in Fürth.<ref>Claudia Ziob: Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Allerdings entwickelte sich Fürth in der Folgezeit als sog. "Hotspot", d.h. 3/4 aller positiv getesteten Personen in der Metropolregion - die eine stationäre Behandlungen benötigten - waren entweder aus dem Stadtgebiet Fürth, oder kamen aus dem Landkreis Fürth. Insbesondere drei Altenpflegeeinrichtungen aus dem Landkreis ließen die Zahl der positiv getesteten Personen bei Beginn der Pandemie in die Höhe schnellen. Bei allen vier Wellen (Stand Nov. 2021) war Fürth stets mit Spitzenreiter im Bereich der Inzidenzwerte innerhalb der Metropolregion. | ||
= Jahr 2020 = | |||
== 1. Welle, Chronologie der COVID-19-Pandemie in Fürth == | == 1. Welle, Chronologie der COVID-19-Pandemie in Fürth == | ||
=== Woche 1 - 1. bis 8. März === | === Woche 1 - 1. bis 8. März === | ||
[[Datei:Corona Klezmer Abgesagt Mrz 2020.jpg|mini|Erste abgesagte Großveranstaltungen im März 2020]] | [[Datei:Corona Klezmer Abgesagt Mrz 2020.jpg|mini|Erste abgesagte Großveranstaltungen im März 2020]] | ||
* [[1. März]]: Die ersten drei Verdachtsfälle im Stadtgebiet | * [[1. März]]: Die ersten drei Verdachtsfälle im Stadtgebiet wurden gemeldet und unter Quarantäne gestellt.<ref>Claudia Ziob: Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis. In: Fürther Nachrichten vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[2. März]]: Das letzte größere Konzert | * [[2. März]]: Das letzte größere Konzert fand statt, ehe alle Großveranstaltungen abgesagt werden müssen. Max Herre spielte hierzu in der [[Stadthalle]], danach dauerte es 583 Tage, bis es wieder ein Konzert in der Stadthalle gab.<ref>Matthias Boll: Die Kultur kehrt in die Stadthalle zurück. In: Fürther Nachrichten vom 6. Oktober 2021, S. 36 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[5. März]]: Noch | * [[5. März]]: Noch hielt die Stadt Fürth am bevorstehenden [[Internationales Klezmer Festival Fürth|Klezmer-Festival]], Gesundheitsmesse sowie dem Frühlingsmarkt auf der Fürther Freiheit fest. Die Stadtverwaltung gab bekannt, dass sie "keine Veranlassung [sah], eine Empfehlung für eine Absage auszusprechen."<ref>Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 109/20 vom 4. März 2020, Coronavirus: Keine Absage für Klezmer-Festival und Gesundheitsmesse</ref> | ||
* [[6. März]]: Das Klezmer-Festival | * [[6. März]]: Das Klezmer-Festival wurde von Seiten der Stadt nicht abgesagt, dennoch sagten die ersten Bands ab, da die Einreisebestimmung vieler Länder Deutschland als Risikogebiet eingestuft hatten, so dass viele Bandmitglieder bei einer Rückkehr in ihr Land zwangsläufig in Quarantäne hätten gehen müssen.<ref>Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 109/20 vom 4. März 2020, Coronavirus: Keine Absage für Klezmer-Festival und Gesundheitsmesse</ref> Erste sog. "Hamsterkäufe" wurden bekannt, so wurden von der Bevölkerung vor allem Nudeln, Mehl, Lebensmittelkonserven und Klopapier gekauft. | ||
* [[8. März]]: Erstmals wurden vier Personen positiv getestet, weitere Verdachtsfälle | * [[8. März]]: Erstmals wurden vier Personen positiv getestet, weitere Verdachtsfälle wurden bekannt geworden. Da es sich bei zwei der betroffenen positiv getesteten Personen um Schüler der [[Leopold-Ullstein-Realschule]] handelte, hatte das Gesundheitsamt mit sofortiger Wirkung am [[9. März]] die Realschule zum [[10. März]] vollständig geschlossen. Die Schließung war zunächst befristet bis zum [[22. März]] [[2020]].<ref>Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 123/20 - Corona-Virus: Erste Fälle und eine Schulschließung</ref> | ||
=== Woche 2 - 9. bis 15. März === | === Woche 2 - 9. bis 15. März === | ||
* [[10. März]]: Die Bay. Staatsregierung | * [[10. März]]: Die Bay. Staatsregierung liess per Allgemeinverfügung bis Ende Ostern alle Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen absagen. In Fürth waren vor allem die Veranstaltungen in der Stadthalle von dieser Regelung betroffen, so dass mehrere Konzerte (z. B. Fat Freddys Drop, Max Giesinger oder Loredana) abgesagt werden müssen. Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt hielt die Stadt Fürth weiterhin an den Planungen des Frühlingsfestes fest, da die Veranstalter davon ausgingen, dass nicht mehr als 800 Besucher gleichzeitig auf dem Frühlingsfest sind.<ref>Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 125/20, Coronavirus: Frühlingsmarkt findet statt - Konzertabsagen in der Stadthalle</ref> | ||
* [[11. März]]: Das Heimspiel der [[Spielvereinigung]] gegen den HSV | * [[11. März]]: Das Heimspiel der [[Spielvereinigung]] gegen den HSV sollte weiterhin im [[Sportpark Ronhof]] stattfinden, allerdings unter Ausschluss des Publikums und der Fans.<ref>Martin Schano: Horrorszenario Geisterspiel. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[12. März]]: Der Frühlingsmarkt | * [[12. März]]: Der Frühlingsmarkt öffnete zwar am Donnerstag um 11 Uhr noch seine Tore, allerdings wurde er bereits am gleichen Tag abends um 20 Uhr wieder geschlossen - dieses Mal dauerhaft. Betroffen waren von dieser Entscheidung 28 Schausteller. Die Stadt Fürth erliess in Absprache mit dem Gesundheitsamt eine Allgemeinverfügung zum Schutz der Bevölkerung, in der alle Veranstaltungen mit Teilnehmern zwischen 500 und 1.000 Teilnehmern verboten wurden.<ref>Stadt Fürth, Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen mit zwischen 500 und 1000 Teilnehmern, vom 12. März 2020</ref> Zuvor hatten die Nachbarkommunen ebenfalls diesen Schritt zum Schutz der Bevölkerung unternommen.<ref> Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 131/20 vom 12. März 2020 - Stadt Fürth schränkt Veranstaltungen generell ein - Frühlingsmarkt und Verkaufsoffener Sonntag abgesagt - Stadttheater ab morgen keine Vorstellungen mehr</ref> Neben dem Frühlingsmarkt war auch der verkaufsoffene Sonntag am 15. März von der Absage betroffen. Ebenfalls wurden mit sofortiger Wirkung alle Aufführungen im Stadttheater untersagt.<ref>fn: Kehrtwende: Kein Frühlingsfest, auch Stadttheater bleibt zu. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020</ref> Am frühen Abend meldet die örtliche Presse, dass auf Weisung der Staatsregierung nun alle Schulen in Bayern geschlossen werden sollen, die Entscheidung hierzu fiel am Freitag, den [[13. März]] [[2020]]. Aktuell waren von einer Schulschließung in Bayern bereits 100 Schulen betroffen, neben der bereits seit dem 9. März geschlossenen [[Leopold-Ullstein-Realschule]] in Fürth.<ref>br-online, Online abgerufen am 12. März 2020 | 21.38 Uhr - Bayern entscheidet über Schulschließungen: Infos am Freitag</ref> Weiterhin stattfinden sollten, so die Stadt Fürth, die 5-Jahresfeierlichkeiten zur Eröffnung der [[Neue Mitte|Neuen Mitte]]. Ebenfalls stattfinden sollte, trotz immer wieder anders lautenden Diskussionen, die Kommunalwahl am [[15. März]]. Hierzu gab das Bürgermeister- und Presseamt eine Erklärung heraus, dass die Wahlräume durch entsprechendes Personal mehrmals gereinigt wurden. Ebenfalls zulässig zur Wahl waren aus hygienischen Gründen dieses Mal selbst mitgebrachte Kugelschreiber.<ref>Stadt Fürth, BMpA Presse-Information 129/20 - Wichtige Hinweise zur Kommunalwahl am Sonntag, 15. März</ref> | ||
* [[13. März]]: Die Staatsregierung | * [[13. März]]: Die Staatsregierung beschloss, dass ab Montag den [[16. März]] [[2020]] alle Schulen, Kindergärten und Kitas bis einschließlich [[6. April]] in Bayern geschlossen bleiben. Danach sind die regulären Osterferien bis zum 19. April, so dass die Schulen nun fünf Wochen geschlossen blieben. Zusätzlich wurde das Besuchsrecht in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie in Krankenhäusern eingeschränkt. Ebenfalls wurde von der Staatsregierung beschlossen, dass alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen nicht mehr stattfinden dürfen.<ref>fn: Schulen und Kitas in Bayern bleiben ab Montag geschlossen. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9875709 online]</ref> Hierzu zählten auch alle Stadtführungen, die über das Amt für Tourismus von der Stadt angeboten wurden. Diese wurden bis einschließlich 19. April alle ersatzlos abgesagt.<ref>Stadt Fürth, Amt für Tourismus: Absage aller Stadtspaziergänge bis einschließlich - E-Mail vom 13. März | 10:16 Uhr</ref> Weiterhin plante der [[wikipedia:DFB|DFB]] alle Bundesligaspiele der 1. und 2. Liga ab Dienstag, den [[2. April]] zu unterbrechen, das Heimspiel am [[13. März]] gegen den [[wikipedia:Hamburger SV|HSV]] sollte noch stattfinden - allerdings ohne Fans und Publikum.<ref>fn: Bundesliga wegen Coronavirus unterbrochen: Das plant der DFL. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9936160 online]</ref> Lediglich zwei Stunden vor dem Heimspiel gegen den HSV, das ursprünglich vor einem leeren Stadion hätte stattfinden sollte, kam vom DFB doch noch die Absage. Das Nachspiel sollte zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.<ref>ako: Spielbetrieb vorerst eingestellt: Partien von FCN und Fürth fallen aus. In: Fürther Nachrichten vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9937555 online]</ref> In einer Pressemitteilung teilte die Stadt Fürth mit, dass im Stadtgebiet inzwischen sieben Infektionsfälle und ein Verdachtsfall bekannt waren, zusätzlich waren 85 Personen vorsorglich in Quarantäne (Stand 14 Uhr).<ref>Stadt Fürth, BMpA - Presse-Information vom 13. März 2020, 134/20 - Coronavirus: Alle Schulen, Kitas und Kindergärten geschlossen.</ref> In der Pressemitteilung teilte die Stadt ebenfalls mit, dass der Busverkehr aufrechterhalten wurde, allerdings sollten die Fahrgäste im hinteren Bereich einsteigen, die ersten Sitzplätze hinter dem Fahrer waren aus hygienischen Gründen gesperrt. Auch der Verkauf von Fahrkarten war im Bus nicht mehr möglich. Neben dem Veranstaltungsverbot mit mehr als 500 bzw. 100 Personen waren nun auch alle noch verbliebenen Veranstaltungen des Klezmer-Festivals betroffen, sowie alle Veranstaltungen im [[Stadttheater]] und [[Stadthalle]]. Das [[Fürthermare]] sollte weiterhin geöffnet bleiben. | ||
* [[14. März]]: Am Vormittag wurden nun auch die Feierlichkeiten zum 5-jährigen Bestehen der Neuen Mitte von der Stadt kurzfristig abgesagt, obwohl man noch bis zuletzt von Seiten der Stadt gehofft hatte, das diese stattfinden können.<ref>Stadt Fürth Homepage, online abgerufen am 14. März 2020, 12.14 Uhr</ref> Während in der Nachbarstadt in der Fußgängerzone, auf Grund des Coronavirus, jeglicher Wahlkampf von den Parteien eingestellt wurde, | * [[14. März]]: Am Vormittag wurden nun auch die Feierlichkeiten zum 5-jährigen Bestehen der Neuen Mitte von der Stadt kurzfristig abgesagt, obwohl man noch bis zuletzt von Seiten der Stadt gehofft hatte, das diese stattfinden können.<ref>Stadt Fürth Homepage, online abgerufen am 14. März 2020, 12.14 Uhr</ref> Während in der Nachbarstadt in der Fußgängerzone, auf Grund des Coronavirus, jeglicher Wahlkampf von den Parteien eingestellt wurde, waren in Fürth nach wievor alle Parteien mit ihren Infoständen in der Fußgängerzone zu finden. Das nahm das ZDF zum Anlass und besuchte die Kleeblattstadt und interviewte die einzelnen Passanten und Politiker vor Ort. Das Klinikum verschärfte die Besuchsregelungen am Haus. In einer Pressemitteilung hieß es, dass Krankenbesuche „auf wenige nahestehende Personen zu reduzieren“ seien.<ref>Birgit Heidingsfelder: Coronavirus: Klinikum verschärft Besucherregelungen. In: Fürther Nachrichten vom 12. März 2020</ref> Die Zahl der Personen, bei der noch Veranstaltungen stattfinden dürfen, wurde erneut gesenkt. Nachdem die Nachbarkommunen bereits die Grenze von 500 auf 100 gesenkt hatten, folgte die Stadt Fürth dieser Vorgabe ebenfalls und untersagte alle Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen.<ref>Stadt Fürth, Homepage online abgerufen am 14. März 2020, 20.48 Uhr</ref> Davon betroffen waren nun auch alle Clubs, Diskotheken, Bordelle und private wie gewerbliche Veranstaltungen wie Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Beerdigungen etc. Von einer Schließung der Gastronomie, wie in anderen Bundesländern, war in Fürth von offizieller Seiten noch keine Rede.<ref>Wolfgang Händel: Corona: Fürth senkt Event-Besuchergrenze auf 100. In: Fürther Nachrichten vom 14. März 2020</ref> | ||
* [[15. März]]: Die [[Stadtrat 2020 - 2026|Kommunalwahl]] | * [[15. März]]: Die [[Stadtrat 2020 - 2026|Kommunalwahl]] fand wie geplant statt. Hierzu hatte die Stadt eigens Reinigungspersonal organisiert, das die Wahllokale vor und nach der Nutzung der Wahl reinigten. In der örtlichen Presse riefen Fürther Promis die Bevölkerung dazu auf, zur Wahl zu gehen - trotz Coronavirus.<ref>Sabine Rempe: Fürther Promis: „Wir müssen uns alle aufraffen und wählen gehen“. In: Fürther Nachrichten vom 15. März 2020</ref> | ||
=== Woche 3 - 16. bis 22. März === | === Woche 3 - 16. bis 22. März === | ||
[[Datei:Corona Innenstadt Ladenschließung Mrz 2020.jpg|mini|rechts|Leere Innenstädte nach den Schließungen des Einzelhandels, Mitte März 2020]] | [[Datei:Corona Innenstadt Ladenschließung Mrz 2020.jpg|mini|rechts|Leere Innenstädte nach den Schließungen des Einzelhandels, Mitte März 2020]] | ||
* [[16. März]]: Der Freistaat Bayern | * [[16. März]]: Der Freistaat Bayern rief den Katastrophenfall aus<ref name="Katastrophenfall">vgl. Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 16.03.2020, Az. 51b-G8000-2020/122-67 - [Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege und des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales vom 16.03.2020, Az. 51b-G8000-2020/122-67 online]</ref>. Das öffentliche Leben wurde erheblich eingeschränkt. Bis einschließlich [[19. April]] blieben neben Schulen und Kitas sowie alle Freizeiteinrichtungen wie Stadthalle, Stadttheater, Museen, Fürthermare, Sporthallen wie Spielplätze geschlossen. Zusätzlich wurden alle öffentlichen wie privaten Veranstaltungen untersagt. Zunächst durften die Fürther Kinos noch ihre Tore öffnen, allerdings mussten diese jeweils zwischen den Besuchern einen Platz freilassen, ab dem 17. März wurden die Kinos jedoch auch vollständig geschlossen.<ref>[https://www.br.de/nachrichten/bayern/katastrophenfall-in-bayern-diese-regeln-gelten-ab-sofort,RtNxMZq Katastrophenfall: Diese Regeln gelten in Bayern (BR24)]</ref> | ||
* [[17. März]]: Die Stadt Fürth | * [[17. März]]: Die Stadt Fürth schloß alle Ämter mit Parteienverkehr. Damit konnten die Bürgerinnen und Bürger nicht mehr persönlich in eine Dienststelle gehen, darunter fielen auch alle geplanten Trauungen. Es konnten lediglich die bereits vereinbarten Trauungen mit max. 15 Personen noch stattfinden - bis auf weiteres konnten keine neue Termine mehr mit dem Standesamt vereinbart werden.<ref>Stadt Fürth Homepage, online abgerufen am 18. März 2020 - [https://www.fuerth.de/Home/aemter-fuer-publikumsverkehr-geschlossen.aspx online]</ref> Gaststätten durften weiterhin geöffnet haben, allerdings mussten diese sicherstellen, dass die Tische im Gastraum mindestens 1,5 m voneinander entfernt standen, sodass eine Ansteckungsgefahr minimiert wird. | ||
* [[18. März]]: Durch den Ausruf des Katastrophenfalls | * [[18. März]]: Durch den Ausruf des Katastrophenfalls schlossen ab dem [[18. März]] die meisten Geschäfte im Stadtgebiet. Von diesen Regelungen waren Geschäfte der alltäglichen Versorgung ausgenommen. Hierzu zählten u. a. Supermärkte, Banken, Apotheken, Drogerien, Bau- und Gartenmärkte, Sanitätshäuser, Optiker, Post, Tankstellen und der Onlinehandel. Restaurants und Betriebskantinen durften nur noch von 6 bis 15 Uhr ihr Geschäft öffnen, es durften aber nur max. 30 Personen gleichzeitig in der Lokalität sein und die Tische mussten in einem Abstand von mind. 1,5 m stehen. Nach 15 Uhr durften die Gaststätten nur noch "ToGo"-Angebote per Lieferservice oder Drive-In anbieten.<ref>Br24 Homepage - online abgerufen am 18. März 2020 - [https://www.br.de/nachrichten/bayern/katastrophenfall-in-bayern-diese-regeln-gelten-ab-sofort,RtNxMZq online]</ref> Auch das Klinikum Fürth verschärfte die Besuchsregelung - ab sofort waren Patientenbesuche grundsätzlich untersagt. Ausnahmen hierzu konnten nur in begründeten Einzelfällen - nach Rücksprache und Zustimmung des Stationsarztes - genehmigt werden.<ref>Claudia Ziob: Klinikum lässt kaum noch Besuche zu. In: Fürther Nachrichten vom 18. März, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Auch das hielt der 18. März für das Stadtgebiet parat - nachdem in den umliegenden Kommunen schon seit längerem bestätigte COVID-19 Fälle festgestellt wurden - hatte nun Fürth auch seinen ersten behandlungspflichtigen bestätigten Corona-Fall. Der Patient befand sich laut der örtlichen Presse am Klinikum Fürth in intensivmedizinischer Betreuung - und war nach Angaben des Klinikums stabil.<ref>Claudia Ziob: Erster Corona-Fall am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 18. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9952864 online]</ref> Nach der Schließung der meisten Ämter mit Parteienverkehr durch die Stadtverwaltung, sagte nun auch die Stadt die meisten Gremien- und Ausschusssitzungen der Stadt ab, lediglich der Bau- und Werksausschuss am 18. März sowie der Ausschuss für Schule, Bildung und Sport am 19. März fanden statt. | ||
* [[20. März]]: Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege | * [[20. März]]: Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege erließ eine zweiwöchige Ausgangsbeschränkung.<ref name="Ausgangsbeschränkungen">[https://www.stmgp.bayern.de/wp-content/uploads/2020/03/20200320_av_stmgp_ausgangsbeschraenkung.pdf Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 20.03.2020, Az. Z6a-G8000-2020/122-98 online]</ref> Damit durften alle Fürtherinnen und Fürther ab 24 Uhr nur noch bei triftigen Gründen die eigene Wohnung verlassen, zum Beispiel um dem Beruf nachzugehen, Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs zu kaufen, Arzt- und Tierarztbesuche zu tätigen oder Tiere zu versorgen. Ebenso durften weiterhin Besuche stattfinden, insbesondere von Lebenspartner*innen und Familienangehörigen. Individualsport, wie zum Beispiel Laufen, und Spaziergänge an der frischen Luft, alleine oder im eigenen Hausstand, vor allem in der Familie, waren weiterhin erlaubt.<ref>[https://www.br.de/nachrichten/bayern/ausgangsbeschraenkung-was-in-bayern-noch-erlaubt-ist,RtmeCyH Ausgangsbeschränkung: Was in Bayern noch erlaubt ist, BR24 vom 20.03.2020]</ref><ref>[https://www.runnersworld.de/news-fotos/laufen-trotz-ausgangssperre-erlaubt/ Laufen trotz Ausgangssperre erlaubt, Runner's World vom 20.03.2020]</ref> Größere Gruppen und das Betreten von öffentlichen Sportanlagen war dabei nicht gestattet. Zusätzlich wurden weitere Geschäfte geschlossen, die bisher noch betrieben werden durften. Darunter fielen z.B. Friseure oder Baumärkte. Für die Gastronomie galt ab sofort, dass sie nur noch für den Straßenverkauf bzw. für einen Lieferservice geöffnet haben durften. Ein regulärer Gaststättenbetrieb, wie er bisher bis 15 Uhr noch unter Auflagen erlaubt war, war nun auch nicht mehr möglich. Viele Gaststätten hatten aber bereits im Vorfeld schon gänzlich ihren Betrieb eingestellt. Der Besuch von Patienten im [[Klinikum Fürth|Krankenhaus]] wurde nahezu vollständig untersagt, während das Klinikum alle geplanten Operationen und Aufnahmen absagte, um ca. 130 Betten für das kommende Corona-Aufkommen parat zu haben. Hierzu wurden zwei normalbettenführende Stationen zugunsten von neu geschaffenen Intensivbetten gesperrt. Alle Beschäftigen des Klinikums wurden zusätzlich nach ihren medizinischen und pflegerischen Qualifikationen erfasst, um ggf. die zusätzlichen Intensivbetten betreiben zu können.<ref>Birgit Heidingsfelder: Das Fürther Klinikum macht 130 Betten frei. In: Fürther Nachrichten vom 20. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9960018 online]</ref> In der Zwischenzeit gingen [[Volker Heißmann]] und [[Martin Rassau]] online ... sie präsentieren via Facebook und Instagram kostenlos den Zuschauern ein Programm - mehr als 2.000 Menschen sahen der neuen Aufführungsform zu.<ref>Sabine Rempe: Comödie gegen Corona: Waltraud & Mariechen im Netz. In: Fürther Nachrichten vom 20. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9959786 online]</ref> | ||
* [[Datei:CoronaInfotafelStadtpark.jpg|mini|rechts|Infotafel zur Corona-Pandemie im Stadtpark]][[21. März]]: Die Ausgangsbeschränkungen | * [[Datei:CoronaInfotafelStadtpark.jpg|mini|rechts|Infotafel zur Corona-Pandemie im Stadtpark]][[21. März]]: Die Ausgangsbeschränkungen traten in Kraft. Der örtlichen Presse war zu entnehmen, dass die Polizei die verordnete Schließung der Gastronomie, aber auch die Schließung weiterer Geschäfte und die Gruppenbildung im Freien überwachte. Hierzu erhielt sie Unterstützung von der Bereitschaftspolizei, die sogar mit einer Reiterstaffel in Fürth patrouilliert.<ref>Luisa Degenhardt: Artikel Bildergalerie Karte Fürther Polizei überwacht die Ausgangsbeschränkung. In: Fürther Nachrichten vom 21. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9963232 online]</ref> | ||
* [[22. März]]: Bei sehr gutem Wetter | * [[22. März]]: Bei sehr gutem Wetter war der [[Stadtpark]] und [[Stadtwald]] gut besucht, wobei die Besucher den geforderten Kontaktabstand von ca. 1,5 m weitestgehend einzuhalten schienen. Der Einzelhandel in Fürth machte von der Erlaubnis<ref name="Katastrophenfall"/> am Sonntag zu öffnen keinen Gebrauch, genauso wie von den erweiterten Öffnungszeiten unter der Woche bis 22 Uhr anstatt regulär 20 Uhr.<ref name="LadSchlG">vgl. Gesetz über den Ladenschluß - [https://www.gesetze-im-internet.de/ladschlg/BJNR008750956.html online]</ref> | ||
=== Woche 4 - 23. bis 29. März === | === Woche 4 - 23. bis 29. März === | ||
* [[23. März]]: Die Zahl der bestätigten Fälle | * [[23. März]]: Die Zahl der bestätigten Fälle stieg auf 24 und lag damit im Vergleich zu den Nachbarkommunen weiterhin im Durchschnitt.<ref>Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Homepage online abgerufen am 23. März 2020 | 17.51 Uhr - [https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#karte online]</ref> Unabhängig davon errichtete die Stadt Fürth gemeinsam mit dem Landkreis Fürth, zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), eine sog. "[[Drive-Trough-Teststation]]" ein. Auf dem ehem. [[Franken Wohnland|Möbel Höffner Gelände]] in der [[Seeackerstraße]] sollte in den nächsten Tagen eine entsprechende Anlaufstelle entstehen, die den aktuellen Fahrdienst der KVB und die Arztpraxen entlasten sollte. Die Teststation durfte allerdings nur von Personen angefahren werden, die explizit vom Hausarzt, dem Gesundheitsamt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst "überwiesen" wurden. Ein eigenständiges Anfahren war nicht erlaubt. Am 23. März reagierte auch der Infra-Verkehrsbetrieb auf die Pandemie, da schon seit einigen Tagen das stark sinkende Fahrgastaufkommen in den Bussen wahrgenommen wurde. Ab sofort galt zunächst bis auf Weiteres der "Samstag-Fahrplan" von Montag bis Freitag.<ref>fn: Fürther Busverkehr wird weiter zurückgefahren. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9966760 online]</ref> | ||
* [[24. März]]: Inzwischen | * [[24. März]]: Inzwischen hatte die Staatsregierung durch eine weitere allgemeine Verordnung für Kommunen Rechtssicherheit geschaffen, insbesondere was die Frage in dem Umgang von Stadtratsgremien und Ausschüssen anbelangte. So galten zwar die Ausschüsse gem. dem Infektionsschutzgesetz nicht als Veranstaltung - und konnten somit formal auch weiterhin stattfinden - aber, die Anzahl der Sitzungen waren gem. der Staatsregierung auf ein Mindestmaß zu beschränkt, damit lediglich unverzichtbare und unaufschiebbare Entscheidungen getroffen werden konnten. Die Staatsregierung empfahl den Kommunen deshalb, gemäß der Bay. Geschäftsordnung für Kommunalparlamente, sog. „Ferienausschüsse“ einzurichten. Die Stadt Fürth folgte dieser Empfehlung und legte die Ferienzeit für den Rest der Legislaturperiode bis einschließlich [[30. April]] fest. Der Ferienausschuss setzte sich aus den Mitgliedern des Finanzausschusses zusammen und tagte das erste Mal am [[25. März]] in der [[Stadthalle]]. Alle anderen Sitzungen, inkl. dem Stadtrat, waren somit von der Stadtverwaltung mit sofortiger Wirkung abgesagt worden.<ref>Allgemeine Verordnung des Bay. Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Schreiben vom 20. März 2020</ref> Der Einsatz eines Ferienausschusses dürfte in der Nachkriegsgeschichte der Stadt Fürth einmalig sein. | ||
* [[25. März]]: Das Klinikum | * [[25. März]]: Das Klinikum bereitete sich weiter auf die Pandemie vor. So wurde ein Podcast für Mitarbeiter online zur Verfügung gestellt, der über die Homepage des Klinikums von jedem abgerufen werden konnte.<ref>Klinikum Fürth Homepage, online abgerufen am 25. März 2020 | 20:03 Uhr - [https://www.klinikum-fuerth.de/mitarbeiterinformationen/ online]</ref> Gleichzeitig wurden zwei Stationen abverlegt bzw. deren Patienten entlassen, um so Platz für weitere Intensivbetten zu schaffen. Auch die Geriatrische Rehabilitation wurde geschlossen, gemäß den Vorgaben der Bay. Staatsregierung. Am Nachmittag wurden Gebäudemodule geliefert, die vor die Zentrale Notaufnahme gestellt wurden. Diese dienten dazu, die Patientenströme vor dem Eintritt in das Gebäude zu trennen - und hier eine erste Sichtung der Patienten vorzunehmen. Gleichzeitig wurden alle Eingänge zum Klinikum geschlossen, der Zugang zum Klinikum war für Besucher nur noch durch den Haupteingang möglich - und musste durch eine ärztliche Freigabe angeordnet sein.<ref>Claudia Ziob: Das Klinikum bereitet sich vor. In: Fürther Nachrichten vom 25. März 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
[[Datei:Ferienausschuss Mrz 2020 1.jpg|mini|rechts|Der sog. Ferienausschuss des Stadtrates in der Stadthalle, März 2020]] | [[Datei:Ferienausschuss Mrz 2020 1.jpg|mini|rechts|Der sog. Ferienausschuss des Stadtrates in der Stadthalle, März 2020]] | ||
* [[26. März]]: Die Stadt Fürth und der Landkreis Fürth versuchen, ein gemeinsames Zentrum zur Unterstützung bei der Behandlung von COVID-19-Patienten aufzubauen. Hierzu | * [[26. März]]: Die Stadt Fürth und der Landkreis Fürth versuchen, ein gemeinsames Zentrum zur Unterstützung bei der Behandlung von COVID-19-Patienten aufzubauen. Hierzu riefen sie alle Bürger und Bürgerinnen mit medizinischen oder pflegerischen Fachkenntnissen auf, sich unter folgender Telefonnummer zu melden: 0911 97733039 oder per Mail: helfen(at)lra-fue.bayern.de.<ref>Presseinformation der Stadt Fürth vom 26. März 2020, Nr. 153/20</ref> | ||
* [[27. März]]: Der Landkreis Fürth | * [[27. März]]: Der Landkreis Fürth hatte die ersten COVID-19-Todesmeldungen zu verzeichnen, in einem Roßtaler Pflegeheim verstarben zwei Bewohner; währenddessen stieg die Zahl der positiv getesteten Personen im Stadtgebiet um acht Personen auf 51. Das Klinikum Fürth hatte die Zahl der Beatmungsplätze von regulär 32 Plätzen auf ca. 60 ausgebaut.<ref>fn: Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant. In: Fürther Nachrichten vom 28. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9983642 online]</ref> Nach eigenen Angaben versorgte das Klinikum am 27. März 13 positiv getestete Patienten, 11 Patienten warteten noch auf das Test-Ergebnis.<ref>Klinikum Fürth Podcast vom 27. März 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=drXLX5tR30I&list=PLwP1TlnRLHfBf6FQ5aqnwmiP9O0_q3HAy&index=3&t=0s online]</ref> | ||
* [[29. März]]: Trotz sehr schönem Wetter hielt sich die Bevölkerung weitestgehend an die Ausgangsbeschränkungen. Zwar waren Stadtpark und Stadtwald gut besucht, die meisten Besucher hielten sich aber an die Vorgaben. Da die Schließung viele Gastronomen zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten | * [[29. März]]: Trotz sehr schönem Wetter hielt sich die Bevölkerung weitestgehend an die Ausgangsbeschränkungen. Zwar waren Stadtpark und Stadtwald gut besucht, die meisten Besucher hielten sich aber an die Vorgaben. Da die Schließung viele Gastronomen zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten brachte, versuchten immer mehr Gaststätten und Restaurants zumindest mit sog. "ToGo"-Angeboten sich etwas Geld zu verdienen. So boten einige den neuen Service, so z. B. [[Schatzkästla]] und [[Bistro Galerie]]. | ||
=== Woche 5 - 30. März bis 5. April === | === Woche 5 - 30. März bis 5. April === | ||
[[Datei:Klinikum Fürth Zugangsbeschraenkung 2020 COVID-19.pdf|mini|rechts|Zugangsbeschränkung für Besucher am Klinikum]] | [[Datei:Klinikum Fürth Zugangsbeschraenkung 2020 COVID-19.pdf|mini|rechts|Zugangsbeschränkung für Besucher am Klinikum]] | ||
* [[30. März]]: Der Bayerische Ministerpräsident | * [[30. März]]: Der Bayerische Ministerpräsident kündigte an, die Ausgangsbeschränkungen bis einschließlich [[19. April]] zu verlängern, jedoch nicht zu verschärfen.<ref>Pressekonferenz des Bayerischen Staatsregierung am [[30. März]] 2020, 12:25 Uhr, abgerufen über den [https://www.br.de/nachrichten/bayern/mo-corona-beschraenkungen-soeder-informiert-ueber-naechste-schritte,RufPWzL BR24-Livestream]</ref> Eine dementsprechende Allgemeinverfügung wurde derweil noch nicht erlassen.<ref>Auf den Internetseite des Landesregierung und der Ministerien war bisher nur die vorangegangene Allgemeinverfügung mit dem Verweis auf eine kommende Verlängerung zu finden, vgl. [https://www.bayern.de/service/coronavirus-in-bayern-informationen-auf-einen-blick/vorlaeufige-ausgangsbeschraenkung-anlaesslich-der-corona-pandemie/ Ausgangsbeschränkungen vom [[20. März]] 2020], Stand 01. April 2020</ref> Gleichzeitig ging am Nachmittag die sog. "Corona-Station" in Betrieb. Hier konnten Personen, die von einem Arzt oder von der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB) einen Termin bekommen hatten, sich testen lassen. Dazu musste man lediglich mit dem Auto vorfahren - der Test wurde dann vor Ort direkt abgenommen, ohne dass man das Auto verlassen musste. Pro Stunde konnten nach eigenen Angaben bis zu 160 Personen getestet werden.<ref>Luisa Degenhardt: Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online]</ref> Inzwischen hatte der Virus auch die Fürther Altenheime erreicht, der erste positiv getestete Bewohner kam aus dem in Burgfarrnbach betriebenen [[Fritz-Rupprecht-Heim]] der [[Arbeiterwohlfahrt]].<ref>fn: Corona trifft immer mehr Pflegeheime in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9990926 online]</ref> Eine weitere Meldung des Tages: Die Städte Nürnberg und Fürth hoben das allgemeine Taubenfütterungsverbot nicht auf, das zuvor die Tierrechtsorganisation PETA bundesweit gefordert hatte. Hintergrund der Forderung war, dass durch die Ausgangsbeschränkung die Tauben in den Großstädten deutlich weniger Nahrung finden würden, sodass hier ein Massensterben der Tauben befürchtet wurde. Die Städte entgegneten, dass bisher kein Massensterben beobachtet werden konnte, weshalb eine Aufhebung nicht erforderlich war.<ref>dpa/fn: Taubenfütterungsverbote in Nürnberg und Fürth werden nicht aufgehoben . In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/1.9989122 online]</ref> | ||
* [[31. März]]: Eine [https://www.ein-herz-fuer-fuerth.de/ Solidaritäts-Initiative] startete das erst im Februar [[2020]] eröffnete VR-Café "Pixels". Es stellte eine Onlineplattform zur Verfügung, auf der zum Start ca. 20 Unternehmen, Cafés, Kneipen und Restaurants Gutscheine | * [[31. März]]: Eine [https://www.ein-herz-fuer-fuerth.de/ Solidaritäts-Initiative] startete das erst im Februar [[2020]] eröffnete VR-Café "Pixels". Es stellte eine Onlineplattform zur Verfügung, auf der zum Start ca. 20 Unternehmen, Cafés, Kneipen und Restaurants Gutscheine anbot, damit auf diesem Weg zumindest den unfreiwillig in Schwierigkeit gekommenen Geschäften kurzfristig geholfen werden konnte.<ref>Florian Burghardt: Ein Herz für Fürth: Hier kann man Läden und Cafés helfen. In: Fürther Nachrichten vom 31. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9991130 online]</ref> Am Starttag der Homepage wurden bereits 125 Gutscheine im Wert von knapp 4.000 Euro verkauft.<ref>Ein Herz für Fürth - Homepage abgerufen am 31. März 2020 | 16:42 Uhr </ref> | ||
* [[1. April]]: Sowohl die Bundes- als auch Landesregierung | * [[1. April]]: Sowohl die Bundes- als auch Landesregierung verlängerten die bisherigen allgemeinen Verfügungen bzgl. des Kontaktverbotes und der Ausgangsbegrenzungen bis zum [[19. April]]. | ||
* [[2. April]]: Eine weitere Soli-Hilfe | * [[2. April]]: Eine weitere Soli-Hilfe ging online, dieses Mal für Künstler und Musiker im Stadtgebiet. Mit der Initiative "[https://www.kultur-vor-dem-fenster.de/ Kultur vor dem Fenster]" konnten Künstler zu einem Soli-Preis für ein Kurzkonzert vor der Fenster gebucht werden. | ||
* [[3. April]]: In seinem fast täglichen Podcast des [[Klinikum Fürth]] | * [[3. April]]: In seinem fast täglichen Podcast des [[Klinikum Fürth]] gab der Medizinische Direktor Dr. med. [[Manfred Wagner]] Einblicke hinter die Kulissen.<ref>Klinikum Fürth Podcast - Mitarbeiter-Podcast Folge 17 vom 3. Februar [sic!] April 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=MyamYCPt7mg online]</ref> So behandelte das [[Klinikum Fürth]] am aktuellen Berichtstag 40 positiv getestete Patienten, davon alleine sechs auf der Intensivstation. Besondere Probleme bereitete dem Klinikum aktuell eine neue Regelung, die besagt das die Seniorenheime keine Patienten/Bewohner mehr aufnehmen, insbesondere wenn der Patient positiv getestet wurde bzw. eine 14-tägige Quarantäne im Heim nicht sichergestellt werden konte. Das führte u.a. dazu, dass das Klinikum Fürth am 3. April 10 Patienten nicht entlassen konnte, weil die Heime die Aufnahme ablehnten - eine abschließende Lösung zeichnete sich nicht ab. Die geplante Soli-Aktion der Fürther Künstler musste noch vor dem Start wieder abgesagt werden, da die Behörden Bedenken über den Ablauf geäußert hatten.<ref>hjw: Kultur vorm Fenster muss noch warten. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 37 (Druckausgabe)</ref> Auch der Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung musste Bedenken dahingehend äußern, dass die Corona-Krise auf die städtische Kasse durchschlagen wird, u. a. durch fehlende Gewerbeeinnahmen. Zwar hatte die Regierung von Mittelfranken den im Dezember 2019 beschlossenen Haushalt mit einem zusätzlichen Schuldenabbau und einer Stellenmehrung im Bereich der Verwaltung jüngst noch genehmigt, OB Dr. Jung ging aber davon aus, dass es noch im Kalenderjahr 2020 zu einem geschätzten Einnahmerückgang von ca. 70 Mio. Euro kommen wird. Gegenüber der örtlichen Presse kommentierte OB Dr. Jung dies mit der Aussage: „''Das könnte unsere Planungen für 2020 durchaus auf den Prüfstein stellen''“, u. a. ist damit wohl die Verlängerung der Uferpromenade auf der Höhe der [[Wolfsgrubermühle]], aber auch die Neukonzeptionierung des [[Rundfunkmuseum|Rundfunkmuseums]] gemeint. Ebenfalls wahrscheinlich waren negative finanzielle Auswirkungen auf die neuen Jugendzentren "[[Alte Feuerwache]]" und "[[Lokschuppen von 1860|Alter Lokschuppen]]" an der [[Stadtgrenze]].<ref>Johannes Alles: Fehlen Fürth 70 Mio. Euro? In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> In der Zwischenzeit gab es aber auch Erfreuliches zu vermelden, knapp 19 Lehrkräfte von verschiedenen Schulen aus dem Stadt und Landkreis halfen inzwischen in den Gesundheitsämtern bei der Corona-Hotline aus.<ref>Claudia Ziob: Telefondienst statt Mathe. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Auch das war neu: Seit dieser Woche gab es für das Stadtgebiet Fürth einen sog. "Versorgungsarzt", der die medizinische Versorgung der Bevölkerung federführend koordiniert (Gynäkologe Dr. med. Ulrich Schwiersch). Sein Gegenstück im Landkreis war der Pädiater Dr. med. Michael Hubmann - beide waren Mitglied in der Führungsgruppe Katastrophenschutz und berieten den Oberbürgermeister bzw. Landrat in ihren Entscheidungen. Die Maßnahme sollte auch gleichzeitig sicherstellen, dass die Versorgung mit Arztpraxen weiterhin aufrecht erhalten wurde, da es laut der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) schon zu einigen Schließungen kam. So hatten inzwischen 262 von rund 18 000 Praxen in Bayern bereits geschlossen, da die Mitarbeiter entweder sich selbst in der Corona-Quarantäne befanden (164) oder aber auch wegen fehlender Schutzausrüstung (75, Vorwoche: 60) bzw. wegen fehlender Kinderbetreuung (23) schließen mussten. Knapp 1 500 Praxen arbeiteten laut KVB-Sprecher Axel Heise nur um die 30 bis 50 Prozent weniger als sonst, da auch hier das Patientenaufkommen rückläufig war.<ref>Birgit Heidingsfelder: Machtverschiebung in der Medizin. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Neben der Tatsache, dass die Stadt die Brunnenanlagen pünktlich zu Ostern wieder anschaltete, machte vor allem ein Video aus der Südstadt in den Sozialen Medien die Runde. Dabei warf ein sichtlich verwirrter nackter Mann knapp 27.000 Euro aus dem Fenster und forderte die Menschen zu mehr Liebe auf ... sie sollen mehr "Ficken" bzw. "Liebe machen".<ref>fn: Nackter wirft Geld vom Balkon. In: Fürther Nachrichten vom 3. April 2020, S. 23 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9999064 online]</ref> | ||
* [[4. April]]: Die Bundesregierung hat eine Lockerung der Einreise für Erntehelfer beschlossen; inwieweit sich das auch für die Landwirte im Knoblauchsland | * [[4. April]]: Die Bundesregierung hat eine Lockerung der Einreise für Erntehelfer beschlossen; inwieweit sich das auch für die Landwirte im Knoblauchsland auswirkte, war aktuell noch nicht geklärt.<ref>Birgit Heidingsfelder: Landwirte zwischen Hoffen und Bangen. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref> Ungeachtet der Einreise von Erntehelfern gab es den ersten fränkischen Spargel im Supermarkt bzw. auf dem Markt - die Preise für ein Kilogramm Spargel variierten je nach Qualität zwischen 12 und 15 Euro. Kulinarisch ging es auch in [[Poppenreuth]] weiter - zumindest in der örtlichen Presse. Der erste und einzige "Freestander" der Franchise-Kette [[wikipedia:Vapiano|Vapiano]] aus Köln stand vor dem Aus. Das Unternehmen war schon vor der Corona-Pandemie in finanziellen Schwierigkeiten, jetzt hatte das Unternehmen am [[1. April]] [[2020]] die Insolvenz angemeldet.<ref>Merkur.de: Restaurantkette Vapiano stellt Insolvenzantrag - online abgerufen am 4. April 2020 | 19:45 Uhr - [https://www.merkur.de/wirtschaft/vapiano-stellt-antrag-auf-insolvenz-zr-13637345.html online]</ref> Bereits letzte Woche hatte das Kölner Unternehmen den Fürther Standort gänzlich geschlossen, obwohl ein ToGo-Speisenverkauf weiterhin erlaubt gewesen wäre.<ref>Armin Leberzammer: Vapiano stellt Betrieb im fünften Jahr ein. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020, S. 32 (Druckausgabe)</ref> Gründe für die Schließung waren laut der Insolvenzverwalterin Dr. Ruth Rigol sog. Liquiditätsprobleme in Höhe von knapp 50 Mio. Euro.<ref>PLUTA Rechtsanwalts GmbH - Pressemitteilung: PLUTA-Sanierungsexpertin Dr. Ruth Rigol ist vorläufige Insolvenzverwalterin von Vapiano. Online abgerufen am 4. April 2020, 19.42 Uhr - [https://www.pluta.net/presse/pressemitteilung/pluta-sanierungsexpertin-dr-ruth-rigol-ist-vorlaufige-insolvenzverwalterin-von-vapiano.html online]</ref> Die Wahrscheinlichkeit, dass die Geschäftsstelle in Fürth erneut ihre Pforten öffnet, war damit wohl eher gering. Eine weitere Frage beschäftigt zunehmend die Fürther Bevölkerung: während im Landkreis inzwischen fast doppelt so viele Menschen auf COVID-19 getestet wurden, stagniert die Zahl der positiv getesteten seit einigen Tagen in Fürth. Auch die Zahl der an COVID-19 verstorbenen Personen (1 Person) erschien '''statistisch''' gesehen für eine Großstadt wie Fürth eher zu "niedrig". Ob dies ein Zufall oder "nur" eine statistische Unschärfe im Messverfahren des Robert-Koch-Instituts darstellt, war unklar. | ||
* [[5. April]]: Am Freitag gingen die Behelfscontainer hinter dem [[Klinikum Fürth]] in Betrieb. Alle Patienten, die über die Zentrale Notaufnahme zum Klinikum Fürth | * [[5. April]]: Am Freitag gingen die Behelfscontainer hinter dem [[Klinikum Fürth]] in Betrieb. Alle Patienten, die über die Zentrale Notaufnahme zum Klinikum Fürth kamen, mussten zunächst hier auf COVID-19-Anzeichen untersucht werden. Dabei wurden die Patientenströme unterschieden in ambulante und stationäre Fälle. Während die ambulante Versorgung durch Ärzte und ein Mitarbeiterteam der aktuell geschlossenen Klinik METROPOL MEDICAL CENTER an der Stadtgrenze übernommen wurden, erfolgt die stationäre Versorgung durch das eigene Personal des Klinikums Fürth. Auch im Inneren des Klinikums werden die Patienten in sog. COVID- und NON-COVID-Bereiche getrennt, soweit dies möglich war. | ||
:Zur Statistik | :Zur Statistik gab es inzwischen auch einige Neuigkeiten bzw. Klarstellungen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlicht täglich immer eine sog. Mitternachtsstatistik - also eine täglich einmalige Stichzeitbetrachtung stets um 0:00 Uhr. Dazu verwendete es ausschließlich elektronisch übermittelte Daten von den Behörden, im Gegensatz zu manch anderen Meldestellen oder Medien, die auch nicht digitalisierte Informationen in ihre Statistik mit einfließen ließen, zum Teil auch mehrmals täglich. Des Weiteren wurden folgende Grundannahmen zugrunde gelegt, was die Zahl der Infektionen und Todesfälle anbelangt: | ||
:: 1) Nicht der Todesort bzw. die positive Testung eines Patienten im Stadtgebiet | :: 1) Nicht der Todesort bzw. die positive Testung eines Patienten im Stadtgebiet war entscheidend, sondern der Wohnort des Betroffenen! D. h. verstarb z. B. ein Bewohner aus dem Landkreis Fürth in der Stadt Fürth, so wurde "statistisch" gesehen der Todesfall dem Landkreis zugeordnet und nicht dem Stadtgebiet Fürth, was u. a. die niedrige Zahl der Todesfälle in Fürth mit erklären konnte, zumal der Landkreis der einzige Landkreis in Bayern ist, der über kein eigenes Krankenhaus verfügt, sodass die stationäre Behandlung ausschließlich im Stadtgebiet Fürth erfolgen konnte. | ||
:: 2) Statistisch gesehen | :: 2) Statistisch gesehen blieb die Frage noch, wann ein Todesfall überhaupt "gezählt" wird, da es einen Unterschied gab, ob ein Patienten AN COVID-19 oder MIT COVID-19 verstarb. Die Abgrenzung war nicht einfach, wurde aber durch das RKI in der "Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ('2019-nCoV')" dahingehend beantwortet, dass sog. "respiratorische Symptome jeder Schwere" für die Todesursache maßgeblich sind - d. h. der Patienten musste positiv getestet worden sein, allgemeine Symptome einer COVID-19-Infektion aufweisen wie Fieber, und zusätzlich massive Probleme mit den Atmungswegen haben.<ref>rki: Falldefinition Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19) (SARS-CoV-2) - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:58 Uhr - [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Falldefinition.pdf?__blob=publicationFile online]</ref><ref>Gesetze im Internet: Verordnung über die Ausdehnung der Meldepflicht nach § 6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 und § 7 Absatz 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes auf Infektionen mit dem erstmals im Dezember 2019 in Wuhan/Volksrepublik China aufgetretenen neuartigen Coronavirus ("2019-nCoV"), online abgerufen am 6. April 2020 | 1:02 Uhr - [https://www.gesetze-im-internet.de/coronavmeldev/CoronaVMeldeV.pdf online]</ref> | ||
:Auch das | :Auch das wußte die örtliche Presse - zunächst online - zu berichten: den Garten- und Baumärkten ging es finanziell schlecht, sie waren "im freien Fall".<ref>Martin Müller: Wegen Corona: Gartenmärkte werfen massenhaft Pflanzen weg. In: Fürther Nachrichten vom 4. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/wegen-corona-gartenmarkte-werfen-massenhaft-pflanzen-weg-1.10004263 online]</ref> Hintergrund der Meldung war, dass Unternehmen wie z. B. der Gartenmarkt Dauchenbeck in [[Atzenhof]] durch die Schließung in der eigentlichen Hauptsaison einen extremen Verdienstausfall hatte, sodass viele Gartenmärkte dazu übergingen ihre Ware wegzuwerfen bzw. zu entsorgen. Deutschlandweit hatten die Gartenmärkte einen Verdienstausfall von ca. 70 %, weshalb in vielen Medien schon die Empfehlung ausgegeben wurde: "Kauft Blumen, nicht Klopapier!"<ref>tagesschau.de - online abgerufen am 6. April 2020 | 0:21 Uhr - [https://www.tagesschau.de/ausland/niederlande-blumen-corona-101.html online]</ref> Einige Märkte, wie z. B. der Gartenmarkt Dauchenbeck, waren inzwischen dazu übergegangen einen Lieferservice anzubieten, aber auch das schien nicht annähernd die Verluste auszugleichen. Immerhin, auch das wurde inzwischen bekannt, waren in vielen Fällen bereits sog. Staatshilfen unbürokratisch ausgeschüttet worden und es befand sich bereits Geld auf den Konten von Unternehmen, Gaststätten und Kleinbetrieben. | ||
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* [[14. April]]: Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurden bzw. werden weitere Veranstaltungen abgesagt. So wurde das Jugendtanzfestival „The Art of Breakin‘ Fürth“, dass eigentlich am [[11. April]] sein 5-jähriges Bestehen gefeiert hätte, genauso abgesagt wie das geplante "Umsonst und draußen" Open-Air-Festival am Lindenhain Ende Mai.<ref>Peter Budig: Wie Tetris spielen - Lockdown für die Kultur. In: Fürther Nachrichten vom 14. April 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Inzwischen wird laut darüber nachgedacht, ob auch der [[Grafflmarkt]] im Juni oder gar die [[Michaelis-Kirchweih]] im Herbst von der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Eine Klärung steht noch aus. | * [[14. April]]: Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurden bzw. werden weitere Veranstaltungen abgesagt. So wurde das Jugendtanzfestival „The Art of Breakin‘ Fürth“, dass eigentlich am [[11. April]] sein 5-jähriges Bestehen gefeiert hätte, genauso abgesagt wie das geplante "Umsonst und draußen" Open-Air-Festival am Lindenhain Ende Mai.<ref>Peter Budig: Wie Tetris spielen - Lockdown für die Kultur. In: Fürther Nachrichten vom 14. April 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Inzwischen wird laut darüber nachgedacht, ob auch der [[Grafflmarkt]] im Juni oder gar die [[Michaelis-Kirchweih]] im Herbst von der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Eine Klärung steht noch aus. | ||
* [[15. April]]: Mit Spannung werden die Ergebnisse der Beratungen auf Bundes- und Landesebene erwartet, inwiefern und ab wann der sog. Shutdown wieder aufgelöst wird. Hierzu hat bereits der Oberbürgermeister der Stadt Fürth für den kommenden Donnerstag eine Pressemitteilung angekündigt. Derweilen ruft die Müllabfuhr die Bevölkerung auf, die Mülltonnen eigenständig vor die Häuser und Türen zu stellen, da nach wie vor das Personal im Bereich der städtischen Müllabfuhr knapp bemessen ist.<ref>BMPA: Einschränkungen bei der Müllabfuhr – Appell an Gemeinschaftssinn. Presse-Information der Stadt Fürth vom 15. April 2020 | Nr. 175/20</ref> Die Stadt Fürth gibt zusätzlich in einer weiteren Pressemitteilung die aktuellen Fallzahlen bekannt (die sich jedoch nicht mit den Zahlen des RKI decken - siehe oben): im Stadtgebiet sind 173 Fälle Erkrankter bekannt (ohne Verstorbene und Gesundete), in häuslicher Quarantäne befinden sich nach Angaben der Stadt aktuell 130 Personen. Insgesamt sind 62 Personen wieder gesundet, allerdings sind laut Pressemitteilung aber auch 20 Personen verstorben. Zusammengerechnet mit den Fallzahlen des Landkreises entwickeln sich insbesondere die Todeszahlen auf bisher 50 Tote, sodass die örtliche Presse Fürth mit einem "Corona-Hotspot in Franken" betitelt. Die insgesamt über 600 positiv getesteten Personen in der Stadt und im Landkreis, aber insbesondere mit 50 Todesfällen - meist aus Altenpflegeeinrichtungen im Landkreis - machen sich in der Statistik bemerkbar, sodass Fürth mehr positiv getestete oder verstorbene COVID-19-Menschen hat - als die umliegenden Kommunen oder Landkreise.<ref>Claudia Ziob: Die meisten Todesfälle: Fürth ist Corona-Hotspot in Franken. In: Fürther Nachrichten vom 15. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10030141 online | * [[15. April]]: Mit Spannung werden die Ergebnisse der Beratungen auf Bundes- und Landesebene erwartet, inwiefern und ab wann der sog. Shutdown wieder aufgelöst wird. Hierzu hat bereits der Oberbürgermeister der Stadt Fürth für den kommenden Donnerstag eine Pressemitteilung angekündigt. Derweilen ruft die Müllabfuhr die Bevölkerung auf, die Mülltonnen eigenständig vor die Häuser und Türen zu stellen, da nach wie vor das Personal im Bereich der städtischen Müllabfuhr knapp bemessen ist.<ref>BMPA: Einschränkungen bei der Müllabfuhr – Appell an Gemeinschaftssinn. Presse-Information der Stadt Fürth vom 15. April 2020 | Nr. 175/20</ref> Die Stadt Fürth gibt zusätzlich in einer weiteren Pressemitteilung die aktuellen Fallzahlen bekannt (die sich jedoch nicht mit den Zahlen des RKI decken - siehe oben): im Stadtgebiet sind 173 Fälle Erkrankter bekannt (ohne Verstorbene und Gesundete), in häuslicher Quarantäne befinden sich nach Angaben der Stadt aktuell 130 Personen. Insgesamt sind 62 Personen wieder gesundet, allerdings sind laut Pressemitteilung aber auch 20 Personen verstorben. Zusammengerechnet mit den Fallzahlen des Landkreises entwickeln sich insbesondere die Todeszahlen auf bisher 50 Tote, sodass die örtliche Presse Fürth mit einem "Corona-Hotspot in Franken" betitelt. Die insgesamt über 600 positiv getesteten Personen in der Stadt und im Landkreis, aber insbesondere mit 50 Todesfällen - meist aus Altenpflegeeinrichtungen im Landkreis - machen sich in der Statistik bemerkbar, sodass Fürth mehr positiv getestete oder verstorbene COVID-19-Menschen hat - als die umliegenden Kommunen oder Landkreise.<ref>Claudia Ziob: Die meisten Todesfälle: Fürth ist Corona-Hotspot in Franken. In: Fürther Nachrichten vom 15. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10030141 online]</ref> Gleichzeitig beteuert aber der Pandemie-Beauftragte und Medizinische Direktor Dr. med. Manfred Wagner am Klinikum Fürth, dass das Klinikum nach wie vor über eine ausreichende Anzahl von Intensiv- und Überwachungsbetten verfügt, womit eine weitere Gefährdung der Bevölkerung aktuell auszuschließen sei.<ref>Klinikum Fürth #24 Podcast auf Youtube vom 14. April 2020 - [https://www.youtube.com/watch?v=jeO5Hj9tP0Y online]</ref> Neben dem allgemeinen Podcast gehen weitere Videos vom Klinikum Fürth online, ein Podcast, das sich vorwiegend an die niedergelassenen Ärzte richtet und ein Podcast mit Einblicken in die sensiblen Bereiche des Hause, z. B. der Intensivstation oder Röntgenabteilung. | ||
* [[16. April]]: Nach der Bekanntgabe der Bundes- und Landesregierung soll es gestaffelt zu Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen kommen.<ref>nn: Bayern lockert Corona-Maßnahmen - Schulen öffnen schrittweise. In: nordbayern.de vom 16. April 2020 -. [https://www.nordbayern.de/panorama/1.9875709 online | * [[16. April]]: Nach der Bekanntgabe der Bundes- und Landesregierung soll es gestaffelt zu Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen und Geschäftsschließungen kommen.<ref>nn: Bayern lockert Corona-Maßnahmen - Schulen öffnen schrittweise. In: nordbayern.de vom 16. April 2020 -. [https://www.nordbayern.de/panorama/1.9875709 online]</ref> Die Ausgangs- und Kontaktsperren sollen bis zum 4. Mai aufrecht erhalten bleiben, allerdings darf man künftig ab dem 20. April "eine" (!) weitere Person im Freien außerhalb des eigenen Hausstandes treffen. Weiterhin dürfen ab dem 27. April wieder Geschäfte öffnen - davon ausgenommen sind Gaststätten und Restaurants sowie Geschäfte mit einer größeren Verkaufsfläche von 800 m<sup>2</sup> - bereits ab dem [[20. April]] dürften hiervon ausgenommen Baumärkte und Gärtnereien öffnen. Ebenfalls bekannt geben wurde, dass bis zum 31. August keine Großveranstaltungen bundesweit erlaubt werden - somit ist das Aus für den [[Grafflmarkt]] aber auch für das [[Fürth Festival]] unvermeidbar. Ob die [[Michaeliskirchweih]] im Herbst stattfinden kann - wie bereits im Vorfeld schon kritisch diskutiert - ist weiterhin fraglich. Ministerpräsident [[wikipedia: Markus Söder|Söder]] gab gegenüber der Presse an, dass er persönlich nicht an eine Veranstaltung wie das Oktoberfest in München glaubt. Das wäre, analog gesehen auf Fürth, das Aus für die Kirchweih in diesem Jahr. Ebenfalls betroffen davon sind auch alle Fußballspiele - darunter fällt auch ein [[Derby]]-Spiel gegen den benachbarten 1. FCN. Ob die Spiele noch stattfinden, und wenn ja unter Ausschluss des Publikums als sog. Geisterspiele - ist aktuell noch nicht abschließend vom DFB entschieden. Bzgl. der Schulen gibt es auch hier erste Regelungen, die allerdings in Bayern etwas von der Bundesregelung abweicht. So werden ab den 27. April die Schulen wieder schrittweise geöffnet - begonnen werden soll mit den Abschlussklassen - erst dann folgen ab dem 11. Mai die Jahrgänge, die im kommenden Jahr ihren Abschluss machen würden. Ministerpräsident Söder spricht vom Konzept "Ältere vor Jüngere", Grundschulen und Kitas bleiben weiterhin geschlossen - so auch in Fürth.<ref>sz: Diese Regelungen gelten jetzt in Bayern. In: Süddeutsche Zeitung vom 16. April 2020 - [https://www.sueddeutsche.de/bayern/coronavirus-bayern-regeln-lockerung-1.4878824 online abrubar]</ref> Auch der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] hielt an diesem Tag eine Pressekonferenz ab - mitten im Herzen der Stadt - vor dem [[Dreiherrschaftbrunnen]] in der Fußgängerzone. In weiteren Pressemitteilungen gab er an, wie aus Sicht der Stadtverwaltung die Lockerungen zu interpretieren sind. So werden ab Montag, den 20. April wieder die sog. "klassischen Parteiverkehrsämter" öffnen, jedoch muss vorher telefonisch ein Termin vereinbart werden. Unter diese Ämter fallen insbesondere die Bürgerämter Nord und Süd, Ausländerbehörde, Führerscheinstelle, Kfz-Zulassungsbehörde, Verkehrsbehörde sowie das Amt für Umwelt, Ordnung und Verbraucherschutz.<ref>BMPA: Wichtige Ämter wieder für Publikumsverkehr geöffnet, Pressemitteilung der Stadt Fürth vom 16. April 2020, Nr. 178/20</ref> Zusätzlich wird von Seiten der Stadt mitgeteilt, dass es umfassende Angebote für Hilfesuchende in der Stadtverwaltung gäbe. Die Telefonnummern können aktuell auf der Homepage der Stadt Fürth eingesehen werden -> [https://www.fuerth.de/Home/parteiverkehrsaemter-oeffnen.aspx direkter Link]. Auch die Kompostieranlagen und Recyclinghöfe werden wieder geöffnet - die Stadt Fürth bittet jedoch darum, dass nicht gleich alle am ersten Tag der Öffnung zu den entsprechenden Anlagen fahren, damit es nicht zu einer Überbelastung kommt. | ||
:Auf ein ganz anderes Problem hat an diesem Tag der Leiter des Krisenstabs am Klinikum Fürth, Dr. med. Manfred Wagner, hingewiesen. Es zeichnete sich schon anhand der verstorbenen COVID-19-Patienten am Klinikum ab, dass die Stadt Fürth zu einem Hotspot von COVID-19 wird. Ein weiterer Anhaltspunkt kristallisiert sich nun heraus, der diese These unterstützt. Aktuell sind laut Dr. Wagner im Großraum ca. 150 Patienten stationär wegen einer COVID-19-Infektion in Behandlung, davon sind alleine 60 Patienten (fast 40 Prozent) am Fürther Klinikum untergebracht, wodurch das Klinikum mit den größten Anteil der zu versorgenden Patienten abbildet, obwohl es neben solchen Einrichtungen wie der Universität Erlangen oder dem Klinikum Nürnberg eher das kleinere Versorgungszentrum ist. Damit ist klar, dass die meisten der behandlungspflichtigen Patienten aktuell in Fürth liegen - womit das Klinikum vor weiteren Herausforderungen steht. Deshalb hat sich das Klinikum am Donnerstag, den [[16. April]] von der Leitstelle zur Versorgung im Rettungsdienst insoweit "abgemeldet", als das Klinikum nur noch für kritische und sog. "instabile" Patienten zur Verfügung steht - mit Ausnahme der Kinderklinik und Entbindungsstation. Gleichzeitig ist damit auch klar, das bedingt durch die große Grundlast auch eine Vielzahl von Mitarbeitern des Klinikums betroffen sein können. Deshalb hat das Klinikum beschlossen, "alle" Mitarbeiter aus den besonders betroffenen Bereichen auf COVID-19 zu testen.<ref>Klinikum Fürth Podcast Folge #26 vom 16. April 2020 | online abgerufen am 21. April 2020 |16:18 Uhr</ref> | :Auf ein ganz anderes Problem hat an diesem Tag der Leiter des Krisenstabs am Klinikum Fürth, Dr. med. Manfred Wagner, hingewiesen. Es zeichnete sich schon anhand der verstorbenen COVID-19-Patienten am Klinikum ab, dass die Stadt Fürth zu einem Hotspot von COVID-19 wird. Ein weiterer Anhaltspunkt kristallisiert sich nun heraus, der diese These unterstützt. Aktuell sind laut Dr. Wagner im Großraum ca. 150 Patienten stationär wegen einer COVID-19-Infektion in Behandlung, davon sind alleine 60 Patienten (fast 40 Prozent) am Fürther Klinikum untergebracht, wodurch das Klinikum mit den größten Anteil der zu versorgenden Patienten abbildet, obwohl es neben solchen Einrichtungen wie der Universität Erlangen oder dem Klinikum Nürnberg eher das kleinere Versorgungszentrum ist. Damit ist klar, dass die meisten der behandlungspflichtigen Patienten aktuell in Fürth liegen - womit das Klinikum vor weiteren Herausforderungen steht. Deshalb hat sich das Klinikum am Donnerstag, den [[16. April]] von der Leitstelle zur Versorgung im Rettungsdienst insoweit "abgemeldet", als das Klinikum nur noch für kritische und sog. "instabile" Patienten zur Verfügung steht - mit Ausnahme der Kinderklinik und Entbindungsstation. Gleichzeitig ist damit auch klar, das bedingt durch die große Grundlast auch eine Vielzahl von Mitarbeitern des Klinikums betroffen sein können. Deshalb hat das Klinikum beschlossen, "alle" Mitarbeiter aus den besonders betroffenen Bereichen auf COVID-19 zu testen.<ref>Klinikum Fürth Podcast Folge #26 vom 16. April 2020 | online abgerufen am 21. April 2020 |16:18 Uhr</ref> | ||
* [[17. April]]: Erneut tritt der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung, vor die Presse und informiert über den aktuellen Stand. Nach Angaben der Stadtverwaltung gibt es zum Zeitpunkt der Pressekonferenz 55 infizierte Personen, die aktuell stationär am Klinikum Fürth behandelt werden müssen. Davon liegen acht Patienten auf der Intensivstation, gleichzeitig sind 99 Betten am Klinikum frei und stehen für weitere Patientenaufnahmen zur Verfügung. Nach Angaben des Gesundheitsamtes sind aktuell 54 Menschen aus Fürth und dem Landkreis nachweislich mit COVID-19 verstorben, davon waren 33 Personen aus dem Landkreis, die restlichen 21 aus dem Stadtgebiet, wovon alleine 18 verstorbene Bewohner aus dem AWO-[[Fritz-Rupprecht-Heim]] in Burgfarrnbach kamen. Weiterhin berichtet der Oberbürgermeister, dass die Kita-Gebühren ggfls. aussetzen sollen, da aktuell die Einrichtungen auch noch geschlossen sein. Zur Frage, ob das Fürth Festival bzw. die für den Sommer und Herbst geplanten Veranstaltungen noch stattfinden können, trotz der Aussage der Bay. Staatsregierung über das Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August: ''Für den Zeitraum bis 31. August treffe man noch keine neuen Entscheidungen, solange die Allgemeinverfügung der Staatsregierung nicht vorliegt [...] Zudem sei bislang nicht genau definiert, „was alles unter ,Großveranstaltungen‘ fällt“.''<ref>Luisa Degenhardt: "Kein Grund zur Panik". In: Fürther Nachrichten vom 17. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | * [[17. April]]: Erneut tritt der Oberbürgermeister der Stadt Fürth, Dr. Thomas Jung, vor die Presse und informiert über den aktuellen Stand. Nach Angaben der Stadtverwaltung gibt es zum Zeitpunkt der Pressekonferenz 55 infizierte Personen, die aktuell stationär am Klinikum Fürth behandelt werden müssen. Davon liegen acht Patienten auf der Intensivstation, gleichzeitig sind 99 Betten am Klinikum frei und stehen für weitere Patientenaufnahmen zur Verfügung. Nach Angaben des Gesundheitsamtes sind aktuell 54 Menschen aus Fürth und dem Landkreis nachweislich mit COVID-19 verstorben, davon waren 33 Personen aus dem Landkreis, die restlichen 21 aus dem Stadtgebiet, wovon alleine 18 verstorbene Bewohner aus dem AWO-[[Fritz-Rupprecht-Heim]] in Burgfarrnbach kamen. Weiterhin berichtet der Oberbürgermeister, dass die Kita-Gebühren ggfls. aussetzen sollen, da aktuell die Einrichtungen auch noch geschlossen sein. Zur Frage, ob das Fürth Festival bzw. die für den Sommer und Herbst geplanten Veranstaltungen noch stattfinden können, trotz der Aussage der Bay. Staatsregierung über das Verbot von Großveranstaltungen bis zum 31. August: ''Für den Zeitraum bis 31. August treffe man noch keine neuen Entscheidungen, solange die Allgemeinverfügung der Staatsregierung nicht vorliegt [...] Zudem sei bislang nicht genau definiert, „was alles unter ,Großveranstaltungen‘ fällt“.''<ref>Luisa Degenhardt: "Kein Grund zur Panik". In: Fürther Nachrichten vom 17. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | ||
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* [[20. April]]: Auch am 20. April ist klar, dass immer noch knapp 40 % aller stationären COVID-19-Patienten in der Metropolregion am Klinikum Fürth behandelt werden. Von knapp 150 Patienten in den umliegenden Krankenhäusern liegen aktuell 67 am Klinikum, wovon sieben beatmet auf der Intensivstation liegen. Aufgrund der lang anhaltenden hohen Zahl von COVID-19-Patienten hat die Klinikumsleitung beschlossen, a) weiterhin bei der Leitstelle "abgemeldet" zu bleiben und b) eine größere Anzahl von COVID-19-Patienten an die umliegenden Krankenhäuser abzugeben, um die Ressourcenlast gleichmäßig zu verteilen und gleichzeitig die Zahl der COVID-19-Patienten zu reduzieren in der Hoffnung, dass nicht noch mehr Mitarbeiter ebenfalls an COVID-19 erkranken.<ref>Klinikum Fürth Podcast Folge #28 vom 20. April 2020 | online abgerufen am 21. April 2020 |16:33 Uhr</ref> | * [[20. April]]: Auch am 20. April ist klar, dass immer noch knapp 40 % aller stationären COVID-19-Patienten in der Metropolregion am Klinikum Fürth behandelt werden. Von knapp 150 Patienten in den umliegenden Krankenhäusern liegen aktuell 67 am Klinikum, wovon sieben beatmet auf der Intensivstation liegen. Aufgrund der lang anhaltenden hohen Zahl von COVID-19-Patienten hat die Klinikumsleitung beschlossen, a) weiterhin bei der Leitstelle "abgemeldet" zu bleiben und b) eine größere Anzahl von COVID-19-Patienten an die umliegenden Krankenhäuser abzugeben, um die Ressourcenlast gleichmäßig zu verteilen und gleichzeitig die Zahl der COVID-19-Patienten zu reduzieren in der Hoffnung, dass nicht noch mehr Mitarbeiter ebenfalls an COVID-19 erkranken.<ref>Klinikum Fürth Podcast Folge #28 vom 20. April 2020 | online abgerufen am 21. April 2020 |16:33 Uhr</ref> | ||
:Auch das ist den Medien zu entnehmen: Immer mehr Einzelhandelsgeschäfte, aber auch Künstler und Näher, fangen an einfache Schutzmasken zu produzieren, unter anderem auch der in Zirndorf ansässige Spielwarenhersteller Playmobil.<ref>Claudia Ziob: Corona-Schutz: Playmobil bringt Masken auf den Markt. In: Fürther Nachrichten vom 21. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Dieser bietet eine Schutzmaske mit Bauanleitung für 4,99 Euro an, wovon 1 Euro in den Corona-Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes geht.<ref>Playmobil Homepage - online abgerufen am 21. April 2020 | 14:59 Uhr - [https://www.playmobil.de/playmobil-nase-mund-maske/70536.html# online | :Auch das ist den Medien zu entnehmen: Immer mehr Einzelhandelsgeschäfte, aber auch Künstler und Näher, fangen an einfache Schutzmasken zu produzieren, unter anderem auch der in Zirndorf ansässige Spielwarenhersteller Playmobil.<ref>Claudia Ziob: Corona-Schutz: Playmobil bringt Masken auf den Markt. In: Fürther Nachrichten vom 21. April 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> Dieser bietet eine Schutzmaske mit Bauanleitung für 4,99 Euro an, wovon 1 Euro in den Corona-Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes geht.<ref>Playmobil Homepage - online abgerufen am 21. April 2020 | 14:59 Uhr - [https://www.playmobil.de/playmobil-nase-mund-maske/70536.html# online]</ref> | ||
=== Woche 8 - 20. bis 26. April === | === Woche 8 - 20. bis 26. April === | ||
* [[21. April]]: Nach den Beschlüssen der Bundes- und Landesregierung werden seit heute erste Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen für die Bevölkerung erlaubt. So dürfen als Erstes wieder Bau- und Gartenmärkte öffnen. Ebenfalls seit dem [[20. April]] wieder möglich: ein Spaziergang mit einer außerhalb des Haushalts lebenden Person. Allerdings dürfen - entgegen der Bundesregelung - die Geschäfte erst wieder ab dem [[27. April]] öffnen, ausgenommen hiervon sind Geschäfte mit mehr als 800 m<sup>2</sup> und vor allem Gaststätten, Kneipen, Cafés und Restaurants.<ref>nn: Corona-Bekämpfung - was jetzt in Bayern gilt. Fürther Nachrichten vom 18. April 2020, S. 2 (Druckausgabe)</ref> Weiterhin nicht erlaubt sind Veranstaltungen aller Art, Großveranstaltungen sollen in Bayern noch bis zu [[31. August]] verboten bleiben. Inwieweit von dieser Regelung die [[Michaeliskirchweih]] betroffen ist, will sich die Stadtverwaltung und der [[Oberbürgermeister]] noch bis Anfang September offen halten, allerdings sagte die Stadt München bzw. der Bay. Ministerpräsident das diesjährige Oktoberfest bereits jetzt schon ab - nicht ohne den Hinweis zu geben, dass "ähnliche" Veranstaltungen ebenfalls nicht vorstellbar seien.<ref>Wolfgang Händel: Für die Kärwa bleibt ein Hoffnungsschimmer. In: Fürther Nachrichten vom 18. April 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref><ref>Passauer Neue Presse: Söder nach Wiesn-Absage: Gilt auch für "ähnliche Feste" im Herbst. Online abgerufen am 21. April 2020 | 14:48 Uhr - [https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Soeder-nach-Wiesn-Absage-Gilt-auch-fuer-aehnliche-Feste-im-Herbst-3664819.html online | * [[21. April]]: Nach den Beschlüssen der Bundes- und Landesregierung werden seit heute erste Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen für die Bevölkerung erlaubt. So dürfen als Erstes wieder Bau- und Gartenmärkte öffnen. Ebenfalls seit dem [[20. April]] wieder möglich: ein Spaziergang mit einer außerhalb des Haushalts lebenden Person. Allerdings dürfen - entgegen der Bundesregelung - die Geschäfte erst wieder ab dem [[27. April]] öffnen, ausgenommen hiervon sind Geschäfte mit mehr als 800 m<sup>2</sup> und vor allem Gaststätten, Kneipen, Cafés und Restaurants.<ref>nn: Corona-Bekämpfung - was jetzt in Bayern gilt. Fürther Nachrichten vom 18. April 2020, S. 2 (Druckausgabe)</ref> Weiterhin nicht erlaubt sind Veranstaltungen aller Art, Großveranstaltungen sollen in Bayern noch bis zu [[31. August]] verboten bleiben. Inwieweit von dieser Regelung die [[Michaeliskirchweih]] betroffen ist, will sich die Stadtverwaltung und der [[Oberbürgermeister]] noch bis Anfang September offen halten, allerdings sagte die Stadt München bzw. der Bay. Ministerpräsident das diesjährige Oktoberfest bereits jetzt schon ab - nicht ohne den Hinweis zu geben, dass "ähnliche" Veranstaltungen ebenfalls nicht vorstellbar seien.<ref>Wolfgang Händel: Für die Kärwa bleibt ein Hoffnungsschimmer. In: Fürther Nachrichten vom 18. April 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref><ref>Passauer Neue Presse: Söder nach Wiesn-Absage: Gilt auch für "ähnliche Feste" im Herbst. Online abgerufen am 21. April 2020 | 14:48 Uhr - [https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Soeder-nach-Wiesn-Absage-Gilt-auch-fuer-aehnliche-Feste-im-Herbst-3664819.html online]</ref> Ebenfalls neu in dieser Woche ist die Empfehlung des Tragens von Mund-Nase-Schutzmasken, insbesondere in den Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs bzw. beim Einkaufen. Ab nächster Woche soll das Tragen der Masken verpflichtend sein. | ||
* [[22. April]]: Zunehmend mehr Gastronomen machen sich über die aktuelle Situation lautstark Gedanken. Zwar helfen die über die schlimmsten finanziellen Einschnitte erstmal die ermäßigte Mehrwertsteuer von "nur" sieben statt 19 Prozent auf ToGo-Produkte weiter, aber der Umsatz lässt nach wie vor zu wünschen übrig - und das bei bestem Biergartenwetter. Auch solche in Fürth bekannten und lieb gewonnen Institutionen wie z. B. die Kofferfabrik oder das Babylon-Kino geben gegenüber der Presse bekannt, dass sie zwar einerseits die Solidarität der bisherigen Stammkunden zu schätzen wissen - dennoch werde die Luft langsam knapp.<ref>Matthias Boll: Am seidenen Faden. In: Fürther Nachrichten vom 22. April 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Rückwirkend ist der 22. April der Tag, an dem gleichzeitig die meisten COVID-19 Patienten im Stadtgebiet registriert wurden. Das Gesundheitsamt gab am 12. Juni an, dass am 22. April 200 Menschen gleichzeitig in Fürth als positiv getestet registriert waren. Zusätzlich waren an diesem Tag 134 Kontaktpersonen in Quarantäne, dass sei somit bisher der schwärzeste Tag in Fürth in Sachen Corona.<ref>lui/czi: Aktuell keine Fälle: Klinikum Fürth ist Covid-frei. In: Nordbayern.de vom 12. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10173503 online | * [[22. April]]: Zunehmend mehr Gastronomen machen sich über die aktuelle Situation lautstark Gedanken. Zwar helfen die über die schlimmsten finanziellen Einschnitte erstmal die ermäßigte Mehrwertsteuer von "nur" sieben statt 19 Prozent auf ToGo-Produkte weiter, aber der Umsatz lässt nach wie vor zu wünschen übrig - und das bei bestem Biergartenwetter. Auch solche in Fürth bekannten und lieb gewonnen Institutionen wie z. B. die Kofferfabrik oder das Babylon-Kino geben gegenüber der Presse bekannt, dass sie zwar einerseits die Solidarität der bisherigen Stammkunden zu schätzen wissen - dennoch werde die Luft langsam knapp.<ref>Matthias Boll: Am seidenen Faden. In: Fürther Nachrichten vom 22. April 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Rückwirkend ist der 22. April der Tag, an dem gleichzeitig die meisten COVID-19 Patienten im Stadtgebiet registriert wurden. Das Gesundheitsamt gab am 12. Juni an, dass am 22. April 200 Menschen gleichzeitig in Fürth als positiv getestet registriert waren. Zusätzlich waren an diesem Tag 134 Kontaktpersonen in Quarantäne, dass sei somit bisher der schwärzeste Tag in Fürth in Sachen Corona.<ref>lui/czi: Aktuell keine Fälle: Klinikum Fürth ist Covid-frei. In: Nordbayern.de vom 12. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10173503 online]</ref> <ref>B. Heidingsfelder, J. Alles: Null Neuinfektionen. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2020, S. 21</ref> | ||
* [[24. April]]: Viele Geschäfte in Fürth stehen wieder in den Startlöchern und bereiten sich auf die von der Regierung erlaubte Wiedereröffnung ihrer Geschäfte ab der kommenden Woche vor. Öffnen dürfen demzufolge alle Geschäfte mit einer Verkaufsfläche unter 800 m<sup>2</sup> - ausgenommen sind also hiervon z. B. Geschäfte wie die Textilgeschäfte C & A und Wöhrl, aber auch der das Geschäft TK Maxx in der Neuen Mitte, IKEA und der Elektromarkt Saturn müssen geschlossen bleiben - während Garten- und Baumärkte mit weit über 800 m<sup>2</sup> Verkaufsfläche öffnen dürfen. Wirtschaftsreferent Horst Müller gibt sein Unverständnis gegenüber der Presse bekannt und teilt die Meinung vieler Menschen in der Öffentlichkeit, dass er für die "Öffnungsdiskussionsorgien" wenig Sympathien hegt.<ref>Johannes Alles: In den Startlöchern. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | * [[24. April]]: Viele Geschäfte in Fürth stehen wieder in den Startlöchern und bereiten sich auf die von der Regierung erlaubte Wiedereröffnung ihrer Geschäfte ab der kommenden Woche vor. Öffnen dürfen demzufolge alle Geschäfte mit einer Verkaufsfläche unter 800 m<sup>2</sup> - ausgenommen sind also hiervon z. B. Geschäfte wie die Textilgeschäfte C & A und Wöhrl, aber auch der das Geschäft TK Maxx in der Neuen Mitte, IKEA und der Elektromarkt Saturn müssen geschlossen bleiben - während Garten- und Baumärkte mit weit über 800 m<sup>2</sup> Verkaufsfläche öffnen dürfen. Wirtschaftsreferent Horst Müller gibt sein Unverständnis gegenüber der Presse bekannt und teilt die Meinung vieler Menschen in der Öffentlichkeit, dass er für die "Öffnungsdiskussionsorgien" wenig Sympathien hegt.<ref>Johannes Alles: In den Startlöchern. In: Fürther Nachrichten vom 24. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | ||
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=== Woche 9 - 27. April bis 3. Mai === | === Woche 9 - 27. April bis 3. Mai === | ||
[[Datei:Covid 19 Warteschlangen vor Geschäften 2 Mai 2020.jpg|mini|Wiedereröffnung der Geschäfte in der Innenstadt - lange Warteschlangen, bedingt durch die Vorgaben der COVID-19-Pandemie, Mai 2020]] | [[Datei:Covid 19 Warteschlangen vor Geschäften 2 Mai 2020.jpg|mini|Wiedereröffnung der Geschäfte in der Innenstadt - lange Warteschlangen, bedingt durch die Vorgaben der COVID-19-Pandemie, Mai 2020]] | ||
* [[27. April]]: Viele Geschäfte haben wieder geöffnet. Dabei ist stets die Maskenpflicht einzuhalten - aber auch das Abstandsgebot. Einige Geschäfte mussten auf Grund ihrer Größe eine bestimmte Anzahl von Gästen im Vorfeld festlegen, sodass sich nie zuviele Kunden gleichzeitig in einem Geschäft aufhalten. Der Montag bleibt bei vielen Geschäften noch verhalten, was die Kundenzahl anbelangt, auch die Geschäftsinhaber sind zunächst in der Grundstimmung über den ersten Tag nur verhalten optimistisch. Lediglich Geschäfte mit mehr als 800 m<sup>2</sup> erneuern ihre Kritik über die Zulässigkeit der Öffnungsbeschränkung. Erste gerichtliche Verfahren scheinen ihren Bedenken recht zu geben.<ref>Johannes Alles: Glückliche Einzelhändler: Kunden kommen in die Läden. In: Fürther Nachrichten vom 29. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10060919 online | * [[27. April]]: Viele Geschäfte haben wieder geöffnet. Dabei ist stets die Maskenpflicht einzuhalten - aber auch das Abstandsgebot. Einige Geschäfte mussten auf Grund ihrer Größe eine bestimmte Anzahl von Gästen im Vorfeld festlegen, sodass sich nie zuviele Kunden gleichzeitig in einem Geschäft aufhalten. Der Montag bleibt bei vielen Geschäften noch verhalten, was die Kundenzahl anbelangt, auch die Geschäftsinhaber sind zunächst in der Grundstimmung über den ersten Tag nur verhalten optimistisch. Lediglich Geschäfte mit mehr als 800 m<sup>2</sup> erneuern ihre Kritik über die Zulässigkeit der Öffnungsbeschränkung. Erste gerichtliche Verfahren scheinen ihren Bedenken recht zu geben.<ref>Johannes Alles: Glückliche Einzelhändler: Kunden kommen in die Läden. In: Fürther Nachrichten vom 29. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10060919 online]</ref> | ||
* [[28. April]]: Nun ist es amtlich: auch Geschäfte mit mehr als 800 m<sup>2</sup> dürfen öffnen, wie z. B. Saturn, Wöhrl oder TK Maxx. Eine erste gerichtliche Entscheidung hatte die Öffnung dieser Geschäfte erlaubt, sodass nun auch Fürther Unternehmen dies sofort in die Tat umsetzten - allerdings mussten sie ihren Verkaufsraum um die besagte Größe reduzieren. So öffnete Saturn nur im vorderen Drittel - während alle anderen Bereiche im Verkaufsraum für die Öffentlichkeit gesperrt waren. Die meisten größeren Einzelhandelsgeschäfte öffnen bereits noch an diesem Tag wieder ihre Geschäfte, ansonsten blieb der zunächst erwartete Ansturm auf die anderen Geschäfte aus - auch wenn die Geschäftsinhaber dennoch insgesamt mit den ersten beiden Tagen zufrieden waren. | * [[28. April]]: Nun ist es amtlich: auch Geschäfte mit mehr als 800 m<sup>2</sup> dürfen öffnen, wie z. B. Saturn, Wöhrl oder TK Maxx. Eine erste gerichtliche Entscheidung hatte die Öffnung dieser Geschäfte erlaubt, sodass nun auch Fürther Unternehmen dies sofort in die Tat umsetzten - allerdings mussten sie ihren Verkaufsraum um die besagte Größe reduzieren. So öffnete Saturn nur im vorderen Drittel - während alle anderen Bereiche im Verkaufsraum für die Öffentlichkeit gesperrt waren. Die meisten größeren Einzelhandelsgeschäfte öffnen bereits noch an diesem Tag wieder ihre Geschäfte, ansonsten blieb der zunächst erwartete Ansturm auf die anderen Geschäfte aus - auch wenn die Geschäftsinhaber dennoch insgesamt mit den ersten beiden Tagen zufrieden waren. | ||
:Dafür kommt es aber zu einem ganz anderen Ansturm, mit dem man vielleicht so nicht gerechnet hatte. Nachdem die Tafel ihren Betrieb bis auf weiteres eingestellt hatte, hatte ein alternatives Bündnis aus Freiwilligen eine "alternative Tafel" auf die Beine gestellt. Neben Organisationen wie das [[Fürther Bündnis gegen Rechts]], dem Fanprojekt Fürth von der Kinderarche, aber auch SpVgg-Fan-Gruppierungen wie die [[Horidos 1000|Horidos]], Stradevia und [[Sportfreunde Ronhof]], versuchten sie den bisherigen "Service" für Bedürftige aufrecht zu erhalten. Bereits deutlich vor der Öffnung der Essensausgabe bildeten sich in der [[Theresienstraße]] lange Schlangen von bedürftigen Menschen. Waren es nach eigenen Angaben in der ersten Woche noch knapp 50 Personen, die den Weg in die [[Theresienstraße]] fanden, kamen nur eine Woche später bereits über 120 Menschen.<ref>Gwendolyn Kuhn: Ansturm auf die alternative Tafel. In: Fürther Nachrichten vom 30. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | :Dafür kommt es aber zu einem ganz anderen Ansturm, mit dem man vielleicht so nicht gerechnet hatte. Nachdem die Tafel ihren Betrieb bis auf weiteres eingestellt hatte, hatte ein alternatives Bündnis aus Freiwilligen eine "alternative Tafel" auf die Beine gestellt. Neben Organisationen wie das [[Fürther Bündnis gegen Rechts]], dem Fanprojekt Fürth von der Kinderarche, aber auch SpVgg-Fan-Gruppierungen wie die [[Horidos 1000|Horidos]], Stradevia und [[Sportfreunde Ronhof]], versuchten sie den bisherigen "Service" für Bedürftige aufrecht zu erhalten. Bereits deutlich vor der Öffnung der Essensausgabe bildeten sich in der [[Theresienstraße]] lange Schlangen von bedürftigen Menschen. Waren es nach eigenen Angaben in der ersten Woche noch knapp 50 Personen, die den Weg in die [[Theresienstraße]] fanden, kamen nur eine Woche später bereits über 120 Menschen.<ref>Gwendolyn Kuhn: Ansturm auf die alternative Tafel. In: Fürther Nachrichten vom 30. April 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[29. April]]: Zum zweiten und letzten Mal traf sich der sog. Ferienausschuss des Stadtrates. Der Ferienausschuss setzt sich aus den Mitgliedern des Finanz- und Verwaltungsausschusses zusammen und hat in den Zeiten der COVID-19-Pandemie Sonderrechte. Er vertritt den [[Stadtrat]] und kann nicht aufschiebbare bzw. dringliche Entscheidungen, die sonst in den regulären Ausschüssen, Gremien oder im Stadtrat beschlossen worden wären, stellvertretend entscheiden. Aufgrund der hygienischen Vorgaben - Stichwort: Mindestabstand - fanden beide Ferienausschüsse jeweils in der [[Stadthalle]] statt. Gleichzeitig war der Ferienausschuss am 29. April der letzte Ausschuss der [[Stadtrat 2014 - 2020|Stadtratsperiode 2014 - 2020]], ein regulärer [[Stadtrat]] bei dem die ausscheidenden Stadtratsmitglieder entsprechend verabschiedet hätten werden können, fand nicht mehr statt. Bei dieser Sitzung waren letztmalig als Stadtrat mit vertreten: [[Barbara Fuchs]] (Grüne), [[Dagmar Svoboda]] (Grüne), [[Jörg Vollbrecht]] (SPD) und [[Ayhan Yesil]] (SPD). Mit einer der letzten Entscheidungen dieses Ausschusses: Der Erlass von Sondernutzungsgebühren für Gastronomen und Händlern aufgrund der Corona-Krise.<ref>Johannes Alles: Stadt erlässt Gebühr: Kleine Hilfe für Fürths Wirte und Händler. In: Fürther Nachrichten vom 5. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10074969 online | * [[29. April]]: Zum zweiten und letzten Mal traf sich der sog. Ferienausschuss des Stadtrates. Der Ferienausschuss setzt sich aus den Mitgliedern des Finanz- und Verwaltungsausschusses zusammen und hat in den Zeiten der COVID-19-Pandemie Sonderrechte. Er vertritt den [[Stadtrat]] und kann nicht aufschiebbare bzw. dringliche Entscheidungen, die sonst in den regulären Ausschüssen, Gremien oder im Stadtrat beschlossen worden wären, stellvertretend entscheiden. Aufgrund der hygienischen Vorgaben - Stichwort: Mindestabstand - fanden beide Ferienausschüsse jeweils in der [[Stadthalle]] statt. Gleichzeitig war der Ferienausschuss am 29. April der letzte Ausschuss der [[Stadtrat 2014 - 2020|Stadtratsperiode 2014 - 2020]], ein regulärer [[Stadtrat]] bei dem die ausscheidenden Stadtratsmitglieder entsprechend verabschiedet hätten werden können, fand nicht mehr statt. Bei dieser Sitzung waren letztmalig als Stadtrat mit vertreten: [[Barbara Fuchs]] (Grüne), [[Dagmar Svoboda]] (Grüne), [[Jörg Vollbrecht]] (SPD) und [[Ayhan Yesil]] (SPD). Mit einer der letzten Entscheidungen dieses Ausschusses: Der Erlass von Sondernutzungsgebühren für Gastronomen und Händlern aufgrund der Corona-Krise.<ref>Johannes Alles: Stadt erlässt Gebühr: Kleine Hilfe für Fürths Wirte und Händler. In: Fürther Nachrichten vom 5. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10074969 online]</ref> Nicht beschlossen wurde das kostenlose Parken in der Innenstadt und die kostenlose Möglichkeit der Nutzung des ÖPNV während der Corona-Krise. Ein entsprechender Vorstoß der CSU-Fraktion fand keine Mehrheit. | ||
* [[30. April]]: Der Medizinische Direktor sowie Leiter des Pandemie-Kristenstabs am Klinikum Fürth, Dr. med. Manfred Wagner, gab im täglichen Mitarbeiter-Podcast des Klinikums bekannt, dass das Klinikum für den Rettungsdienst wieder "normal" anfahrbar ist. Zuvor musste sich das Klinikum an der Leitstelle abmelden, da die Anzahl der an COVID-19 positiv getesteten bzw. unter Quarantäne stehenden Patienten die Organisation zunehmend belastete, während sich gleichzeitig fast 200 Beschäftigte des Klinikums inzwischen ebenfalls in Quarantäne befinden. Um schneller auf das weitere Infektionsgeschehen reagieren zu können, hat die Klinikumleitung mit sofortiger Wirkung beschlossen, alle 2 600 beschäftigten Mitarbeiter des Hauses auf COVID-19 zu testen, sowie bei allen stationär aufgenommen Patienten. So finden täglich ca. 150 Mitarbeiter-Testungen statt, während bereits ein hoher dreistelliger Anteil der Belegschaft getestet wurde.<ref>Youtube: Mitarbeiter-Podcast des Klinikums Fürth, Wochenrückblick zum 30. April, online abgerufen am 4. Mai 2020 | 15:45 Uhr</ref> | * [[30. April]]: Der Medizinische Direktor sowie Leiter des Pandemie-Kristenstabs am Klinikum Fürth, Dr. med. Manfred Wagner, gab im täglichen Mitarbeiter-Podcast des Klinikums bekannt, dass das Klinikum für den Rettungsdienst wieder "normal" anfahrbar ist. Zuvor musste sich das Klinikum an der Leitstelle abmelden, da die Anzahl der an COVID-19 positiv getesteten bzw. unter Quarantäne stehenden Patienten die Organisation zunehmend belastete, während sich gleichzeitig fast 200 Beschäftigte des Klinikums inzwischen ebenfalls in Quarantäne befinden. Um schneller auf das weitere Infektionsgeschehen reagieren zu können, hat die Klinikumleitung mit sofortiger Wirkung beschlossen, alle 2 600 beschäftigten Mitarbeiter des Hauses auf COVID-19 zu testen, sowie bei allen stationär aufgenommen Patienten. So finden täglich ca. 150 Mitarbeiter-Testungen statt, während bereits ein hoher dreistelliger Anteil der Belegschaft getestet wurde.<ref>Youtube: Mitarbeiter-Podcast des Klinikums Fürth, Wochenrückblick zum 30. April, online abgerufen am 4. Mai 2020 | 15:45 Uhr</ref> | ||
[[Datei:Transparent 1 Mai Kohlenmarkt begl Covid 19 Mai 2020.jpg|mini|rechts|Transparent am 1. Mai in der Innenstadt]] | [[Datei:Transparent 1 Mai Kohlenmarkt begl Covid 19 Mai 2020.jpg|mini|rechts|Transparent am 1. Mai in der Innenstadt]] | ||
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* [[4. Mai]]: Die erste genehmigte Demonstration nach Einschränkung des öffentlichen Lebens fand an diesem Tag in Fürth wieder statt. Die Demonstration, vermutlich von Aktivisten der Extinction Rebellion, hatte den Klimanotstand zum Thema und fand unter strengen Sicherheitsauflagen bzw. Abstandsregeln auf dem Kohlenmarkt gegen 17/18 Uhr statt. | * [[4. Mai]]: Die erste genehmigte Demonstration nach Einschränkung des öffentlichen Lebens fand an diesem Tag in Fürth wieder statt. Die Demonstration, vermutlich von Aktivisten der Extinction Rebellion, hatte den Klimanotstand zum Thema und fand unter strengen Sicherheitsauflagen bzw. Abstandsregeln auf dem Kohlenmarkt gegen 17/18 Uhr statt. | ||
* [[5. Mai]]: Während der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] gegenüber der Presse bekannt gibt, dass die Corona-Lockerungen ein "Gebot der Stunde" seien, die seiner Meinung nach Lockerungen u.a. auf Spielplätzen und Sportplätzen denkbar machen - muss er gleichzeitig weitere Veranstaltungsabsagen bekannt geben.<ref>dpa: Fürths OB Jung: Corona-Lockerung "Gebot der Stunde". In: Die Welt vom 4. Mai 2020 - [https://www.welt.de/regionales/bayern/article207728249/Fuerths-OB-Jung-Corona-Lockerung-Gebot-der-Stunde.html online | * [[5. Mai]]: Während der [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] gegenüber der Presse bekannt gibt, dass die Corona-Lockerungen ein "Gebot der Stunde" seien, die seiner Meinung nach Lockerungen u.a. auf Spielplätzen und Sportplätzen denkbar machen - muss er gleichzeitig weitere Veranstaltungsabsagen bekannt geben.<ref>dpa: Fürths OB Jung: Corona-Lockerung "Gebot der Stunde". In: Die Welt vom 4. Mai 2020 - [https://www.welt.de/regionales/bayern/article207728249/Fuerths-OB-Jung-Corona-Lockerung-Gebot-der-Stunde.html online]</ref> So werden nach heutigem Kenntnisstand folgende Veranstaltungen abgesagt: Grafflmarkt (Juni); Sommerfest Hardhöhe; Jakob-Wassermann-Literaturpreis; Klassik Open Air und die Kirchweihen Eigenes Heim, Burgfarrnbach, Ronhof, Unterfarrnbach, Fürberg und Stadeln. Ob die [[Michaelis-Kirchweih]] stattfindet, oder nicht, ist nach wievor nicht abschließend geklärt.<ref>BMPA: Weitere städtische Veranstaltungen fallen aus. Presse-Information vom 5. maggio (sic) 2020, Nr. 218/20</ref> Am 5. Mai fand letztmalig die Nahrungsmittelausgabe der sog. [[Alternative Tafel|Alternativen Tafel]] in der [[Theresienstraße]] statt. Damit endete das solidarische Projekt einiger Fürther Initiativen, nachdem die Fürther Tafel während der Pandemie-Zeit ihr Engagement einstellen musste.<ref>fn: ''Alternative Tafel schließt.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. Mai 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[7. Mai]]: Die Zahl der Infektionen ist weiter Rückläufig, weshalb die sog. Schwerpunktpraxen für COVID-19-Verdachtsfälle im Stadtgebiet und im Landkreis wieder geschlossen werden. Die Drive-Trough-Teststelle in der [[Seeackerstraße]] bleibt zunächst noch bestehen, wird aber seine Kapazitäten deutlich herunterfahren. So steht der Service nur noch montags, mittwochs und freitags von 14 bis 17 Uhr auf jeweils nur einer der ursprünglich vier Spuren zu Verfügung.<ref>Armin Leberzammer: Schwerpunktpraxis macht zu. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Am 7. Mai fand auch erstmals die konstituierende Stadtratssitzung einer neuen Legislaturperiode nicht im historischen Rathaus statt, sondern in der Stadthalle. Dabei wurde erstmals auch wieder seit über 25 Jahren ein [[3. Bürgermeister]] gewählt.<ref>Wolfgang Händel: Fürth hat einen dritten Bürgermeister. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | * [[7. Mai]]: Die Zahl der Infektionen ist weiter Rückläufig, weshalb die sog. Schwerpunktpraxen für COVID-19-Verdachtsfälle im Stadtgebiet und im Landkreis wieder geschlossen werden. Die Drive-Trough-Teststelle in der [[Seeackerstraße]] bleibt zunächst noch bestehen, wird aber seine Kapazitäten deutlich herunterfahren. So steht der Service nur noch montags, mittwochs und freitags von 14 bis 17 Uhr auf jeweils nur einer der ursprünglich vier Spuren zu Verfügung.<ref>Armin Leberzammer: Schwerpunktpraxis macht zu. In: Fürther Nachrichten vom 8. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Am 7. Mai fand auch erstmals die konstituierende Stadtratssitzung einer neuen Legislaturperiode nicht im historischen Rathaus statt, sondern in der Stadthalle. Dabei wurde erstmals auch wieder seit über 25 Jahren ein [[3. Bürgermeister]] gewählt.<ref>Wolfgang Händel: Fürth hat einen dritten Bürgermeister. In: Fürther Nachrichten vom 8. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[8. Mai]]: Am Klinikum Fürth sinken die Fallzahlen der COVID-19-Patienten, am Klinikum sind am [[8. Mai]] 20 COVID-19-Patienten, wovon fünf auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Bereits zum [[9. Mai]] werden Besuchslockerungen für Patienten eingeführt, in dem eine registrierte Person einen Patienten am Klinikum Fürth besuchen darf. Seit dem [[8. Mai]] liegt nun auch eine Erlaubnis des Gesundheitsamtes vor, die es dem Klinikum erlaubt ab sofort wieder Patienten in Zwei-Bettzimmer unterzubringen. Damit fährt das Klinikum den Regulärbetrieb langsam wieder hoch, aktuell werden bereits ca. 40 geplante Patienten pro Tag wieder aufgenommen. Am dem [[11. Mai]] werden zur Zeit leerstehende Stationen in Betrieb genommen, so dass der "normale Betrieb" wieder aufgenommen werden kann. In der Zwischenzeit werden weiterhin alle Mitarbeiter der 2.600 Beschäftigen des Klinikums auf eine aktuelle COVID-19-Infektion getestet - pro Tag ungefähr 100 Mitarbeiter. | * [[8. Mai]]: Am Klinikum Fürth sinken die Fallzahlen der COVID-19-Patienten, am Klinikum sind am [[8. Mai]] 20 COVID-19-Patienten, wovon fünf auf der Intensivstation behandelt werden müssen. Bereits zum [[9. Mai]] werden Besuchslockerungen für Patienten eingeführt, in dem eine registrierte Person einen Patienten am Klinikum Fürth besuchen darf. Seit dem [[8. Mai]] liegt nun auch eine Erlaubnis des Gesundheitsamtes vor, die es dem Klinikum erlaubt ab sofort wieder Patienten in Zwei-Bettzimmer unterzubringen. Damit fährt das Klinikum den Regulärbetrieb langsam wieder hoch, aktuell werden bereits ca. 40 geplante Patienten pro Tag wieder aufgenommen. Am dem [[11. Mai]] werden zur Zeit leerstehende Stationen in Betrieb genommen, so dass der "normale Betrieb" wieder aufgenommen werden kann. In der Zwischenzeit werden weiterhin alle Mitarbeiter der 2.600 Beschäftigen des Klinikums auf eine aktuelle COVID-19-Infektion getestet - pro Tag ungefähr 100 Mitarbeiter. | ||
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=== Woche 13 - 25. Mai bis 31. Mai === | === Woche 13 - 25. Mai bis 31. Mai === | ||
[[Datei:Mini-Kärwa Mai 2020 2.jpg|mini|rechts|"Mini-Kärwa" auf der kleinen Freiheit, Juni 2020]] | [[Datei:Mini-Kärwa Mai 2020 2.jpg|mini|rechts|"Mini-Kärwa" auf der kleinen Freiheit, Juni 2020]] | ||
* [[25. Mai]]: Nach den Lockerungen für die Gaststätten, die Gäste im Außenbereich bis 20 Uhr zu bewirtschaften, dürfen seit dem 25. Mai nun auch Gäste bis 22 Uhr bewirtet werden, allerdings nur innen. Letzteres sorgt bei allen Beteiligten für Kopfschütteln, denn warum man bis 22 Uhr in der Gaststätte verweilen darf, aber nur bis 20 Uhr im Außenbereich - das will so recht keiner verstehen, auch nicht mit hygienischem Sachverstand.<ref>hjw: Pizza mit viel Abstand. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Auch neu an diesem Tag sind die Mini-Kärwas im Stadtgebiet. Um den drohenden Existenzverlusten der Schausteller etwas entgegen setzen zu können, hat die Stadt Fürth den beiden Schaustellerverbänden in Fürth die Erlaubnis erteilt, auf der [[Kleine Freiheit|kleinen Freiheit]] und auf dem [[Bahnhofplatz]] jeweils ein paar Kirchweihbuden aufzustellen. Die beiden Plätze werden getrennt vom jeweiligen Schaustellerverband aus den eigenen Reihen bespielt. Dabei wechseln die Buden sich in einem 2-Wochenturnus durch, damit auch jeder einmal am Geschäft beteiligt werden kann - und dürfen gleichzeitig nicht mit dem naheliegenden [[Wochenmarkt]] in Konkurrenz treten. Auch das Aufstellen des Riesenrades auf der [[Fürther Freiheit]] ist im Gespräch, gesehen hat es aber noch keiner.<ref>Hans-Joachim Winckler: Ein Hauch von Kärwa. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Ebenfalls um ihre Existenz kämpfen viele Unternehmen, Gaststätten, Künstler, Selbständige, Handwerksbetriebe, Dienstleister usw. Aus einer Anfrage der Stadtratsfraktion der [[Die Grünen|Grünen]] im Wirtschaftsausschuss der Stadt Fürth kam heraus, dass zwar viele Unternehmen einen Antrag auf Soforthilfe gestellt haben, mit Stand vom 13. Mai aber nur 13 Prozent derer, die einen Antrag gestellt haben, auch tatsächlich in den Genuss einer Zahlung gekommen sind. Der weit größere Teil von immerhin 86 Prozent ging bis dato leer aus.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Wirtschaftsausschuss vom 25. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö6.1 - [http://stadtrat.fuerth.de/si0056.php?__ksinr=48132 online | * [[25. Mai]]: Nach den Lockerungen für die Gaststätten, die Gäste im Außenbereich bis 20 Uhr zu bewirtschaften, dürfen seit dem 25. Mai nun auch Gäste bis 22 Uhr bewirtet werden, allerdings nur innen. Letzteres sorgt bei allen Beteiligten für Kopfschütteln, denn warum man bis 22 Uhr in der Gaststätte verweilen darf, aber nur bis 20 Uhr im Außenbereich - das will so recht keiner verstehen, auch nicht mit hygienischem Sachverstand.<ref>hjw: Pizza mit viel Abstand. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Auch neu an diesem Tag sind die Mini-Kärwas im Stadtgebiet. Um den drohenden Existenzverlusten der Schausteller etwas entgegen setzen zu können, hat die Stadt Fürth den beiden Schaustellerverbänden in Fürth die Erlaubnis erteilt, auf der [[Kleine Freiheit|kleinen Freiheit]] und auf dem [[Bahnhofplatz]] jeweils ein paar Kirchweihbuden aufzustellen. Die beiden Plätze werden getrennt vom jeweiligen Schaustellerverband aus den eigenen Reihen bespielt. Dabei wechseln die Buden sich in einem 2-Wochenturnus durch, damit auch jeder einmal am Geschäft beteiligt werden kann - und dürfen gleichzeitig nicht mit dem naheliegenden [[Wochenmarkt]] in Konkurrenz treten. Auch das Aufstellen des Riesenrades auf der [[Fürther Freiheit]] ist im Gespräch, gesehen hat es aber noch keiner.<ref>Hans-Joachim Winckler: Ein Hauch von Kärwa. In: Fürther Nachrichten vom 26. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe)</ref> Ebenfalls um ihre Existenz kämpfen viele Unternehmen, Gaststätten, Künstler, Selbständige, Handwerksbetriebe, Dienstleister usw. Aus einer Anfrage der Stadtratsfraktion der [[Die Grünen|Grünen]] im Wirtschaftsausschuss der Stadt Fürth kam heraus, dass zwar viele Unternehmen einen Antrag auf Soforthilfe gestellt haben, mit Stand vom 13. Mai aber nur 13 Prozent derer, die einen Antrag gestellt haben, auch tatsächlich in den Genuss einer Zahlung gekommen sind. Der weit größere Teil von immerhin 86 Prozent ging bis dato leer aus.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Wirtschaftsausschuss vom 25. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö6.1 - [http://stadtrat.fuerth.de/si0056.php?__ksinr=48132 online][</ref> Gleichzeitig konnte auf Antrag der Grünen erreicht werden, dass die Auflagen für die Sondernutzungsrechte der Gastronomie für die Außenbestuhlung deutlich erleichtert werden. Ab sofort können die Gastronomen die Flächen vor den Gaststätten soweit nutzen, dass sie aufgrund der Hygienevorschriften keine Sitzplatzverluste haben, indem z. B. andere Flächen mit genutzt werden dürfen. Lediglich die Auflagen der Feuerwehr und Polizei müssen eingehalten werden, ansonsten gilt die Ausweitung der Flächen bis zum Saisonende als genehmigt - und kostenfrei.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Wirtschaftsausschuss vom 25. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö7 - [http://stadtrat.fuerth.de/si0056.php?__ksinr=48132 online][</ref> | ||
* [[27. Mai]]: Die [[Stadtkämmerer|Stadtkämmerin]] [[Stefanie Ammon|Dr. Ammon]] gibt gegenüber der Presse sowie im Stadtrat die ersten Prognosen ab, wie sich finanziell die Coronakrise für die Stadt Fürth und deren Haushalt abzeichnen wird. Dr. Ammon geht davon aus, dass die Stadt mit ca. 53,5 Mio. Euro Einnahmeverlusten noch in diesem Jahr rechnen muss - ein Großteil davon sind Gewerbesteuereinnahmeverluste. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verschlechterungen der Tochtergesellschaften der Stadt - also z. B. der [[Infra]] oder dem [[Klinikum Fürth|Klinikum]] - erwarte Dr. Ammon gar ein Einnahmedefizit von mehr als 60 Mio. Euro, womit die mühsam angesparten Rücklagen der Stadt Fürth sich mehr als halbiert haben. Ihr Vorschlag, durch sofortige Einsparmaßnahmen ca. 14 Mio. Euro bereits im laufenden Haushalt einzusparen, stößt auf ein geteiltes Echo, wird aber mit der neuen Mehrheit im Stadtrat durch SPD und CSU mehrheitlich beschlossen.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Stadtrat vom 27. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö7 - [https://ratsinfo.fuerth.de/ri/si0056.php?__ksinr=48021 online | * [[27. Mai]]: Die [[Stadtkämmerer|Stadtkämmerin]] [[Stefanie Ammon|Dr. Ammon]] gibt gegenüber der Presse sowie im Stadtrat die ersten Prognosen ab, wie sich finanziell die Coronakrise für die Stadt Fürth und deren Haushalt abzeichnen wird. Dr. Ammon geht davon aus, dass die Stadt mit ca. 53,5 Mio. Euro Einnahmeverlusten noch in diesem Jahr rechnen muss - ein Großteil davon sind Gewerbesteuereinnahmeverluste. Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Verschlechterungen der Tochtergesellschaften der Stadt - also z. B. der [[Infra]] oder dem [[Klinikum Fürth|Klinikum]] - erwarte Dr. Ammon gar ein Einnahmedefizit von mehr als 60 Mio. Euro, womit die mühsam angesparten Rücklagen der Stadt Fürth sich mehr als halbiert haben. Ihr Vorschlag, durch sofortige Einsparmaßnahmen ca. 14 Mio. Euro bereits im laufenden Haushalt einzusparen, stößt auf ein geteiltes Echo, wird aber mit der neuen Mehrheit im Stadtrat durch SPD und CSU mehrheitlich beschlossen.<ref>Stadtratsinformationssystem der Stadt Fürth, online abgerufen am 11. Juni 2020, 14:08 Uhr, Stadtrat vom 27. Mai 2020, Tagesordnungspunkt Ö7 - [https://ratsinfo.fuerth.de/ri/si0056.php?__ksinr=48021 online][</ref><ref>Johannes Alles: Fürth fehlen über 50 Millionen Euro. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Allerdings beschloss der Stadtrat in der gleichen Sitzung - trotz Coronakrise und dem zu erwartenden finanziellen Defizit - die Sanierung des Rundfunkmuseums an der Stadtgrenze. Die längst überfällige Sanierung und Aktualisierung der Dauerausstellung soll bis Herbst [[2023]] abgeschlossen sein - geschätzter Kostenpunkt: acht Mio. Euro. Neben den baulichen und inhaltlichen Mängeln, die eine Investition notwendig machen, verspricht man sich auch zum 100-jährigen Jubiläum des Rundfunks in Deutschland mit einem neuen Museum - dem Deutschen Rundfunkmuseum - an den Start zu gehen.<ref>Matthias Boll: Wir schalten um ins 21. Jahrhundert. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[28. Mai]]: Nach dem Bericht der [[Stadtkämmerer|Stadtkämmerin]] über den finanziellen Ausfall und den Konsequenzen für die Stadt Fürth und deren Haushalt, gibt nun auch die [[infra]] einen kurzen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs, der aufgrund der Pandemie sich ebenfalls nahezu im freien Fall befindet. Insbesondere in den Bussen im Stadtgebiet sind die Fahrgastzahlen massiv eingebrochen. Verkehrschef Klaus Dieregsweiler schätzt den Fahrgastschwund auf 70 bis 80 Prozent, allein im Busverkehr - ähnliche Zahlen sind im Bereich der [[U-Bahn|U-]] und [[S-Bahn]] zu vermuten. Eine Rückkehr zur Normalität, so Dieregsweiler, sei noch nicht abzusehen.<ref>gwen: Weit entfernt vom Normalbetrieb. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> | * [[28. Mai]]: Nach dem Bericht der [[Stadtkämmerer|Stadtkämmerin]] über den finanziellen Ausfall und den Konsequenzen für die Stadt Fürth und deren Haushalt, gibt nun auch die [[infra]] einen kurzen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs, der aufgrund der Pandemie sich ebenfalls nahezu im freien Fall befindet. Insbesondere in den Bussen im Stadtgebiet sind die Fahrgastzahlen massiv eingebrochen. Verkehrschef Klaus Dieregsweiler schätzt den Fahrgastschwund auf 70 bis 80 Prozent, allein im Busverkehr - ähnliche Zahlen sind im Bereich der [[U-Bahn|U-]] und [[S-Bahn]] zu vermuten. Eine Rückkehr zur Normalität, so Dieregsweiler, sei noch nicht abzusehen.<ref>gwen: Weit entfernt vom Normalbetrieb. In: Fürther Nachrichten vom 28. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> | ||
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* [[8. Juni]]: Das Freibad darf wieder seine Tore öffnen, allerdings hat sich passend zum Start das Wetter verschlechtert - und die kommenden Tage versprechen keine Besserung. Wochenlang hatte man sich auf die Öffnung vorbereitet und bis zur letzten Sekunde noch an den Hygienekonzepten gearbeitet. So können die Besucher nur in der Zeit von 8:00 bis 13:30 Uhr oder von 14:30 bis 20:00 Uhr das Freibad nutzen. In der Zeit zwischen 13:30 und 14:30 Uhr wird durch das örtliche Personal die Anlage gereinigt und desinfiziert - erst dann dürfen die nächsten Gäste in die Anlage. Kinder unter 14 Jahre dürfen nur mit Begleitung hinein, und was in Gaststätten inzwischen schon eine gewohnte Pflicht ist, gilt nun auch für das Freibad: alle Gäste müssen ihre Kontaktdaten hinterlegen, sonst wird ihnen kein Einlass gewährt. Auch auf der Liegewiese gilt der Mindestabstand und täglich dürfen nicht mehr als 1 300 Gäste die Anlage besuchen - 500 vormittags und max. 800 nachmittags. Im Normalbetrieb, so die Betreiber, sind in den Spitzenzeiten bis zu 7 000 Personen in der Anlage. Eine Maskenpflicht während des Schwimmens besteht allerdings nicht.<ref>Luise Degenhardt: Feinschliff fürs Freibad. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juni 2020, S. 33 (Druckausgabe)</ref> Nicht öffnen dürfen hingegen das Hallenbad und die Saunalandschaft, ebenfalls geschlossen bleibt das Jugendbad in Burgfarrnbach. Dafür dürfen ebenfalls wieder seit dem 8. Juni die Fitnessstudios öffnen. Auch für diese gelten strenge hygienische Auflagen, z. B. müssen die Umkleiden und Duschen geschlossen bleiben, unter allen Geräten muss ein eigens Handtuch gelegt werden - und viele Studios bestehen auf einen Terminplan, der eine zeitliche Begrenzung der Nutzung vorsieht.<ref>Claudia Ziob: Der Lieblingssport ist wieder möglich. In: Fürther Nachrichten vom 9. Juni 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> | * [[8. Juni]]: Das Freibad darf wieder seine Tore öffnen, allerdings hat sich passend zum Start das Wetter verschlechtert - und die kommenden Tage versprechen keine Besserung. Wochenlang hatte man sich auf die Öffnung vorbereitet und bis zur letzten Sekunde noch an den Hygienekonzepten gearbeitet. So können die Besucher nur in der Zeit von 8:00 bis 13:30 Uhr oder von 14:30 bis 20:00 Uhr das Freibad nutzen. In der Zeit zwischen 13:30 und 14:30 Uhr wird durch das örtliche Personal die Anlage gereinigt und desinfiziert - erst dann dürfen die nächsten Gäste in die Anlage. Kinder unter 14 Jahre dürfen nur mit Begleitung hinein, und was in Gaststätten inzwischen schon eine gewohnte Pflicht ist, gilt nun auch für das Freibad: alle Gäste müssen ihre Kontaktdaten hinterlegen, sonst wird ihnen kein Einlass gewährt. Auch auf der Liegewiese gilt der Mindestabstand und täglich dürfen nicht mehr als 1 300 Gäste die Anlage besuchen - 500 vormittags und max. 800 nachmittags. Im Normalbetrieb, so die Betreiber, sind in den Spitzenzeiten bis zu 7 000 Personen in der Anlage. Eine Maskenpflicht während des Schwimmens besteht allerdings nicht.<ref>Luise Degenhardt: Feinschliff fürs Freibad. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juni 2020, S. 33 (Druckausgabe)</ref> Nicht öffnen dürfen hingegen das Hallenbad und die Saunalandschaft, ebenfalls geschlossen bleibt das Jugendbad in Burgfarrnbach. Dafür dürfen ebenfalls wieder seit dem 8. Juni die Fitnessstudios öffnen. Auch für diese gelten strenge hygienische Auflagen, z. B. müssen die Umkleiden und Duschen geschlossen bleiben, unter allen Geräten muss ein eigens Handtuch gelegt werden - und viele Studios bestehen auf einen Terminplan, der eine zeitliche Begrenzung der Nutzung vorsieht.<ref>Claudia Ziob: Der Lieblingssport ist wieder möglich. In: Fürther Nachrichten vom 9. Juni 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[10. Juni]]: Das erste Mal seit der Coronakrise wurde akut am Klinikum Fürth keine COVID-19 positiv getesteter Patienten mehr behandelt, weder auf Normalstation noch auf der Intensivstation. Nach den aktuellen Entwicklungen stagnieren die Neuinfektionen bzw. sind stark rückläufig.<ref>lui/czi: Aktuell keine Fälle: Klinikum Fürth ist Covid-frei. In: Nordbayern.de vom 12. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10173503 online | * [[10. Juni]]: Das erste Mal seit der Coronakrise wurde akut am Klinikum Fürth keine COVID-19 positiv getesteter Patienten mehr behandelt, weder auf Normalstation noch auf der Intensivstation. Nach den aktuellen Entwicklungen stagnieren die Neuinfektionen bzw. sind stark rückläufig.<ref>lui/czi: Aktuell keine Fälle: Klinikum Fürth ist Covid-frei. In: Nordbayern.de vom 12. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10173503 online]</ref> Währenddessen nahm das Klinikum langsam wieder seinen regulären Betrieb auf. Bisher musste das Klinikum 30 Prozent seiner Intensivbetten und 20 Prozent der Normalbetten für COVID-19-Patienten zur Verfügung halten - allerdings wurde durch eine Verfügung der Regierung erlaubt, dass die Bereitstellung der Betten jeweils auf 15 Prozent reduziert werden darf.<ref>Youtube: Mitarbeiter Podcast Klinikum Fürth, Folge #51 vom 4. Juni 2020 </ref> Am gleichen Tag entschied sich das Gesundheitsamt bzw. die Stadt Fürth, die Corona-Teststation am ehem. Möbel Höffner in der Seeackerstraße zu schließen. Die Teststation, die mit Unterstützung des THW und der (Freiwilligen) Feuerwehr sowie dem Rettungsdienst betrieben wurde, hat in den letzten 10 Wochen nach eigenen Angaben 1002 Test durchgeführt. Vorsorglich einer vielleicht drohenden 2. Welle teilt die Stadt aber in einer Pressemitteilung mit, dass die Einrichtung an sich noch bestehen bleibt und momentan noch nicht abgebaut wird.<ref>Stadt Fürth, BmPA - Corona-Teststation wird Stillgelegt. Pressemitteilung vom 10. Juni 2020, 288/20</ref> | ||
* [[11. Juni]]: Seit dem 11. Juni können Online-Tickets für einen Wunschtermin im Sommerbad gebucht werden. Erst am Montag öffnete das Sommerbad im Scherbsgraben, sodass es vermehrt zu Wartezeiten kam. Mit dem Online-Ticket sollen die Warteschlangen vermieden werden, die Badegäste müssen das Ticket auf dem Handy oder als Ausdruck an der Bäderkasse vorlegen, um Einlass zu bekommen.<ref>fn: Abtauchen mit dem Online-Ticket. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juni 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | * [[11. Juni]]: Seit dem 11. Juni können Online-Tickets für einen Wunschtermin im Sommerbad gebucht werden. Erst am Montag öffnete das Sommerbad im Scherbsgraben, sodass es vermehrt zu Wartezeiten kam. Mit dem Online-Ticket sollen die Warteschlangen vermieden werden, die Badegäste müssen das Ticket auf dem Handy oder als Ausdruck an der Bäderkasse vorlegen, um Einlass zu bekommen.<ref>fn: Abtauchen mit dem Online-Ticket. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juni 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
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* [[6. Juli]]: Die Recyclinghöfe haben wieder normal geöffnet. Eine Blockabfertigung oder Voranmeldung ist nicht mehr notwendig, allerdings bestand während der Anwesenheit Maskenpflicht. Lediglich der Kompostplatz in Burgfarnbach hatte weiterhin verkürtzte Öffnungszeiten.<ref>fn: Höfe öffnen wie gewohnt. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Ununterbrochen "geöffnet" haben seit dem Lockdown auch die Flußauen mit ihren Stränden. Während im Freibad nur mit Voranmeldung der Besuch möglich war, waren die Talauen jederzeit zugänglich, so dass der neue Trend im Jahr 2020 das Baden in der [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] war. Nicht alle freute dieser Umstand, insbesondere der [[Bund Naturschutz]] also auch die Stadtverwaltung standen diesem Trend mit zunehmender Skepsis gegenüber. Während sich der Bund Naturschutz erwartungsgemäß Sorgen um die Naturlandschaft machte - sah die Stadt Fürth vorallem einen Verstoß diverser Hygieneregeln (Stichwort: social distancing), aber auch weiterer Regeln der Grünanlagensatzung, wie z.B. der Genuß von Alkohol, das Grillen im Freien, der Lärmpegel in der Nachtruhe ab 22 Uhr oder die Entsorgung des Mülls vor Ort.<ref>Gwendolyn Kuhn: Wie viel Mensch verträgt die Natur? In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Am [[6. Juli]] öffnete auch wieder das [[Stadttheater]] seinen Betrieb. Am 13. März fiel der letzte Vorhang - auf unbestimmte Zeit. Den Anfang machte [[Jutta Czurda]] auf der Bühne, unterstützt mit einem Trio am Piano, Bass-Synthesiser und Bass-Klarinette. Damit das Publikum genug Abstand halten konnte, wurde jede zweite Sitzreihe gesperrt, sowie die Sitzreihen zum nächsten Nachbarn in gebührenden Abstand mit schwarzen Tüchern abgedeckt.<ref>Wolfgang Reitzammer: Das Stadttheater singt sich zurück. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe)</ref> | * [[6. Juli]]: Die Recyclinghöfe haben wieder normal geöffnet. Eine Blockabfertigung oder Voranmeldung ist nicht mehr notwendig, allerdings bestand während der Anwesenheit Maskenpflicht. Lediglich der Kompostplatz in Burgfarnbach hatte weiterhin verkürtzte Öffnungszeiten.<ref>fn: Höfe öffnen wie gewohnt. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> Ununterbrochen "geöffnet" haben seit dem Lockdown auch die Flußauen mit ihren Stränden. Während im Freibad nur mit Voranmeldung der Besuch möglich war, waren die Talauen jederzeit zugänglich, so dass der neue Trend im Jahr 2020 das Baden in der [[Rednitz]] und [[Pegnitz]] war. Nicht alle freute dieser Umstand, insbesondere der [[Bund Naturschutz]] also auch die Stadtverwaltung standen diesem Trend mit zunehmender Skepsis gegenüber. Während sich der Bund Naturschutz erwartungsgemäß Sorgen um die Naturlandschaft machte - sah die Stadt Fürth vorallem einen Verstoß diverser Hygieneregeln (Stichwort: social distancing), aber auch weiterer Regeln der Grünanlagensatzung, wie z.B. der Genuß von Alkohol, das Grillen im Freien, der Lärmpegel in der Nachtruhe ab 22 Uhr oder die Entsorgung des Mülls vor Ort.<ref>Gwendolyn Kuhn: Wie viel Mensch verträgt die Natur? In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Am [[6. Juli]] öffnete auch wieder das [[Stadttheater]] seinen Betrieb. Am 13. März fiel der letzte Vorhang - auf unbestimmte Zeit. Den Anfang machte [[Jutta Czurda]] auf der Bühne, unterstützt mit einem Trio am Piano, Bass-Synthesiser und Bass-Klarinette. Damit das Publikum genug Abstand halten konnte, wurde jede zweite Sitzreihe gesperrt, sowie die Sitzreihen zum nächsten Nachbarn in gebührenden Abstand mit schwarzen Tüchern abgedeckt.<ref>Wolfgang Reitzammer: Das Stadttheater singt sich zurück. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[7. Juli]]: Auch wieder am Start, nach dem Stadttheater und einigen anderen Dienststellen und Organisationen, war das | * [[7. Juli]]: Auch wieder am Start, nach dem Stadttheater und einigen anderen Dienststellen und Organisationen, war das [[Freiwilligen-Zentrum Fürth]] (FZF). Nach vier Monaten Lockdown öffnete sich das FZF wieder für den Publikumsverkehr, bot aber auch ihre Projekte wie mobile Handwerker, Flüchtlingshilfe, Seniorenbesuchsdienst und Fahrradwerkstatt wieder an - selbstverständlich mit Infektionsschutz-Maßnahmen.<ref>fn: Der Betrieb im FZF läuft wieder an. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Gleichzeitig kündigte das Fürthermare an, seinen Betreib ebenfalls wieder aufzunehmen, allerdings erst zum 25. Juli. Damit war das Fürthermare der letzte Betreiber in der Region, der seine Tore wieder öffnete. Das Palm Beach hatte bereits seine Öffnung für den 10. Juli angekündigt, während die Therme in Bad Windsheim bereits seit dem 22. Juni geöffnete hatte.<ref>Claudia Ziob: Fürthermare öffnet am 25. Juli. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 22 (Druckausgabe)</ref> Ganz neue Wege will man in Fürth an den Schulen gehen - und aufgrund der COVID-19-Pandemie die Digitalisierung an den Schulen mit einem großen Schritt voranbringen. Eigens hierzu wurden von der Stadtverwaltung, unter Hinzuziehung von Fördermitteln aus dem Freistaat, ca. 1.000 iPads angeschafft, die als Leihgeräte an die Schüler und Lehrer ausgegeben werden. Mit den Tabletts soll künftig der digitale Unterricht besser möglich sein als bisher.<ref>Birgit Heidingsfelder: Tausend iPads für Fürther Schüler. In: Fürther Nachrichten vom 7. Juli 2020, S. 23 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[8. Juli]]: Die Stadtverwaltung nimmt endgültig Abstand von dem bis dato geplanten [[Weinfest]], dass ursprünglich einmal in der [[Gustavstraße]] stattgefunden hatte. "Nachgeholfen" hatten die Beobachtungen in den Nachbarstädten Nürnberg und Bamberg, wo man zwar hunderte von fröhlichen und friedlichen Menschen beobachten konnte, allerdings meist dichtgedrängt ohne Corona-bedingten Hygieneabstand. Solch unkontrollierte Menschenansammlungen wollte man dann doch nicht unterstützen, so der Wirtschaftsreferent Horst Müller und Ordnungsreferent Mathias Kreitinger gegenüber der örtlichen Presse. Auch ein "Weinfest to go" wäre nicht sei nicht vorstellebar, weshalb man die Idee des Weinfestes nun endgültig ad acta gelegt hätte.<ref>Claudia Ziob: Weinfest to go? Lieber doch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 8. Juli 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref> Ein Angebot ganz anderer Art boten die Kirchen den Angehörigen von COVID-19-Patienten. In einem Gottesdienst in der [[Kirche St. Michael]] wurde eigens dieser Betroffenengruppe gedacht.<ref>fn: Gottesdienste für Angehörige von Covid-19-Patienten. In: Fürther Nachrichten vom 8. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe)</ref> | * [[8. Juli]]: Die Stadtverwaltung nimmt endgültig Abstand von dem bis dato geplanten [[Weinfest]], dass ursprünglich einmal in der [[Gustavstraße]] stattgefunden hatte. "Nachgeholfen" hatten die Beobachtungen in den Nachbarstädten Nürnberg und Bamberg, wo man zwar hunderte von fröhlichen und friedlichen Menschen beobachten konnte, allerdings meist dichtgedrängt ohne Corona-bedingten Hygieneabstand. Solch unkontrollierte Menschenansammlungen wollte man dann doch nicht unterstützen, so der Wirtschaftsreferent Horst Müller und Ordnungsreferent Mathias Kreitinger gegenüber der örtlichen Presse. Auch ein "Weinfest to go" wäre nicht sei nicht vorstellebar, weshalb man die Idee des Weinfestes nun endgültig ad acta gelegt hätte.<ref>Claudia Ziob: Weinfest to go? Lieber doch nicht. In: Fürther Nachrichten vom 8. Juli 2020, S. 29 (Druckausgabe)</ref> Ein Angebot ganz anderer Art boten die Kirchen den Angehörigen von COVID-19-Patienten. In einem Gottesdienst in der [[Kirche St. Michael]] wurde eigens dieser Betroffenengruppe gedacht.<ref>fn: Gottesdienste für Angehörige von Covid-19-Patienten. In: Fürther Nachrichten vom 8. Juli 2020, S. 31 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[10. Juli]]: Die Not macht häufig erfinderisch, so auch in diesem Fall. Heißmann und Rassau machten aus der Not eine Tugend und entwarfen das Format "Comödie Fürth goes Ronhof". Bei dem sog. "Gschmarri-Kick" wurde in einem 90-minütigen Sketchprogramm vor ca. 500 Besuchern im Fußballstadion als Open-Air-Veranstaltung ein bundes und abwechslungsreiches Programm vorgefürht. Das Publikum dankte diesem Einsatz mit einem fast ausverkauften Haus.<ref>Mathias Boll: "Gschmarri-Kick": Heißmann und Rassau rochen den Ronhof. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juli 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10252165 online | * [[10. Juli]]: Die Not macht häufig erfinderisch, so auch in diesem Fall. Heißmann und Rassau machten aus der Not eine Tugend und entwarfen das Format "Comödie Fürth goes Ronhof". Bei dem sog. "Gschmarri-Kick" wurde in einem 90-minütigen Sketchprogramm vor ca. 500 Besuchern im Fußballstadion als Open-Air-Veranstaltung ein bundes und abwechslungsreiches Programm vorgefürht. Das Publikum dankte diesem Einsatz mit einem fast ausverkauften Haus.<ref>Mathias Boll: "Gschmarri-Kick": Heißmann und Rassau rochen den Ronhof. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juli 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10252165 online]</ref> Nicht ganz aus der Not konnten sich zwei Kitas retten, sie hatten nämlich aufgrund des Infektionsgeschehens schließen müssen. Mit einem blauen Auge dagegen kam der Kindergarten Christkönig davon. Ein Verdacht auf COVID-19 hatte sich nicht bestätigt, so dass der Betrieb uneingeschränkt weitergefürht werden konnte.<ref>hbi: Mäusegruppe atmet auf. In: Fürther Nachrichten vom 11. Juli 2020, S. 30 (Druckausgabe)</ref> Ganz andere Sorgen haben die Schulen, hier insbesondere die Schulabgänger. Die alljährlich stattfindenden Abschlussfeierlichkeiten drohen in vielen Fällen auszufallen, oder zumindest nur in einem sehr begrenzten Rahmen stattfinden zu können. Die unterschiedlichen Schulen im Stadtgebiet sind nach besten Gewissen und Können bemüht unter den aktuell vorherschenen Bedingungen entsprechende Feierlichkeiten anzubieten, stoßen aber mit ihren Möglichkeiten schnell an ihre Grenzen. So können in vielen Fällen kaum Gäste wie Eltern oder Familie zugelassen werden, und auch ein musikalisches Rahmenprogramm oder gar ein Buffet muss Corona bedingt entfallen.<ref>Gwendolyn Kuhn: ''Im Abendkleid und mit Mundschutz''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juli 2020. S. 33 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[11. Juli]]: Erstmals taucht der neue Begriff [[wikipedia:AHA-Formel|"AHA"-Regeln]] in Bezug auf die COVID-19-Pandemie auf. Wer diese Begriff als erstes prägte war nicht ganz klar, jedoch hat die Bundesregierung diesen Begriff für große Anzeigen in der Tagespresse aufgenommen, so auch am 11./12. Juli in den Nürnberger Nachrichten.<ref>Fürther Nachriichten, Anzeige der Bundesregierung AHA - Abstand + Hygiene + Alltagsmaske, S. 11 (Druckausgabe)</ref> Erstmals beginnnen auch wieder einige Kutlurschaffende mit dem Angebot von größeren Veranstaltungen. Wie bereits im Vorfeld angekündigt, machten Heißmann und Rassau im Sportpark Ronhof am 10. Juli den Anfang mit dem "Gschmarri-Kick". Während die erste Aufführung nahezu ausverkauft war, blieben bei den darauffolgenden Veranstaltungen doch einige Plätze leer.<ref>Matthias Boll: Heimvorteil. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Gleichzeitig war das Stadttheater teil einer Veranstaltung. Das Projekt "Fürther Freiheit 2020" nutzte die Fassade als Kulisse für eine Coronabedingte Inszenierung.<ref>Sigrun Arenz: Filmpremieren-Stimmung vor dem Stadttheater. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | * [[11. Juli]]: Erstmals taucht der neue Begriff [[wikipedia:AHA-Formel|"AHA"-Regeln]] in Bezug auf die COVID-19-Pandemie auf. Wer diese Begriff als erstes prägte war nicht ganz klar, jedoch hat die Bundesregierung diesen Begriff für große Anzeigen in der Tagespresse aufgenommen, so auch am 11./12. Juli in den Nürnberger Nachrichten.<ref>Fürther Nachriichten, Anzeige der Bundesregierung AHA - Abstand + Hygiene + Alltagsmaske, S. 11 (Druckausgabe)</ref> Erstmals beginnnen auch wieder einige Kutlurschaffende mit dem Angebot von größeren Veranstaltungen. Wie bereits im Vorfeld angekündigt, machten Heißmann und Rassau im Sportpark Ronhof am 10. Juli den Anfang mit dem "Gschmarri-Kick". Während die erste Aufführung nahezu ausverkauft war, blieben bei den darauffolgenden Veranstaltungen doch einige Plätze leer.<ref>Matthias Boll: Heimvorteil. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Gleichzeitig war das Stadttheater teil einer Veranstaltung. Das Projekt "Fürther Freiheit 2020" nutzte die Fassade als Kulisse für eine Coronabedingte Inszenierung.<ref>Sigrun Arenz: Filmpremieren-Stimmung vor dem Stadttheater. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juli 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
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: - ''Der Teilnehmerkreis für private Feiern wie Hochzeit, Geburtstag oder ähnliches ist unabhängig vom Ort der Veranstaltung, das heißt auch dann, wenn private Feierlichkeiten in gastronomischen Betrieben stattfinden, auf Angehörige von zwei Hausständen oder auf höchstens zehn Personen beschränkt.'' | : - ''Der Teilnehmerkreis für private Feiern wie Hochzeit, Geburtstag oder ähnliches ist unabhängig vom Ort der Veranstaltung, das heißt auch dann, wenn private Feierlichkeiten in gastronomischen Betrieben stattfinden, auf Angehörige von zwei Hausständen oder auf höchstens zehn Personen beschränkt.'' | ||
: - ''Ab Donnerstag, 22. Oktober, 0 Uhr, gilt eine Sperrstunde von 23 bis 6 Uhr in der Gastronomie. In dieser Zeit darf auch an Tankstellen kein Alkohol mehr verkauft werden.''<ref>Stadt Fürth, Homepage online abgerufen am 21. Oktober 2020 | 12:41 Uhr</ref> | : - ''Ab Donnerstag, 22. Oktober, 0 Uhr, gilt eine Sperrstunde von 23 bis 6 Uhr in der Gastronomie. In dieser Zeit darf auch an Tankstellen kein Alkohol mehr verkauft werden.''<ref>Stadt Fürth, Homepage online abgerufen am 21. Oktober 2020 | 12:41 Uhr</ref> | ||
== 2. Welle, Chronologie der COVID-19-Pandemie in Fürth == | == 2. Welle, Chronologie der COVID-19-Pandemie in Fürth == | ||
=== Woche 35 - 26. Oktober bis 1. November === | === Woche 35 - 26. Oktober bis 1. November === | ||
[[Datei:COVID 19 rote Ampel Okt 2020 1.jpg|mini|rechts|Maskenpflicht in der Innenstadt, Okt. 2020]] | [[Datei:COVID 19 rote Ampel Okt 2020 1.jpg|mini|rechts|Maskenpflicht in der Innenstadt, Okt. 2020]] | ||
* Seit Anfang des Monats gilt ein teilweiser Lockdown in ganz Deutschland. Damit sind auch in Fürth wieder Gaststätten, Sport- und Kultureinrichtungen geschlossen. | * [[26. Oktober]] [[2020]]: Seit Anfang des Monats gilt ein teilweiser Lockdown in ganz Deutschland. Damit sind auch in Fürth wieder Gaststätten, Sport- und Kultureinrichtungen geschlossen. | ||
* [[28. Oktober]] [[2020]]: Nach der Absage des Nürnberger Chirstkindlesmarkt sagt nun auch die Stadt Fürth den [[Weihnachtsmarkt]] inkl. [[Mittelaltermarkt]] auf der Fürther Freiheit ab. "Das ist ein Gebot der Vernunft, unter den gegebenen Umständen wäre jede andere Entscheidung nicht zu vertreten“, so Wirtschaftsreferent Horst Müller gegenüber der Presse. Stattdessen werden 20 geschmückte Weihnachtsbäume und die seit 2018 neu konzipierte Winterbeleuchtung trotzdem im Innenstadtbereich aufgestellt.<ref>Stadt Fürth Presse-Information, 28. Oktober 2020, 485/20</ref> Nur kurze Zeit später sagte auch der [[Altstadtverein]] dem Weihnachtsmarkt am [[Waagplatz]] ab. | |||
=== Woche 36 - 2. November bis 8. November === | |||
* [[5. November]] [[2020]] - Die Anzahl der Teilnehmer bei Trauungen wird auf max. 10 Personen begrenzt. Dies sind nach Angaben der Stadt das Brautpaar, gegebenenfalls ein oder zwei Trauzeugen sowie die Angehörigen der Hausstände der Eheschließenden, womit die Teilnahme von Bekannten und Freunden nahezu ausgeschlossen ist. Lediglich Dolmetscher rechnen nicht als Teilnehmer.<ref>Presse-Information Stadt Fürth, 5. November 2020, 498/20</ref> | |||
=== Woche 37 - 9. November bis 15. November === | === Woche 37 - 9. November bis 15. November === | ||
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=== Woche 43 - 21. Dezember bis 27. Dezember === | === Woche 43 - 21. Dezember bis 27. Dezember === | ||
[[Datei:Open-Air-Weihnachtsgottesdienst Dez 2020 2.jpg|mini|rechts|Open-Air-Weihnachtsgottesdienst, Dez. 2020]] | [[Datei:Open-Air-Weihnachtsgottesdienst Dez 2020 2.jpg|mini|rechts|Open-Air-Weihnachtsgottesdienst, Dez. 2020]] | ||
[[27. Dezember]]: Der Impfstoff ist in Fürth angekommen, insgesamt stehen an diesem Tag ca. 200 Impfdosen für die Stadt und den Landkreis zur Verfügung. Der Großteil der 200 Impfdosen ging an Altenheime und das Klinikum Fürth. Zu den ersten in Fürth gehörten die Beschäftigen der Pflege sowie die Einwohner des [[Grete-Schickedanz-Heim]]s an der [[Würzburger Straße]].<ref>Claudia Ziob: ''Impfzentrum, Heime, Klinikum: So lief der Impfstart in Fürth''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Dezember 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10712351 online | [[27. Dezember]]: Der Impfstoff ist in Fürth angekommen, insgesamt stehen an diesem Tag ca. 200 Impfdosen für die Stadt und den Landkreis zur Verfügung. Der Großteil der 200 Impfdosen ging an Altenheime und das Klinikum Fürth. Zu den ersten in Fürth gehörten die Beschäftigen der Pflege sowie die Einwohner des [[Grete-Schickedanz-Heim]]s an der [[Würzburger Straße]].<ref>Claudia Ziob: ''Impfzentrum, Heime, Klinikum: So lief der Impfstart in Fürth''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Dezember 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10712351 online]</ref> Im Wiesengrund fand von der Gemeinde St. Martin ein Open-Air-Weihnachtsgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Kuno Hauck statt. | ||
=== Woche 44 - 28. Dezember 2020 bis 3. Januar 2021 === | === Woche 44 - 28. Dezember 2020 bis 3. Januar 2021 === | ||
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* [[31. Dezember]]: Das allgemeine Böllerverbot wurde im Statgebiet weitestgehend eingehalten. Ledlich um 24 Uhr gab es vereinzelt im Stadtgebiet ein paar Raketen zu sehen bzw. Böller zu hören. Bereits um 0.15 Uhr waren kaum noch entsprechendes Böllermaterial im Stadtgebiet zu vernehmen, sodass die Maßnahme die gewünschte deutliche Reduzierung der Feuerwerksaktivitäten zur Folge hatte. | * [[31. Dezember]]: Das allgemeine Böllerverbot wurde im Statgebiet weitestgehend eingehalten. Ledlich um 24 Uhr gab es vereinzelt im Stadtgebiet ein paar Raketen zu sehen bzw. Böller zu hören. Bereits um 0.15 Uhr waren kaum noch entsprechendes Böllermaterial im Stadtgebiet zu vernehmen, sodass die Maßnahme die gewünschte deutliche Reduzierung der Feuerwerksaktivitäten zur Folge hatte. | ||
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=== Woche 45 - 4. Januar bis 10. Januar === | === Woche 45 - 4. Januar bis 10. Januar === | ||
* [[10. Januar]] [[2021]]: Die nächste Hiobsbotschaft für den Fürther Einzelhandel. Das [[Adler Modemarkt|Modehaus Adler]] hat bundesweit Insolvenz angemeldet. Als Grund wird der erneute Lockdown und die Umsatzeinbrüche benannt. Der Konzern beabsichtigt durch die Insolvenz das Unternehmen zu sanieren, inweit die Filiale in Fürth bestand haben wird, ist aktuell noch nicht geklärt.<ref>Nicole Netter: "Es wird ein Beben geben". In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2021 S. 17 (Druckausgabe)</ref> | * [[10. Januar]] [[2021]]: Die nächste Hiobsbotschaft für den Fürther Einzelhandel. Das [[Adler Modemarkt|Modehaus Adler]] hat bundesweit Insolvenz angemeldet. Als Grund wird der erneute Lockdown und die Umsatzeinbrüche benannt. Der Konzern beabsichtigt durch die Insolvenz das Unternehmen zu sanieren, inweit die Filiale in Fürth bestand haben wird, ist aktuell noch nicht geklärt.<ref>Nicole Netter: "Es wird ein Beben geben". In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 2021 S. 17 (Druckausgabe)</ref> | ||
=== Woche 46 - 11. Januar bis 17. Januar === | === Woche 46 - 11. Januar bis 17. Januar === | ||
* [[17. Januar]] [[2021]]: Nachdem Demonstrationen von Gegnern der Corona-Maßnahmen in Nürnberg und Stein mit gerichtlicher Bestätigung verboten wurden, werden über Nacht für Fürth knapp 40 Versammlungen an unterschiedlichen Orten für den Sonntag angemeldet - und von der Stadt Fürth jeweils untersagt. Dennoch traffen sich am 17. Januar mehr als 350 Personen zunächst im Bereich der [[Gustav-Schickedanz-Straße]] und dem [[Hauptbahnhof]], um in sog. ''Eilversammlungen'' zu demonstrieren. Da es sich dabei um sog. Ersatzveranstaltungen der bereits verbotenen Demonstrationen handelte und viele Kundgebungsteilnehmer den sog. Querdenkern zugeordnet werden konnten, wurden diese ebenfalls von der Polizei vor Ort verboten. Dennoch gelang es vielen Demonstration über die [[Friedrichsstraße|Friedrich]]- und [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] die [[Fußgängerzone]] zu erreichen - um dort zum Teil eine lautstark Kundgebung abzuhalten. Erst die Blockade von Anwesenden Passanten und Gegendemonstranten konnte einen weiterzug Richtung Rathaus auf der Höhe der [[Blumenstraße]] stoppen. In der Folge zogen die Demonstranten über die [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage]] Richtung Hauptbahnhof, so sich der Demonstationszug gegen 20 Uhr weitestgehend auflöste - um sich erneut in Erlangen auf dem Schlossplatz zu formieren.<ref>smö: Katz- und Maus-Spiel. In: Erlanger Nachrichten vom 19. Januar 2021, S. 28 (Druckausgabe)</ref> Die Polizei von Mittelfranken vermeldete, dass sie in den betroffenen Städten Nürnberg, Fürth und Erlangen insgesamt 410 Identitätsfeststellungen, 551 Platzverweisen, sieben vorläufige Festnahmen, sieben Anzeigen nach dem Versammlungsgesetz, 231 Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz, zwei Anzeigen wegen Beleidigung, eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, vier Anzeigen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse und vier Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.<ref>Presseportal Polizeipräsidum Mittelfranken: POL-MFR: (59) Versammlungsgeschehen am 17.01.2021 in Nürnberg, Fürth und Erlangen vom 17. Januar 2021, 21.53 Uhr - [https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/4814341 online | * [[17. Januar]] [[2021]]: Nachdem Demonstrationen von Gegnern der Corona-Maßnahmen in Nürnberg und Stein mit gerichtlicher Bestätigung verboten wurden, werden über Nacht für Fürth knapp 40 Versammlungen an unterschiedlichen Orten für den Sonntag angemeldet - und von der Stadt Fürth jeweils untersagt. Dennoch traffen sich am 17. Januar mehr als 350 Personen zunächst im Bereich der [[Gustav-Schickedanz-Straße]] und dem [[Hauptbahnhof]], um in sog. ''Eilversammlungen'' zu demonstrieren. Da es sich dabei um sog. Ersatzveranstaltungen der bereits verbotenen Demonstrationen handelte und viele Kundgebungsteilnehmer den sog. Querdenkern zugeordnet werden konnten, wurden diese ebenfalls von der Polizei vor Ort verboten. Dennoch gelang es vielen Demonstration über die [[Friedrichsstraße|Friedrich]]- und [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] die [[Fußgängerzone]] zu erreichen - um dort zum Teil eine lautstark Kundgebung abzuhalten. Erst die Blockade von Anwesenden Passanten und Gegendemonstranten konnte einen weiterzug Richtung Rathaus auf der Höhe der [[Blumenstraße]] stoppen. In der Folge zogen die Demonstranten über die [[Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage]] Richtung Hauptbahnhof, so sich der Demonstationszug gegen 20 Uhr weitestgehend auflöste - um sich erneut in Erlangen auf dem Schlossplatz zu formieren.<ref>smö: Katz- und Maus-Spiel. In: Erlanger Nachrichten vom 19. Januar 2021, S. 28 (Druckausgabe)</ref> Die Polizei von Mittelfranken vermeldete, dass sie in den betroffenen Städten Nürnberg, Fürth und Erlangen insgesamt 410 Identitätsfeststellungen, 551 Platzverweisen, sieben vorläufige Festnahmen, sieben Anzeigen nach dem Versammlungsgesetz, 231 Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz, zwei Anzeigen wegen Beleidigung, eine Anzeige wegen Sachbeschädigung, vier Anzeigen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse und vier Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.<ref>Presseportal Polizeipräsidum Mittelfranken: POL-MFR: (59) Versammlungsgeschehen am 17.01.2021 in Nürnberg, Fürth und Erlangen vom 17. Januar 2021, 21.53 Uhr - [https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/4814341 online]</ref> | ||
=== Woche 47 - 18. Januar bis 24. Januar === | === Woche 47 - 18. Januar bis 24. Januar === | ||
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* [[22. Januar]] [[2021]]: Seit dem [[16. Dezember]] letzten Jahres haben die Friseure erneut pandemiebedingt geschlossen. An diesem Tag startete der Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks die Aktion "Wir lassen das Licht an", um auf ihre wirtschaftlich schwierige Seiten aufmerksam zu machen. Hierzu wurden alle Innungsbetriebe aufgerufen, vom Freitag acht Uhr bis Samstag acht Uhr das Licht im Ladengeschäft an zu lassen.<ref>fn: Ein stiller Aufschrei der Friseure. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2021, S. 43 (Druckausgabe)</ref> | * [[22. Januar]] [[2021]]: Seit dem [[16. Dezember]] letzten Jahres haben die Friseure erneut pandemiebedingt geschlossen. An diesem Tag startete der Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks die Aktion "Wir lassen das Licht an", um auf ihre wirtschaftlich schwierige Seiten aufmerksam zu machen. Hierzu wurden alle Innungsbetriebe aufgerufen, vom Freitag acht Uhr bis Samstag acht Uhr das Licht im Ladengeschäft an zu lassen.<ref>fn: Ein stiller Aufschrei der Friseure. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2021, S. 43 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[23. Januar]] [[2021]]: Im Fürther Klinikum werden neue COVID-19-Patienten jetzt auch auf die neuen Corona-Mutationen geprüft. | * [[23. Januar]] [[2021]]: Im Fürther Klinikum werden neue COVID-19-Patienten jetzt auch auf die neuen Corona-Mutationen geprüft. | ||
* [[24. Januar]] [[2021]]: Die Stadt Fürth hebt die Bewegungseinschränkung zu touristischen Zwecken mit mehr als 15 km ab Montag 0 Uhr auf, da zu diesem Zeitpunkt die 7-Tage-Inzidenz seit genau sieben Tagen unter 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner war. Somit können die Fürtherinnen und Fürther wieder uneingeschränkt "reisen", allerdings gilt die Ausgangssperre ab 21 Uhr trotzdem weiter.<ref>hän: 15-Kilometer-Radius gilt für Fürth nicht mehr. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10780279 online | * [[24. Januar]] [[2021]]: Die Stadt Fürth hebt die Bewegungseinschränkung zu touristischen Zwecken mit mehr als 15 km ab Montag 0 Uhr auf, da zu diesem Zeitpunkt die 7-Tage-Inzidenz seit genau sieben Tagen unter 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner war. Somit können die Fürtherinnen und Fürther wieder uneingeschränkt "reisen", allerdings gilt die Ausgangssperre ab 21 Uhr trotzdem weiter.<ref>hän: 15-Kilometer-Radius gilt für Fürth nicht mehr. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10780279 online]</ref> | ||
=== Woche 48 - 25. Januar bis 31. Januar === | === Woche 48 - 25. Januar bis 31. Januar === | ||
* [[25. Januar]] [[2021]]: Die Stadt Fürth legt erneut die Bereiche für das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes fest bzw. an denen ein Alkoholverbot in der Innenstadt gilt. Die Auflagen gelten jeweils von 7:00 bis 20:00 Uhr an folgenden Plätzen: Bahnhofplatz, Friedrichstraße im Bereich Rudolf-Breitscheid-Straße und Fürther Freiheit, Fürther Freiheit, Gustav-Schickedanz-Straße, Kohlenmarkt, Königstraße zwischen Obstmarkt und Brandenburger Straße, Obstmarkt, Ludwig-Erhard-Straße, Rudolf-Breitscheid-Straße zwischen Schwabacher Straße und Dr.-Max-Grundig-Anlage sowie in der Schwabacher Straße (Fußgängerzone).<ref>Pressemitteilung der Stadt Fürth, BMPA, 25. Januar 2021, 20/21</ref> | |||
* [[27. Januar]] [[2021]]: Eine der ersten Veranstaltungsabsagen der Stadt Fürth zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr [[2020]] war das [[Internationales Klezmer Festival Fürth|Internationale Klezmer-Festival]]. So hofften bis zum Schluss noch alle Beteiligten, dass wenigstens im darauffolgendem Jahr [[2021]] das Festival wieder wie gewohnt stattfinden könnte - doch weit gefehlt. Am [[27. Januar]] [[2021]] gab das Kulturreferat bekannt, dass das diesjährige Festival erneut den Corona-Bestimmungen zum Opfer fällt - und somit zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden kann. Neue Planungen sehen das Festival erneut im nächsten Jahr, also im Jahr [[2022]]. | * [[27. Januar]] [[2021]]: Eine der ersten Veranstaltungsabsagen der Stadt Fürth zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr [[2020]] war das [[Internationales Klezmer Festival Fürth|Internationale Klezmer-Festival]]. So hofften bis zum Schluss noch alle Beteiligten, dass wenigstens im darauffolgendem Jahr [[2021]] das Festival wieder wie gewohnt stattfinden könnte - doch weit gefehlt. Am [[27. Januar]] [[2021]] gab das Kulturreferat bekannt, dass das diesjährige Festival erneut den Corona-Bestimmungen zum Opfer fällt - und somit zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden kann. Neue Planungen sehen das Festival erneut im nächsten Jahr, also im Jahr [[2022]]. | ||
* [[29. Januar]] [[2021]]: Die Mutanten sind da ... so die Schlagzeilen der großen Tageszeitungen an diesem Tag. Auch in Fürth war an diesem Tag die Mutation des Corona-Virus Thema, da am Klinikum Fürth ein erster bestätigter Fall bei einer Patientin festgestellt werden konnte. Um welche Mutation es sich dabei handelte, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.<ref>Claudia Ziob: Mutation: Verdacht am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 29. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | * [[29. Januar]] [[2021]]: Die Mutanten sind da ... so die Schlagzeilen der großen Tageszeitungen an diesem Tag. Auch in Fürth war an diesem Tag die Mutation des Corona-Virus Thema, da am Klinikum Fürth ein erster bestätigter Fall bei einer Patientin festgestellt werden konnte. Um welche Mutation es sich dabei handelte, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.<ref>Claudia Ziob: Mutation: Verdacht am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 29. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
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* [[22. Februar]] [[2021]]: In Städten und Landkreisen mit einem Sieben-Tage-Inzidenzwert unter 100 dürfen Schüler unterer Klassen und Abschlussklassen wieder in den Präsenzunterricht. Auch Krippen, Kindergärten und Horte öffnen wieder. So auch in Fürth, wo der Inzidenzwert zwar wieder über 50 gestiegen ist, sich aber noch deutlich unter 100 bewegt. Der Anteil der britischen Mutation ist in Fürth inzwischen bei 20 - 33 Prozent der neuen Corona-Fälle angelangt. | * [[22. Februar]] [[2021]]: In Städten und Landkreisen mit einem Sieben-Tage-Inzidenzwert unter 100 dürfen Schüler unterer Klassen und Abschlussklassen wieder in den Präsenzunterricht. Auch Krippen, Kindergärten und Horte öffnen wieder. So auch in Fürth, wo der Inzidenzwert zwar wieder über 50 gestiegen ist, sich aber noch deutlich unter 100 bewegt. Der Anteil der britischen Mutation ist in Fürth inzwischen bei 20 - 33 Prozent der neuen Corona-Fälle angelangt. | ||
* [[25. Februar]] [[2021]]: Von Seiten der Staatsregierung wird angeregt an Kitas und Schulen zweimal die Woche - auf freiwilliger Basis - Schnelltest von allen Kinder und Jugendlichen sowie vom Lehrpersonal vorzunehmen. Die Idee wird zwar von vielen für gut befunden, allerdings ist weder die Finanzierung noch die praktische Umsetzung zu diesem Zeitpunkt klar. Ziel soll sein, Corona positive Personen schneller zu identifizieren.<ref>Claudia Ziob: ''Kitas und Schulen: Selbsttests sollen die Sicherheit erhöhen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. Februar 2021, S. 27 (Druckausgabe)</ref> | * [[25. Februar]] [[2021]]: Von Seiten der Staatsregierung wird angeregt an Kitas und Schulen zweimal die Woche - auf freiwilliger Basis - Schnelltest von allen Kinder und Jugendlichen sowie vom Lehrpersonal vorzunehmen. Die Idee wird zwar von vielen für gut befunden, allerdings ist weder die Finanzierung noch die praktische Umsetzung zu diesem Zeitpunkt klar. Ziel soll sein, Corona positive Personen schneller zu identifizieren.<ref>Claudia Ziob: ''Kitas und Schulen: Selbsttests sollen die Sicherheit erhöhen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. Februar 2021, S. 27 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[28. Februar]] [[2021]]: Die Kino Branche macht bundesweit auf sich aufmerksam. So erstrahlten die beiden in Fürth noch vorhandenen Kinos, wenn auch nur für kurze Zeit, im vollen Glanz. Während das [[Cineplex]] es bei der Außenbestrahlung beließ, zeigte das [[Babylon-Kino]] in seiner Diele Kurzfilme, die sich vorgehende Passanten durch die Scheibe anschauen konnten - dazu gab es ToGo-Bier.<ref>hän: Es werde Licht: Das Fürther Cineplex setzt ein Zeichen. In: Fürther Nachrichten vom 28. Februar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10880752 online | * [[28. Februar]] [[2021]]: Die Kino Branche macht bundesweit auf sich aufmerksam. So erstrahlten die beiden in Fürth noch vorhandenen Kinos, wenn auch nur für kurze Zeit, im vollen Glanz. Während das [[Cineplex]] es bei der Außenbestrahlung beließ, zeigte das [[Babylon-Kino]] in seiner Diele Kurzfilme, die sich vorgehende Passanten durch die Scheibe anschauen konnten - dazu gab es ToGo-Bier.<ref>hän: Es werde Licht: Das Fürther Cineplex setzt ein Zeichen. In: Fürther Nachrichten vom 28. Februar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10880752 online]</ref> | ||
== 3. Welle, Chronologie der COVID-19-Pandemie in Fürth == | == 3. Welle, Chronologie der COVID-19-Pandemie in Fürth == | ||
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* [[15. März]] [[2021]]: Mit dem [[New Orleans Festival]] wird eine weitere Veranstaltung für 2021 abgesagt. | * [[15. März]] [[2021]]: Mit dem [[New Orleans Festival]] wird eine weitere Veranstaltung für 2021 abgesagt. | ||
* [[18. März]] [[2021]]: Im Rahmen einer Vereinbarung des Wirtschaftsrates mit dem Kulturamt Fürth sollen in den kommenden Monaten ''Popup-Läden'' eine Bühne für kulturelle Aktivitäten bieten. Eigentümer von leerstehenden Läden melden sich dazu, die Miete wird dann vom Wirtschaftreferat übernommen und Künstler bieten dort Lesungen, Ausstellungen, Konzerte oder ''Kunst to go''. | * [[18. März]] [[2021]]: Im Rahmen einer Vereinbarung des Wirtschaftsrates mit dem Kulturamt Fürth sollen in den kommenden Monaten ''Popup-Läden'' eine Bühne für kulturelle Aktivitäten bieten. Eigentümer von leerstehenden Läden melden sich dazu, die Miete wird dann vom Wirtschaftreferat übernommen und Künstler bieten dort Lesungen, Ausstellungen, Konzerte oder ''Kunst to go''. | ||
* [[19. März]] [[2021]]: Seit dem heutigen Tag können an fünf weiteren Standorten kostenlos COVID-19-Testungen durchgeführt werden. An diesen [[COVID-19-Schnellteststandorte]] können innerhalb von 15 Minuten ermittelt werden, ob eine Infektion vorliegt. Zur genaueren Abklärung bei einer positiven Testung ist allerdings anschließend noch zur Absicherung eine PCR-Testung erforderlich.<ref>lui: Kostenlose Schnelltests: Diese Fürther Apotheken bieten den Service. In: Fürther Nachrichten vom 19. März 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10934950 online | * [[19. März]] [[2021]]: Seit dem heutigen Tag können an fünf weiteren Standorten kostenlos COVID-19-Testungen durchgeführt werden. An diesen [[COVID-19-Schnellteststandorte]] können innerhalb von 15 Minuten ermittelt werden, ob eine Infektion vorliegt. Zur genaueren Abklärung bei einer positiven Testung ist allerdings anschließend noch zur Absicherung eine PCR-Testung erforderlich.<ref>lui: Kostenlose Schnelltests: Diese Fürther Apotheken bieten den Service. In: Fürther Nachrichten vom 19. März 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10934950 online]</ref> Am gleichen Tag wurde bekannt, dass es erneut eine Datenpanne im Gesundheitsamt gab. Die erhobenen COVID-19 Zahlen wurden zunächst nicht fristgerecht weitergeleitet, mit der Konsequenz das die RKI-Fallzahlen für die Stadt Fürth falsch waren. Damit beliefen sich die Zahlen deutlich niedriger sie tatsächlich an diesem Tag hätten sein müssen, was wiederum dazu führte, dass die Geschäfte nicht in den harten Lockdown gehen mussten. Nach dem 10. März war dies die zweite bekannt gewordene Datenpanne.<ref>Harald Ehm: Datenpanne bei den Inzidenzwerten in Stadt und Landkreis Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 21. März 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10937505 online]</ref> | ||
* [[20. März]] [[2021]]: Eine aufstellende Versammlung der CSU zur Bundestagswahl schlägt hohe Wellen. Nicht die Tatsache, dass jemand zur Wahl aufgestellt wurde, auch nicht von der CSU, sondern der Umstand das dies mit fast 100 Teilnehmern in der Stadthalle erfolgte - trotz COVID-19-Pandemie. Anstoß an dieser Veranstaltung hatte zunächst kein geringer als der Komödiant und Veranstalter Volker Heißmann genommen, der in einem Facebook-Post über die Veranstaltung schrieb: "Da komm ich mir wirklich mehr als verarscht vor ... Die CSU darf heute mit 100 Personen eine Veranstaltung in der Stadthalle Fürth durchführen. Und wir Theaterleute dürfen seit Monaten unseren Beruf nicht ausüben! ... Was die Partei darf, muss auch die Kultur dürfen!" Dieser Kritik schlossen sich im Internet viele Menschen an, die CSU hingegen bemerkte, dass es sich dabei nicht um eine "Partyveranstaltung" handelte, vielmehr hätte man mit einem Hygienekonzept die Delegiertenversammlung verfassungskonform durchführen müssen. Alternativ hatten es andere Parteien jedoch vorgemacht, dass es auch anders geht. Während die SPD sich in einer Openair Veranstaltung in einem Fußballstadion traf, hatten die Grünen ihren Kandidaten zur Bundestagswahl online per Videokonferenz gekürt.<ref>Tobi Lang: Wut nach CSU-Wahl mit fast 100 Teilnehmern in Fürth - Partei: "Keine Partyveranstaltung". In: Fürther Nachrichten vom 20. März 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10936471 online | * [[20. März]] [[2021]]: Eine aufstellende Versammlung der CSU zur Bundestagswahl schlägt hohe Wellen. Nicht die Tatsache, dass jemand zur Wahl aufgestellt wurde, auch nicht von der CSU, sondern der Umstand das dies mit fast 100 Teilnehmern in der Stadthalle erfolgte - trotz COVID-19-Pandemie. Anstoß an dieser Veranstaltung hatte zunächst kein geringer als der Komödiant und Veranstalter Volker Heißmann genommen, der in einem Facebook-Post über die Veranstaltung schrieb: "Da komm ich mir wirklich mehr als verarscht vor ... Die CSU darf heute mit 100 Personen eine Veranstaltung in der Stadthalle Fürth durchführen. Und wir Theaterleute dürfen seit Monaten unseren Beruf nicht ausüben! ... Was die Partei darf, muss auch die Kultur dürfen!" Dieser Kritik schlossen sich im Internet viele Menschen an, die CSU hingegen bemerkte, dass es sich dabei nicht um eine "Partyveranstaltung" handelte, vielmehr hätte man mit einem Hygienekonzept die Delegiertenversammlung verfassungskonform durchführen müssen. Alternativ hatten es andere Parteien jedoch vorgemacht, dass es auch anders geht. Während die SPD sich in einer Openair Veranstaltung in einem Fußballstadion traf, hatten die Grünen ihren Kandidaten zur Bundestagswahl online per Videokonferenz gekürt.<ref>Tobi Lang: Wut nach CSU-Wahl mit fast 100 Teilnehmern in Fürth - Partei: "Keine Partyveranstaltung". In: Fürther Nachrichten vom 20. März 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10936471 online]</ref> | ||
* [[21. März]] [[2021]]: Erneut fand das [[Frankenderby]]-Spiel vor leeren Rängen statt, dieses Mal in [[Sportpark Ronhof]]. Das Spiel ging 2:2 unentschieden aus. | * [[21. März]] [[2021]]: Erneut fand das [[Frankenderby]]-Spiel vor leeren Rängen statt, dieses Mal in [[Sportpark Ronhof]]. Das Spiel ging 2:2 unentschieden aus. | ||
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=== Woche 61 - 26. April bis 2. Mai === | === Woche 61 - 26. April bis 2. Mai === | ||
* [[28. April]] [[2021]]: Nach Schnitzel, Grüner Bier und Sportwetten ist jetzt der COVID-19-Schnelltest seit diesem Tag das neue Geschäftsmodell. Ab diesem Tag werden auch im [[Grüner Brauhaus]] und im Sport Cafe in der Königstraße Corona-Schnelltests durchgeführt.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''Grüner Brauhaus wird zum Schnelltestzentrum''. In: nordbayern.de vom 26. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11026047 online | * [[28. April]] [[2021]]: Nach Schnitzel, Grüner Bier und Sportwetten ist jetzt der COVID-19-Schnelltest seit diesem Tag das neue Geschäftsmodell. Ab diesem Tag werden auch im [[Grüner Brauhaus]] und im Sport Cafe in der Königstraße Corona-Schnelltests durchgeführt.<ref>Birgit Heidingsfelder: ''Grüner Brauhaus wird zum Schnelltestzentrum''. In: nordbayern.de vom 26. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11026047 online]</ref> | ||
* Seit dieser Woche können auf der [[Fürther Freiheit|Freiheit]] und vor dem [[Paradiesbrunnen]] im Wechsel jeweils vier Stände von Schaustellern Kulinarisches anbieten, auch Fahrgeschäfte werden möglich sein. Die Aktion ist bis zum 31. Juli befristet. | * Seit dieser Woche können auf der [[Fürther Freiheit|Freiheit]] und vor dem [[Paradiesbrunnen]] im Wechsel jeweils vier Stände von Schaustellern Kulinarisches anbieten, auch Fahrgeschäfte werden möglich sein. Die Aktion ist bis zum 31. Juli befristet. | ||
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=== Woche 85 - 11. Oktober bis 17. Oktober === | === Woche 85 - 11. Oktober bis 17. Oktober === | ||
[[Datei:Corona Impfstelle Freiheit 2021.jpg|mini|rechts|Warteschlangen vor den Impfstellen, Okt. 2021]] | [[Datei:Corona Impfstelle Freiheit 2021.jpg|mini|rechts|Warteschlangen vor den Impfstellen, Okt. 2021]] | ||
* [[11. Oktober]]: Seit heute müssen die Schnelltests von asymptomatischen Personen in aller Regel selbst bezahlt werden, sie sind keine Kassenleistung mehr bzw. werden nicht mehr vom Staat subventioniert. Ausnahmen bilden u. a. Heim-Besucher,<ref>Kerstin Freiberger: Altenheim-Besuche: Tests bleiben weiterhin kostenlos. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/politik/1.11429726 online | * [[11. Oktober]]: Seit heute müssen die Schnelltests von asymptomatischen Personen in aller Regel selbst bezahlt werden, sie sind keine Kassenleistung mehr bzw. werden nicht mehr vom Staat subventioniert. Ausnahmen bilden u. a. Heim-Besucher,<ref>Kerstin Freiberger: Altenheim-Besuche: Tests bleiben weiterhin kostenlos. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/politik/1.11429726 online]</ref> bei denen der Pflege-Schutzschirm greift. Damit sinkt die Zahl der Testungen rapide - im Gegenzug steigen die wartenden Menschen vor den Impfzentren. Im [[Klinikum Fürth]] stiegen ebenfalls die Zahlen der mit COVID-19 erkrankten Patienten, während die 7-Tage-Inzidenz ungebrochen über 100 liegt. Nach Angaben des Klinikums sind fast alle stationären COVID-19 Patienten ungeimpft. | ||
* [[16. Oktober]]: Die [[Spielvereinigung]] hatte erneut ein Heimspiel - dieses Mal gegen den Mitaufsteiger Bochum. Erneut war wieder ein volles Stadion ohne Maskenzwang nutzbar, da die Spielvereinigung das sog. 3G-plus-Konzept gemäß der letzten Infektionsschutzordnung umsetzte. Rein konnte also nur noch, wer geimpft, genesen oder getestet (PCR) war. | * [[16. Oktober]]: Die [[Spielvereinigung]] hatte erneut ein Heimspiel - dieses Mal gegen den Mitaufsteiger Bochum. Erneut war wieder ein volles Stadion ohne Maskenzwang nutzbar, da die Spielvereinigung das sog. 3G-plus-Konzept gemäß der letzten Infektionsschutzordnung umsetzte. Rein konnte also nur noch, wer geimpft, genesen oder getestet (PCR) war. | ||
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=== Woche 87 - 25. Oktober bis 31. Oktober === | === Woche 87 - 25. Oktober bis 31. Oktober === | ||
* [[25. Oktober]]: Im Oktober treten im Bereich der Polizeidirektion Mittelfranken bisher 40 Betrugsfälle auf, bei welchen sich Personen bei Apotheken elektronische Impfausweise erschwindeln wollen. Benutzt werden dazu häufig gefälschte Papier-Impfausweise. Bei einem Großteil der Fälle liegt der "Tatort" in Fürth.<ref>Birgit Heidingsfelder: Gefälschte Impfpässe: Der "Tatort" liegt oft in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 25. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.11472329 online | * [[25. Oktober]]: Im Oktober treten im Bereich der Polizeidirektion Mittelfranken bisher 40 Betrugsfälle auf, bei welchen sich Personen bei Apotheken elektronische Impfausweise erschwindeln wollen. Benutzt werden dazu häufig gefälschte Papier-Impfausweise. Bei einem Großteil der Fälle liegt der "Tatort" in Fürth.<ref>Birgit Heidingsfelder: Gefälschte Impfpässe: Der "Tatort" liegt oft in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 25. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.11472329 online]</ref> | ||
=== Woche 88 - 1. November bis 7. November === | === Woche 88 - 1. November bis 7. November === | ||
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=== Woche 90 - 15. November bis 21. November === | === Woche 90 - 15. November bis 21. November === | ||
* [[16. November]]: Mit 535 hat die Inzidenz in Fürth einen neuen Rekordwert erreicht. Allerdings steht die Stadt damit nicht alleine. In vielen anderen Städten und Landkreisen liegt die Inzidenz noch höher, teilweise über 1.000. Die Kliniken in der Metropolregion sind bis an ihre Grenzen belastet. Der zum 19. November geplante Beginn des Fürther Weihnachtsmarktes wird auf Montag, den 22. November verschoben da man die Ergebnisse der [[wikipedia:Ministerpräsidentenkonferenz|Ministerpräsidentenkonferenz]] (MPK) noch abwarten will. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten hat Fürth seinen zentralen Markt auf der Fürther Freiheit noch nicht abgesagt. Den Anfang machte allerdings schon am Montag der [[Altstadtverein]]. Nach Bekanntwerden der geplanten Hygieneregeln durch die neue Infektionsschutzverordnung zog der Verein die Reißleine und sagte den [[Altstadtweihnacht|Altstadtweihnachtsmarkt]] schweren Herzens ab.<ref>Weil es einfach so nicht geht: Altstadtverein sagt Altstadtweihnacht für 2021 ab! - Pressemitteilung Altstadtverein vom 16. November 2021 - [https://www.altstadtverein-fuerth.de/2021/11/16/weil-es-so-einfach-nicht-geht-altstadtverein-sagt-altstadtweihnacht-fuer-2021-ab/ online | * [[16. November]]: Mit 535 hat die Inzidenz in Fürth einen neuen Rekordwert erreicht. Allerdings steht die Stadt damit nicht alleine. In vielen anderen Städten und Landkreisen liegt die Inzidenz noch höher, teilweise über 1.000. Die Kliniken in der Metropolregion sind bis an ihre Grenzen belastet. Der zum 19. November geplante Beginn des Fürther Weihnachtsmarktes wird auf Montag, den 22. November verschoben da man die Ergebnisse der [[wikipedia:Ministerpräsidentenkonferenz|Ministerpräsidentenkonferenz]] (MPK) noch abwarten will. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten hat Fürth seinen zentralen Markt auf der Fürther Freiheit noch nicht abgesagt. Den Anfang machte allerdings schon am Montag der [[Altstadtverein]]. Nach Bekanntwerden der geplanten Hygieneregeln durch die neue Infektionsschutzverordnung zog der Verein die Reißleine und sagte den [[Altstadtweihnacht|Altstadtweihnachtsmarkt]] schweren Herzens ab.<ref>Weil es einfach so nicht geht: Altstadtverein sagt Altstadtweihnacht für 2021 ab! - Pressemitteilung Altstadtverein vom 16. November 2021 - [https://www.altstadtverein-fuerth.de/2021/11/16/weil-es-so-einfach-nicht-geht-altstadtverein-sagt-altstadtweihnacht-fuer-2021-ab/ online]</ref> | ||
[[Datei:Weihnachtsmarkt 2021.jpg|mini|rechts|Der bereits aufgebautet Markt muss wieder abgebaut werden, Nov. 2021]] | [[Datei:Weihnachtsmarkt 2021.jpg|mini|rechts|Der bereits aufgebautet Markt muss wieder abgebaut werden, Nov. 2021]] | ||
* [[19. November]]: Ja, nein, vielleicht - jetzt doch! Der [[Weihnachtsmarkt]] auf der [[Fürther Freiheit]] wurde von der Stadtverwaltung abgesagt - nachdem zuvor der Ministerpräsident [[wikipedia:Markus Söder|Markus Söder]] alle Weihnachtsmärkte in Bayern untersagt hatte. Der bereits aufgebaute Weihnachtsmarkt muss nun wieder abgebaut werden. Während aus der Bevölkerung viele diese Entscheidung begrüßen, hinterlässt dies aber auch bei den Schaustellern viel Frust und Ärger. Ärger insbesondere, weil die Entscheidung erst zu einem so späten Zeitpunkt kam - nachdem schon alles aufgebaut war und die Schausteller ihre Ware für den Markt gekauft hatten.<ref>Wolfgang Händel: Söders Weihnachtsmarkt-Absage: Fürther Stadtspitze verdutzt, Schausteller am Boden zerstört. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11550417 online | * [[19. November]]: Ja, nein, vielleicht - jetzt doch! Der [[Weihnachtsmarkt]] auf der [[Fürther Freiheit]] wurde von der Stadtverwaltung abgesagt - nachdem zuvor der Ministerpräsident [[wikipedia:Markus Söder|Markus Söder]] alle Weihnachtsmärkte in Bayern untersagt hatte. Der bereits aufgebaute Weihnachtsmarkt muss nun wieder abgebaut werden. Während aus der Bevölkerung viele diese Entscheidung begrüßen, hinterlässt dies aber auch bei den Schaustellern viel Frust und Ärger. Ärger insbesondere, weil die Entscheidung erst zu einem so späten Zeitpunkt kam - nachdem schon alles aufgebaut war und die Schausteller ihre Ware für den Markt gekauft hatten.<ref>Wolfgang Händel: Söders Weihnachtsmarkt-Absage: Fürther Stadtspitze verdutzt, Schausteller am Boden zerstört. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11550417 online]</ref> | ||
* [[20. November]]: Nach der Absage des Weihnachtsmarktes sagen auch die Betreiber der [[Comödie]] alle Veranstaltungen bis einschließlich Weihnachten ab. Zwar könne man den Publikumssaal mit 98 Personen bespielen, was den Hygienevorgaben von 25% der möglichen Bestuhlung entspricht, aber dies sei, so Volker Heißmann gegenüber den [[Fürther Nachrichten]], einfach nicht wirtschaftlich vertretbar. Von dieser Entscheidung unberührt bleibt der Restaurantbetrieb im [[Grüner Brauhaus]], der aber, wie alle anderen Gaststätten, ebenfalls um 22 Uhr schließen muss. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sich das Stadttheater noch nicht zu einer Aussage durchringen, ob sie dem Beispiel der [[Comödie]] folgen, oder nicht.<ref>Matthias Boll: Corona-Verschärfung: Fürther Comödie schließt bis Weihnachten, Stadttheater wägt noch ab. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11551044 online | * [[20. November]]: Nach der Absage des Weihnachtsmarktes sagen auch die Betreiber der [[Comödie]] alle Veranstaltungen bis einschließlich Weihnachten ab. Zwar könne man den Publikumssaal mit 98 Personen bespielen, was den Hygienevorgaben von 25% der möglichen Bestuhlung entspricht, aber dies sei, so Volker Heißmann gegenüber den [[Fürther Nachrichten]], einfach nicht wirtschaftlich vertretbar. Von dieser Entscheidung unberührt bleibt der Restaurantbetrieb im [[Grüner Brauhaus]], der aber, wie alle anderen Gaststätten, ebenfalls um 22 Uhr schließen muss. Bis zu diesem Zeitpunkt kann sich das Stadttheater noch nicht zu einer Aussage durchringen, ob sie dem Beispiel der [[Comödie]] folgen, oder nicht.<ref>Matthias Boll: Corona-Verschärfung: Fürther Comödie schließt bis Weihnachten, Stadttheater wägt noch ab. In: Fürther Nachrichten vom 19. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11551044 online]</ref> Während viele Kulturbetriebe im Stadtgebiet ums Überleben kämpfen, kämpfen am Klinikum Fürth die Beschäftigten zunehmend um das Leben der ihnen anvertrauten Patienten. Dabei stößt das Personal immer häufiger an seine Grenzen, sowohl bzgl. der Bettenkapazitäten aber insbesondere auch der eigenen Kräfte. Die Intensivstation ist nach eigenen Aussagen bereits seit Tagen voll belegt und das Personal seit knapp zwei Jahren im Ausnahmezustand - eine Belastung, die auf Dauer nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Erlangen appelliert das Klinikum an Studierende, Hilfe zur Überwindung der Krise zu leisten.<ref>Max Söllner: Versorgungskrise absehbar: Fürther und Erlanger Kliniken bitten Studierende um Hilfe. In: Fürther Nachrichten vom 20. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.11538536 online]</ref> Gleichzeitig untersagt das Klinikum erneut Patientenbesuche. Lediglich bei Besuchen in der Kinderklinik oder bei der Geburt des eigenen Kindes werden Ausnahmen gemacht.<ref>Pressemitteilung Klinikum Fürth vom 19. November 2021: Besucherstopp am Klinikum Fürth ab Samstag, den 20. November 2021, Homepage online abgerufen am 20. November 2021 | 12:52 Uhr</ref> | ||
=== Woche 90 - 21. November bis 28. November === | === Woche 90 - 21. November bis 28. November === | ||
* [[24. November]]: Neuer Rekord! Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet erreicht eine noch nie dagewesene Größe. Sie beträgt an diesem Tag 632,5, im Vergleich dazu liegen der Landkreis bei 599 und die Stadt Nürnberg bei 581. Lediglich der bayernweite Inzidenzwert mit 962 liegt höher als der Fürther.<ref>RKI Dashboard vom 24. November 2021, online abgerufen am 24. November 2021 | 11 Uhr</ref> Inzwischen macht sich die 4. Welle auch im gesellschaftlichen Leben deutlich bemerkbar. Viele Gaststätten haben kein Personal mehr, so dass sie entweder ganz schließen oder nur noch ToGo-Angebote offerieren. Gleichzeitig trudeln im Stundentakt die Absagen von Veranstaltungen, Events oder sonstigen Ereignissen ein. Auslöser dafür sind die am 24. November 2021 in Kraft getretenen Corona-Regelungen, die ein 2G-Plus, Maskenpflicht und max. 25 Prozent Platzauslastung im Freistaat vorschreiben. Damit sind Veranstaltungen wie die Premiere der Schneekönigin im [[Stadttheater]], der Silvesterball, das Konzert mit [[wikipedia:Pietro Lombardi|Pietro Lombardi]] in der [[Stadthalle]] oder Lesungen im [[Kulturforum]] bzw. bei der [[VHS]] nicht mehr sinnvoll durchführbar.<ref>Matthias Boll: Von Schneekönigin bis Silvesterball: In der Fürther Kultur hagelt es Ausfälle. In: Fürther Nachrichten vom 23. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11562885 online | * [[24. November]]: Neuer Rekord! Die 7-Tage-Inzidenz im Stadtgebiet erreicht eine noch nie dagewesene Größe. Sie beträgt an diesem Tag 632,5, im Vergleich dazu liegen der Landkreis bei 599 und die Stadt Nürnberg bei 581. Lediglich der bayernweite Inzidenzwert mit 962 liegt höher als der Fürther.<ref>RKI Dashboard vom 24. November 2021, online abgerufen am 24. November 2021 | 11 Uhr</ref> Inzwischen macht sich die 4. Welle auch im gesellschaftlichen Leben deutlich bemerkbar. Viele Gaststätten haben kein Personal mehr, so dass sie entweder ganz schließen oder nur noch ToGo-Angebote offerieren. Gleichzeitig trudeln im Stundentakt die Absagen von Veranstaltungen, Events oder sonstigen Ereignissen ein. Auslöser dafür sind die am 24. November 2021 in Kraft getretenen Corona-Regelungen, die ein 2G-Plus, Maskenpflicht und max. 25 Prozent Platzauslastung im Freistaat vorschreiben. Damit sind Veranstaltungen wie die Premiere der Schneekönigin im [[Stadttheater]], der Silvesterball, das Konzert mit [[wikipedia:Pietro Lombardi|Pietro Lombardi]] in der [[Stadthalle]] oder Lesungen im [[Kulturforum]] bzw. bei der [[VHS]] nicht mehr sinnvoll durchführbar.<ref>Matthias Boll: Von Schneekönigin bis Silvesterball: In der Fürther Kultur hagelt es Ausfälle. In: Fürther Nachrichten vom 23. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11562885 online]</ref> Nach der Comödie entschloss sich nun auch das Stadttheater den laufenden Betrieb vorläufig bis zum 15. Dezember ruhen zu lassen, gefolgt von der Stadthalle, die ihren Betrieb bis zum 31. Dezember schließt.<ref>Matthias Boll: Absagen zuhauf: Fürth steht vor dem Kultur-Lockdown. In: Fürther Nachrichten vom 24. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11558375 online]</ref> Und auch das war im Stadtbild an diesem Tag zu beobachten: Die Bauarbeiten an der Nürnberger Straße gerieten coronabedingt ins Stocken und mussten in die Verlängerung gehen. Grund dafür: Der Bauunternehmer teilte der Stadtverwaltung mit, dass eine Vielzahl seiner Beschäftigten erkrankt sind, weshalb sich die Bauarbeiten verzögern.<ref>Claudia Ziob: Corona-Fälle: Nürnberger Straße bleibt länger gesperrt. In: Fürther Nachrichten vom 23. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11560721 online]</ref> | ||
* [[27. November]]: Erstmals fand ein Heimspiel der [[Spielvereinigung]] unter den Hygiene-Regeln 2G-Plus statt. Es durften also Geimpfte oder Genesene mit einem tagesaktuellen Schnelltest ins Stadtion. Gleichzeitig wurde die Kapazität auf 25% reduziert, sodass 4.625 Karten in den Handel kamen. Da aber im gesamten Stadtgebiet kaum noch kurzfristig Schnelltest gemacht werden konnten, waren nicht einmal die erlaubten 25% anwesend, sondern nur 3.385 was in etwa 18% der möglichen Auslastung entsprach.<ref>Claudia Ziob: "Die Nachfrage ist brutal": Ansturm auf die Fürther Testzentren. In: Fürther Nachrichten vom 27. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11574481 online | * [[27. November]]: Erstmals fand ein Heimspiel der [[Spielvereinigung]] unter den Hygiene-Regeln 2G-Plus statt. Es durften also Geimpfte oder Genesene mit einem tagesaktuellen Schnelltest ins Stadtion. Gleichzeitig wurde die Kapazität auf 25% reduziert, sodass 4.625 Karten in den Handel kamen. Da aber im gesamten Stadtgebiet kaum noch kurzfristig Schnelltest gemacht werden konnten, waren nicht einmal die erlaubten 25% anwesend, sondern nur 3.385 was in etwa 18% der möglichen Auslastung entsprach.<ref>Claudia Ziob: "Die Nachfrage ist brutal": Ansturm auf die Fürther Testzentren. In: Fürther Nachrichten vom 27. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11574481 online]</ref> Gebracht hat auch das nichts - die [[Spielvereinigung]] verlor das 11. Spiel in Folge gegen [[wikipedia: TSG Hoffenheim|Hoffenheim]] mit 3:6 und stellte damit den Negativrekord in der [[wikipedia:1. Bundesliga|1. Bundesliga]] ein. Nur der Verein aus der [[wikipedia:1. FCN|östlichen Nachbarstadt]] hatte in Folge mehr spiele verloren, wie jetzt die Spielvereinigung. | ||
=== Woche 91 - 29. November bis 5. Dezember 2021 === | === Woche 91 - 29. November bis 5. Dezember 2021 === | ||
* [[2. Dezember]]: Erneut tagte der [[Stadtrat]] pandemiebedingt in der [[Stadthalle]] - dieses Mal zu den Haushaltsberatungen 2021/22. Bisher bestand nur Maskenpflicht auf den Laufflächen, am Tisch durfte die Maske abgenommen werden. Weiterhin durfte jeder an der Sitzung teilnehmen, der geimpft oder genesen war oder mittels eines aktuellen Schnelltest nachweisen konnte, dass er oder sie negativ war. Dies sollte sich nun ändern. Vorausgegangen war die Medienberichterstattung, dass nach einer längeren Münchner Stadtrat - trotz Abstands- und Hygiene-Vorschriften - bei vielen der teilnehmenden Räten anschließend mehrere positiv getestet wurden. In der Folge musste die Stadtverwaltung in München fast alle Sitzungen für Dezember absagen. Um auch so ein Ausbruchsgeschehen in Fürth zu verhindern, wurden auf Empfehlung der Landesregierung das Hygienekonzept innerhalb der Gremien erneut geändert. Künftig gilt 3G-Plus in den Sitzungen und Ausschüssen. Das bedeutet - wer nicht geimpft oder genesen ist - muss künftig einen aktuellen negativen PCR-Test zur Sitzung vorlegen - gleiches gilt auch für die Besucher der Sitzungen. Des Weiteren herrscht per Erlass in der Hausordnung das durchgehende Tragen einer FFP2-Maske. Während die meisten Fraktionen und Gruppen bzw. Einzelstadträte diesem Vorschlag des Oberbürgermeisters folgten - stimmten die AfD und FW gegen diese Verschärfung - und gaben bekannt, juristisch gegen den Beschluss vorzugehen.<ref>Birgit Heidingsfelder: Nach Corona-Ausbruch in München: Fürther Stadtrat führt 3Gplus ein. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11597347 online | * [[2. Dezember]]: Erneut tagte der [[Stadtrat]] pandemiebedingt in der [[Stadthalle]] - dieses Mal zu den Haushaltsberatungen 2021/22. Bisher bestand nur Maskenpflicht auf den Laufflächen, am Tisch durfte die Maske abgenommen werden. Weiterhin durfte jeder an der Sitzung teilnehmen, der geimpft oder genesen war oder mittels eines aktuellen Schnelltest nachweisen konnte, dass er oder sie negativ war. Dies sollte sich nun ändern. Vorausgegangen war die Medienberichterstattung, dass nach einer längeren Münchner Stadtrat - trotz Abstands- und Hygiene-Vorschriften - bei vielen der teilnehmenden Räten anschließend mehrere positiv getestet wurden. In der Folge musste die Stadtverwaltung in München fast alle Sitzungen für Dezember absagen. Um auch so ein Ausbruchsgeschehen in Fürth zu verhindern, wurden auf Empfehlung der Landesregierung das Hygienekonzept innerhalb der Gremien erneut geändert. Künftig gilt 3G-Plus in den Sitzungen und Ausschüssen. Das bedeutet - wer nicht geimpft oder genesen ist - muss künftig einen aktuellen negativen PCR-Test zur Sitzung vorlegen - gleiches gilt auch für die Besucher der Sitzungen. Des Weiteren herrscht per Erlass in der Hausordnung das durchgehende Tragen einer FFP2-Maske. Während die meisten Fraktionen und Gruppen bzw. Einzelstadträte diesem Vorschlag des Oberbürgermeisters folgten - stimmten die AfD und FW gegen diese Verschärfung - und gaben bekannt, juristisch gegen den Beschluss vorzugehen.<ref>Birgit Heidingsfelder: Nach Corona-Ausbruch in München: Fürther Stadtrat führt 3Gplus ein. In: Fürther Nachrichten vom 6. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11597347 online]</ref> | ||
* 4./[[5. Dezember]]: Als neue Anlaufstellen zum sog. Boostern, also der 3. Impfung, steht seit diesem Wochenende die [[Grüne Halle]] zur Verfügung. Innerhalb kürzester Zeit wurde mit Unterstützung der [[Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehr]] die inzwischen als Architekturbüro umgebaute Grüne Halle zum neuen Impfzentrum. Der Ansturm der Bevölkerung hat nicht lange auf sich warten lassen - bereits an den ersten beiden Tagen wurden ca. 3.000 Menschen dritt geimpft. | * 4./[[5. Dezember]]: Als neue Anlaufstellen zum sog. Boostern, also der 3. Impfung, steht seit diesem Wochenende die [[Grüne Halle]] zur Verfügung. Innerhalb kürzester Zeit wurde mit Unterstützung der [[Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehr]] die inzwischen als Architekturbüro umgebaute Grüne Halle zum neuen Impfzentrum. Der Ansturm der Bevölkerung hat nicht lange auf sich warten lassen - bereits an den ersten beiden Tagen wurden ca. 3.000 Menschen dritt geimpft. | ||
=== Woche 92 - 6. Dezember bis 12. Dezember 2021 === | === Woche 92 - 6. Dezember bis 12. Dezember 2021 === | ||
* [[6. Dezember]]: In der Vorweihnachtszeit klagen viele Gastronomen aber auch Kulturschaffende über die verordneten Einschränkungen. Viele Firmenfeiern, Veranstaltungen oder Konzerte werden abgesagt. Die Lage wird teilweise als schlimmer als vor einem Jahr eingeschätzt.<ref>Matthias Boll: ''Es ist schlimmer als Ende 2020''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Dezember 2021 - Druckausgabe</ref><ref>Luisa Degenhardt: ''Zwischen Frust und Resignation''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. Dezember 2020 - Druckausgabe</ref> | * [[6. Dezember]]: In der Vorweihnachtszeit klagen viele Gastronomen aber auch Kulturschaffende über die verordneten Einschränkungen. Viele Firmenfeiern, Veranstaltungen oder Konzerte werden abgesagt. Die Lage wird teilweise als schlimmer als vor einem Jahr eingeschätzt.<ref>Matthias Boll: ''Es ist schlimmer als Ende 2020''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Dezember 2021 - Druckausgabe</ref><ref>Luisa Degenhardt: ''Zwischen Frust und Resignation''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. Dezember 2020 - Druckausgabe</ref> | ||
* [[11. Dezember]]: 300 Demonstranten gegen die aktuelle Corona-Politik waren angemeldet, 2.200 kamen laut der Bayerischen Polizei. Der Demonstrationszug traf sich auf der [[Kleine Freiheit|Kleinen Freiheit]] und lief über die [[Gebhardtstraße]], [[Jakobinenstraße]], [[Herrnstraße]] und [[Schwabacher Straße]] zurück zum [[Hauptbahnhof]].<ref>Matthias Boll: Corona-Demo spaltet die Stadt Fürth - Das sagen Polizei und OB Jung. In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11623839 online | * [[11. Dezember]]: 300 Demonstranten gegen die aktuelle Corona-Politik waren angemeldet, 2.200 kamen laut der Bayerischen Polizei. Der Demonstrationszug traf sich auf der [[Kleine Freiheit|Kleinen Freiheit]] und lief über die [[Gebhardtstraße]], [[Jakobinenstraße]], [[Herrnstraße]] und [[Schwabacher Straße]] zurück zum [[Hauptbahnhof]].<ref>Matthias Boll: Corona-Demo spaltet die Stadt Fürth - Das sagen Polizei und OB Jung. In: Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11623839 online]</ref> um 17.00 Uhr wurde die Versammlung durch den Veranstalter für beendet erklärt. Laut der örtlichen Polizei kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen.<ref>Polizeipräsidium Mittelfranken, Pressemitteilung vom 11. Dezember 2021, Bilanz der Polizei - [https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/021206/index.html online]</ref> | ||
* [[12. Dezember]]: Die [[Spielvereinigung]] hat erstmals in seiner Geschichte ein Heimspiel in der 1. Bundesliga gewonnen. Pandemiebedingt fand das Spiel erstmals wieder als Geisterspiel statt. Vor leerem Stadion am Laubenweg gewann die Spielvereinigung gegen Union Berlin 1:0 und hat damit nicht nur sein ersten Heimsieg in der [[wikipedia:Bundesliga|Bundesliga]] - sondern auch sein ersten Sieg in der Saison 2021/22.<ref>Wolfgang Laaß: 1:0 gegen Union: Das Kleeblatt gewinnt und schreibt Geschichte. In :Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/sport/spvgg-greuther-fuerth/1.11620354 online | * [[12. Dezember]]: Die [[Spielvereinigung]] hat erstmals in seiner Geschichte ein Heimspiel in der 1. Bundesliga gewonnen. Pandemiebedingt fand das Spiel erstmals wieder als Geisterspiel statt. Vor leerem Stadion am Laubenweg gewann die Spielvereinigung gegen Union Berlin 1:0 und hat damit nicht nur sein ersten Heimsieg in der [[wikipedia:Bundesliga|Bundesliga]] - sondern auch sein ersten Sieg in der Saison 2021/22.<ref>Wolfgang Laaß: 1:0 gegen Union: Das Kleeblatt gewinnt und schreibt Geschichte. In :Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/sport/spvgg-greuther-fuerth/1.11620354 online]</ref> | ||
=== Woche 93 - 13. Dezember bis 19. Dezember 2021 === | === Woche 93 - 13. Dezember bis 19. Dezember 2021 === | ||
[[Datei:Impfkunst Dez 2021 1.jpg|mini|rechts|Appell zur Impfung von einem unbekannten Künstler/in, Dez. 2021]] | [[Datei:Impfkunst Dez 2021 1.jpg|mini|rechts|Appell zur Impfung von einem unbekannten Künstler/in, Dez. 2021]] | ||
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=== Woche 94. - 20. Dezember bis 26. Dezember 2021 === | === Woche 94. - 20. Dezember bis 26. Dezember 2021 === | ||
[[Datei:KF Anzeige 24 Dez 2021 Omikron.JPG|mini|rechts|Anzeige des Klinikum Fürth - nach Delta kommt Omikron, Dez. 2021]] | [[Datei:KF Anzeige 24 Dez 2021 Omikron.JPG|mini|rechts|Anzeige des Klinikum Fürth - nach Delta kommt Omikron, Dez. 2021]] | ||
* [[22. Dezember]]: Erneut findet in Fürth eine Demonstration von Menschen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen statt. Laut Polizeiangaben laufen ca. 850 Menschen friedlich durch die Innenstadt.<ref>oha: Corona-Demo von Impfpflicht-Gegnern in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 22. Dezember 2021 - [https://www.nn.de/fuerth/1.11661588 online | * [[22. Dezember]]: Erneut findet in Fürth eine Demonstration von Menschen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen statt. Laut Polizeiangaben laufen ca. 850 Menschen friedlich durch die Innenstadt.<ref>oha: Corona-Demo von Impfpflicht-Gegnern in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 22. Dezember 2021 - [https://www.nn.de/fuerth/1.11661588 online]</ref> | ||
* [[24. Dezember]]: Warten auf die Omikron-Variante. Alle relevanten Einrichtungen versuchen sich auf die bevorstehende neue Covid-19-Welle vorzubereiten, so auch das [[Klinikum Fürth]]. An diesem Tag veröffentlicht es eine halbseitige Anzeige, in der es um Mithilfe zur Bewältigung der nächsten Welle aufruft. Noch war bisher nur ein Fall in Fürth bekannt, der aber nicht stationär versorgt werden musste. | * [[24. Dezember]]: Warten auf die Omikron-Variante. Alle relevanten Einrichtungen versuchen sich auf die bevorstehende neue Covid-19-Welle vorzubereiten, so auch das [[Klinikum Fürth]]. An diesem Tag veröffentlicht es eine halbseitige Anzeige, in der es um Mithilfe zur Bewältigung der nächsten Welle aufruft. Noch war bisher nur ein Fall in Fürth bekannt, der aber nicht stationär versorgt werden musste. | ||
= Jahr 2022 = | |||
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[[Datei:Silvester Gustav 2021 22.jpg|mini|rechts|Silvester in der Altstadt, nur wenige Menschen waren um Mitternacht unterwegs wo sonst die Gustavstraße voll mit Menschen war]] | [[Datei:Silvester Gustav 2021 22.jpg|mini|rechts|Silvester in der Altstadt, nur wenige Menschen waren um Mitternacht unterwegs wo sonst die Gustavstraße voll mit Menschen war]] | ||
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=== Woche 96. - 3. Januar bis 9. Januar 2022 === | === Woche 96. - 3. Januar bis 9. Januar 2022 === | ||
[[Datei:Corona Teststation Fürth Jan 2022 3.jpg|mini|rechts|Miet-Wohnmobile als Corona-Teststationen, Jan. 2022]] | [[Datei:Corona Teststation Fürth Jan 2022 3.jpg|mini|rechts|Miet-Wohnmobile als Corona-Teststationen, Jan. 2022]] | ||
* [[5. Januar]]: Erneut laufen laut Polizeiangaben ca. 1.000 Personen durch Fürth, um gegen die Coronamaßnahmen zu protestieren. Der angemeldete Zug läuft dieses Mal durch die [[Südstadt]].<ref>fn: Corona-Demo in Fürth: 1000 protestierten gegen die Maßnahmen. In: nordbayern.de - [https://www.nn.de/fuerth/1.11702863 online | * [[5. Januar]]: Erneut laufen laut Polizeiangaben ca. 1.000 Personen durch Fürth, um gegen die Coronamaßnahmen zu protestieren. Der angemeldete Zug läuft dieses Mal durch die [[Südstadt]].<ref>fn: Corona-Demo in Fürth: 1000 protestierten gegen die Maßnahmen. In: nordbayern.de - [https://www.nn.de/fuerth/1.11702863 online]</ref> | ||
* [[6. Januar]]: Alles wartet auf die Omikron-Variante, die sich dieses Mal langsam von Norden nach Süden schiebt - im Gegensatz zu den bisherigen Beobachtungen. Meist kamen die sog. "Virus-Wellen" aus dem Süden - aber zum aktuellen Zeitpunkt ist Fürth mit einer Inzidenz von 154,4 eher im unteren Drittel landesweit unterwegs. Gleichzeitig werden immer mehr Corona-Teststationen eingerichtet, ob in leerstehenden Ladengeschäften in der Fußgängerzone, oder als Container oder Wohnmobil. Nicht nur, dass es vermutlich seit der 2G-Regelung einen gewachsenen Bedarf für diese Art der Testung gibt, vielmehr scheint es sich hierbei auch um ein lukratives Geschäftsfeld zu handeln. | * [[6. Januar]]: Alles wartet auf die Omikron-Variante, die sich dieses Mal langsam von Norden nach Süden schiebt - im Gegensatz zu den bisherigen Beobachtungen. Meist kamen die sog. "Virus-Wellen" aus dem Süden - aber zum aktuellen Zeitpunkt ist Fürth mit einer Inzidenz von 154,4 eher im unteren Drittel landesweit unterwegs. Gleichzeitig werden immer mehr Corona-Teststationen eingerichtet, ob in leerstehenden Ladengeschäften in der Fußgängerzone, oder als Container oder Wohnmobil. Nicht nur, dass es vermutlich seit der 2G-Regelung einen gewachsenen Bedarf für diese Art der Testung gibt, vielmehr scheint es sich hierbei auch um ein lukratives Geschäftsfeld zu handeln. | ||
=== Woche 97. - 10. Januar bis 16. Januar 2022 === | === Woche 97. - 10. Januar bis 16. Januar 2022 === | ||
* [[14. Januar]]: Erstmals werden Patienten mit der Omikron-Variante am [[Klinikum Fürth|Fürther Klinikum]] behandelt. Insgesamt drei Patienten werden auf einer entsprechenden Überwachungsstation behandelt. Während dessen steigt die 7-Tage-Inzidenz wieder deutlich an. | * [[14. Januar]]: Erstmals werden Patienten mit der Omikron-Variante am [[Klinikum Fürth|Fürther Klinikum]] behandelt. Insgesamt drei Patienten werden auf einer entsprechenden Überwachungsstation behandelt. Während dessen steigt die 7-Tage-Inzidenz wieder deutlich an. | ||
* [[15. Januar]]: Innerhalb von nur 14 Tagen hat sich die 7-Tage-Inzidenz mehr als verdoppelt. Am [[15. Januar]] betrug der Wert 408,7 - zwei Woche zuvor war er noch bei 138,8. Bisher war Fürth in der Region Spitzenreiter, dieses Mal sind es Erlangen mit 638 und Nürnberg mit 491. An diesem Samstag | * [[15. Januar]]: Innerhalb von nur 14 Tagen hat sich die 7-Tage-Inzidenz mehr als verdoppelt. Am [[15. Januar]] betrug der Wert 408,7 - zwei Woche zuvor war er noch bei 138,8. Bisher war Fürth in der Region Spitzenreiter, dieses Mal sind es Erlangen mit 638 und Nürnberg mit 491. An diesem Samstag gehen erneut 1.900 Demonstranten auf die Straße gegen die Corona-Maßnahmen. Erstmals mobilisiert auch ein Gegenbündnis für die Corona-Maßnahmen, bestehend aus Fußballfans, dem [[Bündnis gegen Rechts]] und der [[Antifaschistische Linke Fürth|Antifaschistischen Linken Fürth]] (ALF). Laut Presseangaben kommen zur Gegenkundgebung ca. 200 Menschen.<ref>Thomas Händel: ''Corona-Maßnahmen: Eine Fürther Demo gegen Impfplicht, eine andere für solidarisches Miteinander'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. Januar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11730373 online]</ref> | ||
=== Woche 98. - 17. Januar bis 23. Januar 2022 === | === Woche 98. - 17. Januar bis 23. Januar 2022 === | ||
* [[19. Januar]]: Am Amtsgericht Fürth | * [[19. Januar]]: Am Amtsgericht Fürth werden erstmals zwei Personen für die Nutzung von gefälschten Impfpässen verurteilt. Aufgefallen waren die Fälschungen einer Apotheke im Oktober 2021 in [[Ronhof]], als sich die beiden Personen das digitale Impfzertifikat ausstellen lassen wollten. Der für das Verfahren zuständige Richter Armin Riedel verhängt gegenüber dem Ehepaar eine Geldstrafe in Höhe von 4.000 Euro. In seiner Begründung gibt er an, dass beide ein "egoistisches Verhalten" an den Tag gelegt hätten, das "ethisch und moralisch" verwerflich sei. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, da eine Revision zugelassen wird.<ref>Gwendolyn Kuhn: Gefälsche Impfpässe: Fürther Amtsgericht verhängt erste Geldstrafen. In: Fürther Nachrichten vom 20. Januar 2022</ref> | ||
* [[20. Januar]]: Nachdem die Nachbarstädte bisher unüblicherweise höhere Werte als Fürth hatten, hat nun Fürth wieder die Spitzenreiterposition im Mittelfränkischen Raum eingenommen. Der bisher höchste Wert im Bereich der 7-Tage-Inzidenz wird in Fürth bekannt geben. Der Wert liegt an diesem Tag bei 708,9, also doppelt so hoch nie noch eine Woche zuvor. Die Omikron-Variante ist offensichtlich in Fürth angekommen. | |||
=== Woche 99. - 24. Januar bis 30. Januar 2022 === | |||
=== Woche 100. - 31. Januar bis 6. Februar 2022 === | |||
* [[4. Februar]]: Die höchste jeweils während der Pandemie gemessene 7-Tage-Inzidenz wurde an diesem Tag gemessen: sie lag bei 2.193,8 und somit doppelt so hoch wie noch knapp zwei Wochen vorher. | |||
=== Woche 101. - 7. Februar bis 13. Februar 2022 === | |||
=== Woche 102 - 14. Februar bis 20. Februar 2022 === | |||
[[Datei:Demo Feb 2022 2.jpg|mini|rechts|Demo unter dem Motto „Impfstoffe patentfrei statt Verschwörungsmythen“, Feb. 2022]] | |||
[[18. Februar]]: Das Bündnis "Fürth bleibt solidarisch" rief zu einer Demonstration auf der Fürther Freiheit auf mit dem Motto „Impfstoffe patentfrei statt Verschwörungsmythen“. Dem Aufruf folgten ca. 500 Menschen aus verschiedenen Gesellschaftlichen und politischen Kreisen.<ref>hjw: Demo in Fürth: Bündnis fordert Freigabe der Impfpatente. In: Fürther Nachrichten vom 18. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11846801 online]</ref> | |||
[[Datei:Kulturdemo Feb 2022 5.jpg|mini|rechts|Demonstration für mehr Gleichbehandlung der Kultur in Zeiten von Corona mit [[Werner Müller]], [[Volker Heißmann]] und [[Uwe Weiherer]]]] | |||
[[19. Februar]]: Erneut gehen in Fürth Menschen auf die Straße, um auf ihre Situation während der Corona-Krise hinzuweisen. Dieses Mal sind es die Künstler, Freischaffenden und Kreativen die auf ihre Situation hinweisen. Ganz bewusst riefen sie nicht gegen Corona oder deren Maßnahmen zur Demonstration auf, sondern für bessere Arbeitsbedingungen und um mehr Problembewusstsein für die Belange der Betroffenen von Seiten der Politik und Gesellschaft, da nach Aussage der Veranstalter von Seiten der Politik stets als letztes gedacht werden würde. Veranstalter der Kundgebung und Demonstration war [[Uwe Weiherer]] für die [[Dullnraamer]], unterstützt wurde die Veranstaltung vom [[Stadttheater]], der [[Comödie Fürth]], dem [[Babylon-Kino|Babylon Kino]] sowie dem [[Kulturforum]]. Insgesamt kamen zur Kundgebung knapp 100 Menschen - vom Stadttheater ging es nach einer Rede von Uwe Weiherer über die Königstraße direkt zum [[Kulturforum]]. Dort fand eine Abschlusskundgebung stattfand.<ref>Hans-Joachim Winckler: Dullnraamer-Demo: Fürther Kulturszene fordert mehr Gleichbehandlung. In: Fürther Nachrichten vom 20. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11848636 online]</ref> | |||
=== Woche 103 - 21. Februar bis 27. Februar 2022 === | |||
[[22. Februar]]: Die Omikron-Welle sinkt. Die 7-Tage-Inzidenz lag bei 1776,8 und aus dem Klinikum wurden kaum noch schwere Fälle gemeldet. Zwar kam es durch viele Ausfälle beim Personal weiterhin zu einer hohen Belastung, aber die Lage war stabil. Das Klinikum lockerte deshalb auch das Besuchsverbot, das seit dem [[21. November]] [[2021]] galt.<ref>Claudia Ziob: Omikron-Welle bricht: Fürths Inzidenz sinkt stetig. In: Fürther Nachrichten vom 23. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11859028 online]</ref> | |||
=== Woche 104 - 28. Februar bis 6. März 2022 === | |||
=== Woche 105 - 7. März bis 13. März 2022 === | |||
=== Woche 106 - 14. März bis 20. März 2022 === | |||
[[15. März]]: Die Inzidenz ist in Bayern zu Beginn der Woche auf ein nie dagewesenes Niveau gestiegen. Auch in Fürth liegt die Inzidenz jetzt wieder deutlich über 1800. Auch im Klinikum landen wieder mehr Patienten auf den Normalstationen. Operationen müssen zwar nicht mehr verschoben werden, aber durch die Nachholeffekte bei Operationen ist die Belastung beim Personal extrem hoch. | |||
=== Woche 107 - 21. März bis 27. März 2022 === | |||
* [[20. März]]: Eigentlich hätten heute fast alle Hygienemaßnahmen beendet werden können, da die bundesweit beschlossenen Maßnahmen von Seiten der Bundesregierung für beendet erklärt wurden. Lediglich einige Bundesländer haben die bis dahin bestehenden Regelungen verlängert, darunter auch Bayern. Diese sollen noch bis zum 2. April 2022 gelten. Inzwischen erreichen die 7-Tage-Inzidenzwerte fast einen neuen Rekord. Am 19. März wurde der zweithöchste gemessene Wert seit bestehen der Pandemie - er lag bei 2.169,7. | |||
* [[21. März]]: Das erste Großkonzert in geschlossener Halle nach Ausbruch der Pandemie findet an diesem Tag in der Stadthalle statt. Knapp 2.000 Menschen kommen in die Stadthalle und besuchen ein Konzert von [[wikipedia:Pietro Lombardi|Pietro Lombardi]] - bekannt aus der Fernseh-Casting-Show "[[wikipedia:Deutschland sucht den Superstar|Deutschland sucht den Superstar]]".<ref>Claudia Schuller: Einer wie wir. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2022, S. 36 (Druckausgabe)</ref> | |||
* [[26. März]]: Die Demonstrationen gegen die Coronamaßnahmen bzw. Impfpflicht gehen auch in Fürth weiter, erhalten aber bei weitem nicht mehr den Zuspruch wie noch am Anfang des Jahres. An diesem Tag gehen ca. 250 Menschen auf die Straße, darunter auch Mitglieder der [[AfD]]-Stadtratsgruppe. | |||
=== Woche 108 - 28. März bis 3. April 2022 === | |||
* [[28. März]] [[2022]]: An diesem Tag wird erneut ein Rekord geknackt. Der bisher höchste 7-Tages-Inzidenzwert am [[4. Februar]] [[2022]] in Höhe von 2.193,8 wird am [[28. März]] [[2022]] durch den Wert 2.327,2 abgelöst. Am gleichen Tag hat Nürnberg einen 7-Tage-Inzidenzwert von nur 1.442,2, während der Landkreis mit 2.605,0 noch einmal höher als Fürth-Stadt liegt. Nur noch der Landkreis Erlangen-Höchstadt liegt an diesem Tag noch höher mit seinem Wert - dieser liegt bei 2926,0.<ref>RKI COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 28. März 2022 | 12 Uhr</ref> | |||
* [[30. März]]: Der 7-Tage-Inzidenz-Wert erreicht erneut einen neuen Höchststand - er liegt an diesem Tag bei 2402,8, während am 31. März der 300. Mensch in Fürth an oder mit COVID-19 verstirbt. | |||
* [[3. April]]: Seit diesem Tag sind die meisten Hygieneschutzregeln aufgehoben. Die Maskenpflicht gilt nur noch für die öffentlichen Verkehrsmittel und im Bereich von Gesundheitseinrichtungen. Die Stadt Fürth macht von Ihrem Hausrecht Gebrauch und verordnet ebenfalls die Maskenpflicht in städtischen Behörden und Ämtergebäuden. | |||
=== Woche 108 - 4. April bis 10. April 2022 === | |||
* [[6. April]]: Oberbürgermeister Thomas Jung verkündet, dass in Fürth nach fast genau zwei Jahren Pandemie etwa jeder Dritte eine Corona-infektion hatte. Wirtschaftlich sei Fürth gut durch die Krise gekommen. Man versuche nun aber, mit Corona ähnlich wie mit einer Grippe umzugehen. Die 7-Tage-Inzidenz fällt inzwischen deutlich. Dennoch sollen sich noch mehr Menschen impfen lassen. Die Quote von 55 Prozent dreifach geimpfter Personen in Fürth sei immer noch deutlich zu niedrig.<ref>Claudia Ziob: ''Corona: Jeder Dritte hat sich angesteckt.'' In: Fürther Nachrichten vom 6. April 2022, S. 31 (Druckausgabe)</ref> | |||
=== Woche 109 - 11. April bis 17. April 2022 === | |||
== Verdachtsfälle und bestätigte Fälle == | === Woche 110 - 18. April bis 24. April 2022 === | ||
Im Jahr 2020 | [[23. April]]: Erstmals findet wieder ein Markt auf der Fürther Freiheit statt. Den Beginn machte der Stoffmarkt an diesem Wochenende. | ||
=== Woche 111 - 25. April bis 1. Mai 2022 === | |||
* [[30. April]]: Seit dem 30. April werden die Infektionszahlen am Wochenende nicht mehr an das RKI gemeldet bzw. finden keine Berücksichtigung mehr in Statistik. Für Grafik in FürthWiki werden die Ergebnisse als statistischer Mittelwert in einer eigenen Berechnung weiter generiert. | |||
=== Woche 112 - 2. Mai bis 8. Mai 2022 === | |||
=== Woche 113 - 9. Mai bis 15. Mai 2022 === | |||
=== Woche 114 - 16. Mai bis 22. Mai 2022 === | |||
[[17. Mai]]: Die 7-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt Fürth bei 475 und 97,06% der Intensivbetten im Klinikum sind laut DIVI belegt. Dennoch ist die Corona-Pandemie jetzt kaum noch ein Thema. Das Frühlingsfest hat ohne größere Einschränkungen begonnen und wurde bereits von vielen Menschen besucht. Auch die Freibadsaison läuft jetzt wieder wie vor der Pandemie. | |||
=== Woche 115 - 23. Mai bis 29. Mai 2022 === | |||
=== Woche 116 - 30. Mai bis 5. Juni 2022 === | |||
[[1. Juni]]: Zum ersten Mal kommt der Stadtrat wieder im Rathaus zusammen. Das ist nicht nur die erste gemeinsame Sitzung aller Stadträte im Rathaus seit der Pandemie sondern damit auch gleichzeitig die erste Sitzung seit der Kommunalwahl 2020, die nicht in der Stadthalle stattfindet. Seit dem 1. Juni finden wieder alle Sitzungen des Stadtrats am bis zur Pandemie gewohnten Ort statt. | |||
=== Woche 117 - 6. Juni bis 12. Juni 2022 === | |||
=== Woche 118 - 13. Juni bis 19. Juni 2022 === | |||
=== Woche 119 - 20. Juni bis 26. Juni 2022 === | |||
* 25. Juni: Erstmals seit 2020 finden sowohl der [[Grafflmarkt]] als auch der [[Metropolmarathon]] wieder statt. Die 7-Tageinzidenz liegt zwar im regionalen Bereich hoch (knapp 800), dennoch wurde von Seiten der Verantwortlichen die Durchführung entschieden. Im Vorfeld hat sich gezeigt, dass die Bergkirchweih in Erlangen als Ereignis sich deutlich auf die 7-Tageinzidenz ausgewirkt hat, allerdings wurden beide Veranstaltungsformate anders als eine Kirchweih mit Alkoholausschank gewertet. | |||
=== Woche 128 - 22. August bis 28. August 2022 === | |||
* [[24. August]]: Das Marktamt gibt bekannt, dass die [[Kirchweih]] zwar im Oktober stattfinden wird, allerdings fehlt vielen Beschickern Personal, so dass die Zahl der Beschicker geringer ausfällt als bisher. Nicht mehr dabei, erstmals seit den 1950er Jahren, der [[Billiger Jakob|Billige Jakob]], der aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Auch nicht dabei die Backfisch-Rutsche. Hier fehlt einfach das Personal um den Betrieb gewährleisten zu können.<ref>Alexandra Voigt: Sorgen um die kleinen Schaustellerbetriebe. In: Fürther Nachrichten vom 24. August 2022, S. 29 (Druckausgabe)</ref> Ebenfalls bekannt wird, dass auf Grund der Corona-Krise drei Hotels geschlossen haben. Dazu zählen das [[Schwarzes Kreuz|Schwarze Kreuz]] in der Altstadt, das [[Hotel Bavaria|Bavaria Hotel]] in der Nürnberger Straße und das [[Excelsior Hotel Nürnberg-Fürth|Excelsior Hotel Nürnberg Fürth]] in der Südstadt. | |||
=== 26. Dezember 2022 bis 1. Januar 2023 === | |||
* 27. Dezember: Das Impfzentrum der Stadt Fürth schließt seinen Betrieb nach genau zwei Jahren. Nach Angaben der Stadt Fürth wurden in den zwei Jahren insgesamt 500.000 Impfungen durchgeführt, davon etwa die Hälfte durch das städtische Impfzentrum.<ref>Stadt Fürth: Impfzentrum beendet Betrieb, online abgerufen am 3. Januar 2023 | 20:40 Uhr</ref> | |||
* [[31. Dezember]]: Seit zwei Jahren dürfen erstmals wieder am Silvester Abend Böller verschossen werden. Gefühlt wurde deutlich mehr geböllert als in der Zeit vor der Pandemie. Allerdings kam es in Fürth zu keinen Übergriffen auf die Rettungskräfte, wie in manch anderen Städten. | |||
= Jahr 2023 = | |||
= Verdachtsfälle und bestätigte Fälle = | |||
===Im Jahr 2020=== | |||
* [[1. März]]: drei Verdachtsfälle unter Quarantäne | * [[1. März]]: drei Verdachtsfälle unter Quarantäne | ||
* [[8. März]]: vier positiv getestete Personen | * [[8. März]]: vier positiv getestete Personen | ||
* [[13. März]]: sieben positiv getestete Personen, ein Verdachtsfall - 85 Personen vorsorglich unter Quarantäne | * [[13. März]]: sieben positiv getestete Personen, ein Verdachtsfall - 85 Personen vorsorglich unter Quarantäne | ||
* [[18. März]]: Der erste positiv getestete und intensivmedizinisch behandlungspflichtige Fall in Fürth ist bestätigt. | * [[18. März]]: Der erste positiv getestete und intensivmedizinisch behandlungspflichtige Fall in Fürth ist bestätigt. | ||
* [[20. März]]: Laut dem Robert-Koch-Institut gibt es in Fürth 22 bestätigte Covid-19-Fälle.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 22. März 2020 | 19.50 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * [[20. März]]: Laut dem Robert-Koch-Institut gibt es in Fürth 22 bestätigte Covid-19-Fälle.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 22. März 2020 | 19.50 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online]</ref><ref>Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Homepage online abgerufen am 22. März 2020 | 23.03 Uhr - [https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#karte online]</ref> | ||
* [[26. März]]: Im Stadtgebiet sind inzwischen 37 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, wovon zwei aktuell stationär im Klinikum Fürth behandelt werden müssen. Das sind insgesamt 8 Fälle mehr als noch am Vortag.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 26. März 2020 | 0.00 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * [[26. März]]: Im Stadtgebiet sind inzwischen 37 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, wovon zwei aktuell stationär im Klinikum Fürth behandelt werden müssen. Das sind insgesamt 8 Fälle mehr als noch am Vortag.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 26. März 2020 | 0.00 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online]</ref> | ||
* [[27. März]]: Im Stadtgebiet sind 43 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, sechs mehr als am Vortag.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 27. März 2020 | 8.23 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * [[27. März]]: Im Stadtgebiet sind 43 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, sechs mehr als am Vortag.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 27. März 2020 | 8.23 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online]</ref> | ||
* [[28. März]]: Im Stadtgebiet sind 51 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, sechs mehr als am Vortag.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 28. März 2020 | 13.30 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * [[28. März]]: Im Stadtgebiet sind 51 bestätigte COVID-19-Fälle erfasst, sechs mehr als am Vortag.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 28. März 2020 | 13.30 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online]</ref> | ||
* [[29. März]]: Die Zahl der positiv bestätigten Fälle ist sprunghaft angestiegen - von gestern 51 auf heute 71. | * [[29. März]]: Die Zahl der positiv bestätigten Fälle ist sprunghaft angestiegen - von gestern 51 auf heute 71. | ||
* [[30. März]]: Im Stadtgebiet wurde die erste an COVID-19 gestorbene Person gemeldet, die Zahl der positiv getesteten Personen stieg nur leicht auf 75 Personen.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 30. März 2020 | 8.45 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * [[30. März]]: Im Stadtgebiet wurde die erste an COVID-19 gestorbene Person gemeldet, die Zahl der positiv getesteten Personen stieg nur leicht auf 75 Personen.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 30. März 2020 | 8.45 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online]</ref> | ||
* [[1. April]]: Laut Daten des Robert-Koch-Instituts sind inzwischen im Stadtgebiet 91 positiv getestete Personen gemeldet worden.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 1. April 2020 | 15.11 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * [[1. April]]: Laut Daten des Robert-Koch-Instituts sind inzwischen im Stadtgebiet 91 positiv getestete Personen gemeldet worden.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 1. April 2020 | 15.11 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online]</ref> Die kurzfristige Abflachung der Kurven ist damit erklärbar, dass am Wochenende die ermittelten Zahlen an das Robert-Koch-Institut nur bedingt weitergegeben bzw. im Institut zum Teil verspätet im System eingepflegt werden, sodass am Wochenende bzw. am Montag zunächst ein Rückgang zu beobachten ist, der aber am Anfang der Woche statistisch wieder "aufgeholt" bzw. korrigiert wird. | ||
* [[4. April]]: Die Zahl der positiv getesteten Personen stagniert seit einigen Tagen und pendelt sich bei ca. 100 Personen ein.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 4. April 2020 | 19.57 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * [[4. April]]: Die Zahl der positiv getesteten Personen stagniert seit einigen Tagen und pendelt sich bei ca. 100 Personen ein.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 4. April 2020 | 19.57 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online]</ref> | ||
* [[5. April]]: Nachdem die Zahlen der letzten Tage stagniert haben, kommt es am Wochenende zu einem sprunghaften Anstieg der positiv getesteten Fälle. Fast 40 neue Fälle werden im Stadtgebiet gezählt, der aktuelle Stand beläuft sich am Sonntag auf 141 positiv getestete Personen.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 5. April 2020 | 18.35 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * [[5. April]]: Nachdem die Zahlen der letzten Tage stagniert haben, kommt es am Wochenende zu einem sprunghaften Anstieg der positiv getesteten Fälle. Fast 40 neue Fälle werden im Stadtgebiet gezählt, der aktuelle Stand beläuft sich am Sonntag auf 141 positiv getestete Personen.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 5. April 2020 | 18.35 Uhr - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online]</ref> | ||
* [[9. April]]: In nur sechs Tagen sind die positiv getesteten Personen von 100 auf über 200 gestiegen, während seit dem 5. April täglich mindestens ein Toter zu verzeichnen ist. | * [[9. April]]: In nur sechs Tagen sind die positiv getesteten Personen von 100 auf über 200 gestiegen, während seit dem 5. April täglich mindestens ein Toter zu verzeichnen ist. | ||
* [[16. April]]: Die örtliche Presse titelt an diesem Tag, dass Fürth (inkl. Landkreis) der fränkische Hotspot der Corona-Pandemie ist.<ref>Claudia Ziob: ''Die meisten Todesfälle: Fürth ist Corona-Hotspot in Franken''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10030141 online | * [[16. April]]: Die örtliche Presse titelt an diesem Tag, dass Fürth (inkl. Landkreis) der fränkische Hotspot der Corona-Pandemie ist.<ref>Claudia Ziob: ''Die meisten Todesfälle: Fürth ist Corona-Hotspot in Franken''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10030141 online]</ref> Zusammen mit dem Landkreis hat Fürth inzwischen 617 positiv getestete Personen und 50 Tote. Die Stadt Nürnberg hat zur gleichen Zeit "nur" 14 Todesfälle und Erlangen gar nur einen Toten zu verzeichnen. Auch die Zahl der positiv getesteten ist in den Nachbarstädten deutlich geringer. So verzeichnet Erlangen bis zum 16. April lediglich 173 und Nürnberg 740 Personen.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 16. April 2020 | 0.29 Uhr</ref> | ||
* [[22. April]]: Der schwärzeste Tag in Sachen Corona war der 22. April - laut Gesundheitsamt Fürth. An diesem Tag wurden 200 Covid-19-Erkrankte und 134 Kontaktpersonen in Quarantäne gezählt.<ref>B. Heidingsfelder, J. Alles: Null Neuinfektionen. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2020, S. 21</ref> | * [[22. April]]: Der schwärzeste Tag in Sachen Corona war der 22. April - laut Gesundheitsamt Fürth. An diesem Tag wurden 200 Covid-19-Erkrankte und 134 Kontaktpersonen in Quarantäne gezählt.<ref>B. Heidingsfelder, J. Alles: Null Neuinfektionen. In: Fürther Nachrichten vom 17. Juli 2020, S. 21</ref> | ||
* [[13. Mai]]: Die Fallzahlen sind im Großraum weiter rückläufig. Insgesamt sind im Großraum 109 positiv getestete Fälle in den Kliniken bekannt, davon mussten 26 auf den umliegenden Intensivstationen behandelt werden. In Fürth lagen aktuell am [[13. Mai]] 17 positiv getestete Patienten, wovon lediglich zwei Patienten intensivpflichtig waren. Damit wird am Klinikum Fürth die Zahl der Betten für COVID-19 positiv getesteten Patienten weiter reduziert - das Klinikum hält jeweils nur noch eine Station für sog. Verdachtsfälle und eine für positiv getestete Patienten vor. Insgesamt wurden laut dem Robert-Koch-Institut im Stadt und Landkreis aktuell 850 positiv getestete Personen registriert, wovon 89 Patienten als Todesfall im Rahmen einer COVID-19 Statistik gezählt werden.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 14. Mai 2020 | 0.07 Uhr</ref> | * [[13. Mai]]: Die Fallzahlen sind im Großraum weiter rückläufig. Insgesamt sind im Großraum 109 positiv getestete Fälle in den Kliniken bekannt, davon mussten 26 auf den umliegenden Intensivstationen behandelt werden. In Fürth lagen aktuell am [[13. Mai]] 17 positiv getestete Patienten, wovon lediglich zwei Patienten intensivpflichtig waren. Damit wird am Klinikum Fürth die Zahl der Betten für COVID-19 positiv getesteten Patienten weiter reduziert - das Klinikum hält jeweils nur noch eine Station für sog. Verdachtsfälle und eine für positiv getestete Patienten vor. Insgesamt wurden laut dem Robert-Koch-Institut im Stadt und Landkreis aktuell 850 positiv getestete Personen registriert, wovon 89 Patienten als Todesfall im Rahmen einer COVID-19 Statistik gezählt werden.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 14. Mai 2020 | 0.07 Uhr</ref> | ||
* [[18. Mai]]: Das [[Klinikum]] gibt einen Zwischenstand bekannt. Bis dato hat das Klinikum insgesamt 170 Menschen aus dem Landkreis und Stadtgebiet Fürth mit COVID-19 stationär behandelt, ca. 12 Prozent der betroffenen (21 Patienten) mussten auf der Intensivstation behandelt werden. In der Regel musste ein COVID-19-Patient auf der sog. "Normalstation" 16,5 Tage verbleiben, während eine Intensivbehandlung in der Regel 35 Tage im Durchschnitt dauerte. Am Klinikum selbst, das alle Mitarbeiter bereits frühzeitig auf COVID-19 testete, wurden 64 Ärzte und Pflegekräfte positiv getestet, allerdings war vom Personal laut Aussage des Medizinischen Direktors und Leiters des Pandemie-Krisenstabs am [[Klinikum]], Dr. med. Manfred Wagner, niemand ernsthaft erkrankt.<ref>Claudia Ziob: Klinikum Fürth: Durchatmen in der Corona-Krise. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10113585 online | * [[18. Mai]]: Das [[Klinikum]] gibt einen Zwischenstand bekannt. Bis dato hat das Klinikum insgesamt 170 Menschen aus dem Landkreis und Stadtgebiet Fürth mit COVID-19 stationär behandelt, ca. 12 Prozent der betroffenen (21 Patienten) mussten auf der Intensivstation behandelt werden. In der Regel musste ein COVID-19-Patient auf der sog. "Normalstation" 16,5 Tage verbleiben, während eine Intensivbehandlung in der Regel 35 Tage im Durchschnitt dauerte. Am Klinikum selbst, das alle Mitarbeiter bereits frühzeitig auf COVID-19 testete, wurden 64 Ärzte und Pflegekräfte positiv getestet, allerdings war vom Personal laut Aussage des Medizinischen Direktors und Leiters des Pandemie-Krisenstabs am [[Klinikum]], Dr. med. Manfred Wagner, niemand ernsthaft erkrankt.<ref>Claudia Ziob: Klinikum Fürth: Durchatmen in der Corona-Krise. In: Fürther Nachrichten vom 18. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10113585 online]</ref> | ||
* [[10. Juni]]: Erstmals müssen keine positiv getesteten Patienten stationär (!) behandelt werden. | * [[10. Juni]]: Erstmals müssen keine positiv getesteten Patienten stationär (!) behandelt werden. | ||
* Am [[17. Juni]] starb die letzte bekannte Person an/mit CVOID-19 im Stadtgebiet Fürth - damit stagniert der Stand seit Mitte Juni. Auch die Anzahl der Infizierten war eine Zeit lang stark rückläufig, ab dem 10. Juli wurden für einige Wochen keine Neuinfektionen im Stadtgebiet gemeldet (Stand 19. Juli 2020). Auch im Landkreis Fürth stagnierten die Zahlen, wenn auch auf "höherem Niveau". Nach Angaben des Landratsamts starben im Landkreis bis zum 19. Juli 58 Personen an/mit COVID-19, 502 Fälle wurde im Vorfeld als positiv gemeldet.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 19. Juli 2020 | 0.44 Uhr</ref> | * Am [[17. Juni]] starb die letzte bekannte Person an/mit CVOID-19 im Stadtgebiet Fürth - damit stagniert der Stand seit Mitte Juni. Auch die Anzahl der Infizierten war eine Zeit lang stark rückläufig, ab dem 10. Juli wurden für einige Wochen keine Neuinfektionen im Stadtgebiet gemeldet (Stand 19. Juli 2020). Auch im Landkreis Fürth stagnierten die Zahlen, wenn auch auf "höherem Niveau". Nach Angaben des Landratsamts starben im Landkreis bis zum 19. Juli 58 Personen an/mit COVID-19, 502 Fälle wurde im Vorfeld als positiv gemeldet.<ref>Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard, online abgerufen am 19. Juli 2020 | 0.44 Uhr</ref> | ||
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* [[26. Oktober]]: Die 7-Tage-Inzidenz stieg seit Tagen an, an diesem Tag sprang die sog. "Corona-Ampel" von Gelb auf Rot, d.h. die Inzidenz lag nun erstmals bei über 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner im Stadtgebiet. | * [[26. Oktober]]: Die 7-Tage-Inzidenz stieg seit Tagen an, an diesem Tag sprang die sog. "Corona-Ampel" von Gelb auf Rot, d.h. die Inzidenz lag nun erstmals bei über 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner im Stadtgebiet. | ||
* [[31. Oktober]]: Nach Rot kommt Dunkelrot - so zumindest sind die Vorgaben der Staatsregierung in Bezug auf die sog. "Corona-Ampel". Am 31. Oktober 2020 lag die 7-Tage-Inzidenz erstmals bei über 100 Infektionen (Wert: 116) - Tendenz steigend. | * [[31. Oktober]]: Nach Rot kommt Dunkelrot - so zumindest sind die Vorgaben der Staatsregierung in Bezug auf die sog. "Corona-Ampel". Am 31. Oktober 2020 lag die 7-Tage-Inzidenz erstmals bei über 100 Infektionen (Wert: 116) - Tendenz steigend. | ||
* [[15. November]]: Ein Massenausbruch in [[Wolf ButterBack]] wurde durch die Presse bekannt. Insgesamt wurden über 80 Mitarbeiter in den folgenden Tagen positiv auf COVID-19 getestet, so dass der Betrieb sogar für ein paar Tage eingestellt werden musste.<ref>Claudia Ziob: Corona-Fälle bei Wolf Butterback: Fürths OB mahnt. In: Fürther Nachrichten vom 14. November 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10603762 online | * [[15. November]]: Ein Massenausbruch in [[Wolf ButterBack]] wurde durch die Presse bekannt. Insgesamt wurden über 80 Mitarbeiter in den folgenden Tagen positiv auf COVID-19 getestet, so dass der Betrieb sogar für ein paar Tage eingestellt werden musste.<ref>Claudia Ziob: Corona-Fälle bei Wolf Butterback: Fürths OB mahnt. In: Fürther Nachrichten vom 14. November 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10603762 online]</ref> | ||
* [[4. Dezember]]: Nach etlichen Tagen über 200 ist der Inzidenzwert wieder unter diese Marke gesunken. | * [[4. Dezember]]: Nach etlichen Tagen über 200 ist der Inzidenzwert wieder unter diese Marke gesunken. | ||
* [[6. Dezember]]: An diesem Tag wurden die bis dato meisten Neuinfektionen gemeldet. Das RKI registriert an diesem Tag 138 Neuinfektionen. | * [[6. Dezember]]: An diesem Tag wurden die bis dato meisten Neuinfektionen gemeldet. Das RKI registriert an diesem Tag 138 Neuinfektionen. | ||
* [[20. Dezember]]: An diesem Tag wurde der bis dahin höchste 7-Tage-Inzidenzwert für das Stadtgebiet Fürth gemeldet. Der Wert lag laut RKI bei 269,8. | * [[20. Dezember]]: An diesem Tag wurde der bis dahin höchste 7-Tage-Inzidenzwert für das Stadtgebiet Fürth gemeldet. Der Wert lag laut RKI bei 269,8. | ||
Im Jahr 2021 | ===Im Jahr 2021=== | ||
* [[21. Januar]]: Ein massives Ausbruchsgeschehen über die Weihnachtsfeiertage wurde am [[Städtisches Altenheim|Städtischen Altenheim]] bekannt. Insgesamt verstarben innerhalb von drei Wochen 22 Bewohner an oder mit COVID-19. Das entsprach fast 30 Prozent der Gesamtbewohner der Einrichtung, ein Ende der Krise war noch nicht absehbar - zumal 67 Prozent der noch verbliebenen Bewohner zu diesem Zeitpunkt positiv getestet wurden. | * [[21. Januar]]: Ein massives Ausbruchsgeschehen über die Weihnachtsfeiertage wurde am [[Städtisches Altenheim|Städtischen Altenheim]] bekannt. Insgesamt verstarben innerhalb von drei Wochen 22 Bewohner an oder mit COVID-19. Das entsprach fast 30 Prozent der Gesamtbewohner der Einrichtung, ein Ende der Krise war noch nicht absehbar - zumal 67 Prozent der noch verbliebenen Bewohner zu diesem Zeitpunkt positiv getestet wurden. | ||
* [[3. Februar]]: Erstmals seit dem [[30. Oktober]] [[2020]], also nach einem viertel Jahr, ist der 7-Inzidenz-Wert unter 100 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken. Der Wert lag an diesem Tag bei 91,8. | * [[3. Februar]]: Erstmals seit dem [[30. Oktober]] [[2020]], also nach einem viertel Jahr, ist der 7-Inzidenz-Wert unter 100 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken. Der Wert lag an diesem Tag bei 91,8. | ||
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* [[10. November]]: Die 10.000 positiv getestete Person im Fürther Stadtgebiet wurde registriert. | * [[10. November]]: Die 10.000 positiv getestete Person im Fürther Stadtgebiet wurde registriert. | ||
* [[16. Dezember]]: Der erste bestätigte Omikron-Fall wird in Fürth bestätigt. Eine stationäre Aufnahme ist nicht erforderlich. | * [[16. Dezember]]: Der erste bestätigte Omikron-Fall wird in Fürth bestätigt. Eine stationäre Aufnahme ist nicht erforderlich. | ||
Im Jahr [[2022]] | ===Im Jahr [[2022]]=== | ||
* [[14. Januar]]: Die ersten stationären Omikron-Fälle werden registriert. Der Pandemie-Beauftragte des Klinikum Fürths teilte gegenüber der Presse mit, dass eine Beatmung nicht erforderlich sei. | * [[14. Januar]]: Die ersten stationären Omikron-Fälle werden registriert. Der Pandemie-Beauftragte des Klinikum Fürths teilte gegenüber der Presse mit, dass eine Beatmung nicht erforderlich sei. | ||
* [[20. Januar]]: "Die Wand" ist da, innerhalb von nur einer Woche | * [[20. Januar]]: "Die Wand" ist da, innerhalb von nur einer Woche hat sich die 7-Tage-Inzidenz verdoppelt. Während am 14. Januar die Inzidenz noch bei 375 lag ist nur sechs Tage später die 7-Tage-Inzidenz auf einem neuen Rekordhoch von 708,9. Damit wird der bisher höchste Wert vom 28. November 2021 mit 637 um ein Vielfaches übertroffen. | ||
* [[4. Februar]]: Die höchste in Fürth gemessene 7-Tage-Inzidenz während der Pandemie wurde an diesem Tag gemessen. Die 7-Tage-Inzidenz lag laut RKI im Stadtgebiet Fürth bei 2.193,8 - und damit deutlich über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Damit hatte sich der Wert erneut innerhalb von nur 10 Tagen mehr als verdoppelt. Die meisten Neumeldungen von positiv getesteten Personen im Stadtgebiet fand ein Tag zuvor am 3. Februar 2022 statt. An diesem Tag wurden mehr 530 neu infizierte Menschen dem Gesundheitsamt gemeldet. | |||
* [[19. März]]: Nach nur ca. 6 Wochen wurde in Fürth der zweithöchste Wert seit der Erfassung der 7-Tage-Inzidenz in Fürth gemessen. Der Wert lag an diesem Tag bei 2.169,7, also lediglich 24,1 unter dem Höchstwert vom [[4. Februar]] [[2022]]. | |||
* [[28. März]]: Der 7-Tage-Inzidenz-Wert erreicht an diesem Tag ein neuen Rekordhöchstand und löst den Wert vom [[4. Februar]] [[2022]] ab. Neuer Rekordwert ist: 2328,0 an diesem Tag. | |||
* [[30. März]]: Vermutlich der letzte Rekord - zumindest im Rahmen der Omikron-Welle - wurde an diesem Tag gemeldet. Nach nur zwei Tagen wurde somit der Rekord vom 28. März erneut eingestellt. Die 7-Tage-Inzidenz lag an diesem und am nächsten Tag bei 2402,8. | |||
* [[6. April]]: Inzwischen wurde in Fürth insgesamt 40.000 mal ein positives Testergebnis registriert bzw. an das RKI gemeldet. | |||
* [[4. Juli]]: In nur drei Monaten kamen 10.000 positiv getestete Personen hinzu. Vom 3. auf den 4. Juli wurde der 50.000 Fall dem RKI gemeldet. | |||
* [[7. Oktober]]: Drei Monate später wurden erneut 10.000 weitere Personen positiv getestet so dass am 7. Oktober der 60.000 Fall dem RKI gemeldet wurde. Die Zahl der Infektionen blieb somit gleich, trotz erhöhter Inzidenzien in den Sommermonaten. | |||
== Todesfälle | === Im Jahr 2023 === | ||
* [[25. März]] [[2020]]: Erster bestätigter Todesfall (männlich, 80+ Jahre)<ref>Auswertung der Rohdaten des Robert-Koch-Instituts - [https://www.fuerth.io/corona/ online | * [[7. April]] [[2023]]: Alle Schutzmaßnahmen wurden eingestellt. Somit ist weder eine Testpflicht noch das Tragen einer Maske mehr erforderlich. Demzufolge wurden bereits ab Anfang März 2023 substanziell keine Daten mehr erfasst und die einschlägigen Internetseiten wie z.B. vom RKI oder Gesundheitsamt sowie der Stadt Fürth eingestellt. Als letzter Infektionsstand wurden für die Stadt Fürth 65.436 positiv getestete Personen gemeldet. Damit wäre rein statistisch gesehen jede zweite Person in Fürth infiziert gewesen - allerdings sagt die Absolutzahl nichts im Detail aus, da Mehrfachinfektionen sicherlich mit in die Statistik mit rein liefen. Während am Anfang des Ablaufes der Schutzmaßnahmen viele Menschen in der Öffentlichkeit noch verhalten darauf regierten, verschwanden fast alle sichtbaren Zeichen der ehem. Pandemie aus dem öffentlich Bild. Nur noch vereinzelt sah man Menschen in der Öffentlichkeit noch mit Masken laufen, in den meisten Gaststätten und in vielen Geschäften blieben allerdings die Desinfektionsspender erhalten. | ||
= Todesfälle = | |||
* [[25. März]] [[2020]]: Erster bestätigter Todesfall (männlich, 80+ Jahre)<ref>Auswertung der Rohdaten des Robert-Koch-Instituts - [https://www.fuerth.io/corona/ online]</ref> | |||
* [[26. März]] [[2020]]: Zweiter Todesfall in Fürth (weiblich, 80+ Jahre) | * [[26. März]] [[2020]]: Zweiter Todesfall in Fürth (weiblich, 80+ Jahre) | ||
* [[4. April]] [[2020]]: Dritter Todesfall in Fürth (männlich, 60-79 Jahre) | * [[4. April]] [[2020]]: Dritter Todesfall in Fürth (männlich, 60-79 Jahre) | ||
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* [[11. März]] [[2021]]: Bis heute sind in Fürth 179 Todesfälle registriert.<ref>Informationen zu Infektionsfälle durch die Stadt Fürth - [https://www.fuerth.de/Home/Leben-in-Fuerth/coronavirus/infektionsfaelle-in-fuerth.aspx online abgerufen 11.03.21 10:25]</ref> | * [[11. März]] [[2021]]: Bis heute sind in Fürth 179 Todesfälle registriert.<ref>Informationen zu Infektionsfälle durch die Stadt Fürth - [https://www.fuerth.de/Home/Leben-in-Fuerth/coronavirus/infektionsfaelle-in-fuerth.aspx online abgerufen 11.03.21 10:25]</ref> | ||
* [[2. Mai]] [[2021]]: Seit Beginn der Pandemie wurde an diesem Tag der 200. Todesfall an oder mit dem COVID-19-Erreger festgestellt. | * [[2. Mai]] [[2021]]: Seit Beginn der Pandemie wurde an diesem Tag der 200. Todesfall an oder mit dem COVID-19-Erreger festgestellt. | ||
* [[31. März]] [[2022]]: Nach nur elf Monaten sind weitere 100 Menschen an oder mit COVID-19 in Fürth verstorben. An diesem Tag wurde der Fall 300 gemeldet. | |||
* [[31. Oktober]] [[2022]]: Die Zahl der Todesfälle stagniert weiterhin. Von März bis Ende Oktober verstarben lediglich 20 Menschen an oder mit Covid 19. Im Vergleich zum Vorjahr starben im gleichen Zeitraum doppelt so viele Menschen mit dem Virus. | |||
* [[28. Februar]] [[2023]]: Das RKI-Dashboard und auch die Dokumentation des Gesundheitsamtes im Landkreis Fürth wird als Quelle für die bestehenden Infektionen und Todesfälle geschlossen. Lediglich eine Archivfunktion des RKI-Dashboards wird online noch vorgehalten. Demnach sind in Fürth in der Zeit von Dezember 2020 bis Februar 2023 342 Personen in Fürth an oder mit COVID 19 im Stadtgebiet verstorben.<ref>RKI-Dashboard - Archivfunktion - [https://covid-karte.de/#283 online]</ref> | |||
= Zahlenspiel vs. statistische Ungereimtheiten = | |||
Während der Pandemie war immer wieder zu beobachten, dass sich die gemeldeten Zahlen über die positiv getesteten Personen zum Teil deutlich unterschieden. Gleichzeitig sagte aber jede Behörde von sich, dass die veröffentlichten Zahlen stimmen würden. Wer hatte nun recht?! Vermutlich alle, auch wenn es paradox klingt - aber - Hintergrund der unterschiedlichen "richtigen" Zahlen sind in der Komplexität des Sachverhaltes - und letztendlich im Zeitpunkt der Meldung zu suchen. Hierzu muss erst einmal der Meldeweg betrachtet werden. Jedes Labor, dass einen positiv getesteten Patienten feststellt, ist mittels des Infektionsschutzgesetztes angehalten, diesen Fall innerhalb von 24 Stunden an das Robert-Koch-Institut (RKI) zu melden. Allerdings meldet das Labor diesen Befund nicht direkt an das RKI, sondern zunächst nur an die örtliche Gesundheitsbehörde, in diesem Fall dem Gesundheitsamt Fürth. Dort werden die Ergebnisse des Stadtgebietes und des Landkreises gesammelt und dann anschließend an die zuständige Landesbehörde (Landesamt für Gesundheit (LGL) in Erlangen) weitergeleitet. Die Landesbehörde wiederum sammelt nun die Landesergebnisse - und leitet diese nun täglich einmal an das RKI weiter. Schon allein an diesem Meldeweg wird erkennbar, dass je nach der abgefragten Stelle, zum Teil immer unterschiedliche Werte dargestellt wurden. D.h., dass die Kommune in der Regel als erstes die tagesaktuellen Ergebnisse hat - während das RKI am Ende des Meldewegs immer nur verspätet ein Ergebnis vermelden kann. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass die unterschiedlichen Behörden unterschiedliche Arbeits-, Melde- und Öffnungszeiten haben. Während z.B. das RKI stets einmal am Tag um 0 Uhr seine Daten veröffentlicht, handhabt das jedes Bundesland anders. Bayern meldet z.B. seine Zahlen immer um 8 Uhr, Hamburg um 9 Uhr, Berlin um 12 Uhr, Baden-Württemberg um 16 Uhr und Hessen gar um 21 Uhr. Während der 4. Welle wurden die Infektionszahlen mehrmals täglich korrigiert bzw. an die jeweilige Lage angepasst und veröffentlicht, so dass schon innerhalb eines Tages verschiedene Zahlen kursieren konnten. Und - auch das spielt in die Statistik mit rein - die vom RKI veröffentlichten Zahlen bilden immer nur die tatsächlich positiven Fälle ab, von Patienten die mit dem 1. Wohnsitz in Fürth gemeldet sind. D.h. - auch hier kann es zu statistischen Verwerfungen kommen, denn nicht jeder in Fürth positiv getestete Person, die an die Kommunal- und Landesbehörde gemeldet wurde, muss zwangsläufig in Fürth gemeldet sein. So ist denkbar, dass z.B. Pendler, Studenten oder gar Urlauber hier in Fürth positiv getestet wurden - diese aber dann letztendlich in der RKI-Statistik in ihrem tatsächlichem Wohnort "gelistet" werden, gleichzeitig aber auch in den lokalen Statistiken mit erscheinen. Letzteres macht durchaus vor Ort Sinn, da die Kommune sich ja tatsächlich mit dem infizierten Menschen "beschäftigen" muss - während für die Sicht des RKI dies aber nicht relevant ist. Das RKI hat hier nur den Fokus auf eine rein statistische Betrachtung der Personendaten. Somit sind die Sichtweisen auf die Datensätze jeweils unterschiedlich - und somit unterscheiden sich die Datensätze zum Teil grundlegend. Gleiches gilt natürlich auch für Fürther, die nicht im Stadtgebiet Fürth positiv getestet wurden - und noch mehr - wenn es sich um verstorbene Menschen handelt. Als am Anfang der Pandemie in Fürth sehr viele Menschen an oder mit COVID-19 verstarben, machten sich diese zur Verwunderung einiger nicht in der "Fürther-Statistik" bemerkbar. Hintergrund war, dass diese Patienten im Landkreis statistisch erfasst wurden - auch wenn sie in Fürth verstarben. Entscheidend ist also stets der Wohnort, der Zeitpunkt der Erfassung, der Zeitpunkt der Weitergabe der Information und letztendlich auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung von Daten. | Während der Pandemie war immer wieder zu beobachten, dass sich die gemeldeten Zahlen über die positiv getesteten Personen zum Teil deutlich unterschieden. Gleichzeitig sagte aber jede Behörde von sich, dass die veröffentlichten Zahlen stimmen würden. Wer hatte nun recht?! Vermutlich alle, auch wenn es paradox klingt - aber - Hintergrund der unterschiedlichen "richtigen" Zahlen sind in der Komplexität des Sachverhaltes - und letztendlich im Zeitpunkt der Meldung zu suchen. Hierzu muss erst einmal der Meldeweg betrachtet werden. Jedes Labor, dass einen positiv getesteten Patienten feststellt, ist mittels des Infektionsschutzgesetztes angehalten, diesen Fall innerhalb von 24 Stunden an das Robert-Koch-Institut (RKI) zu melden. Allerdings meldet das Labor diesen Befund nicht direkt an das RKI, sondern zunächst nur an die örtliche Gesundheitsbehörde, in diesem Fall dem Gesundheitsamt Fürth. Dort werden die Ergebnisse des Stadtgebietes und des Landkreises gesammelt und dann anschließend an die zuständige Landesbehörde (Landesamt für Gesundheit (LGL) in Erlangen) weitergeleitet. Die Landesbehörde wiederum sammelt nun die Landesergebnisse - und leitet diese nun täglich einmal an das RKI weiter. Schon allein an diesem Meldeweg wird erkennbar, dass je nach der abgefragten Stelle, zum Teil immer unterschiedliche Werte dargestellt wurden. D.h., dass die Kommune in der Regel als erstes die tagesaktuellen Ergebnisse hat - während das RKI am Ende des Meldewegs immer nur verspätet ein Ergebnis vermelden kann. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass die unterschiedlichen Behörden unterschiedliche Arbeits-, Melde- und Öffnungszeiten haben. Während z.B. das RKI stets einmal am Tag um 0 Uhr seine Daten veröffentlicht, handhabt das jedes Bundesland anders. Bayern meldet z.B. seine Zahlen immer um 8 Uhr, Hamburg um 9 Uhr, Berlin um 12 Uhr, Baden-Württemberg um 16 Uhr und Hessen gar um 21 Uhr. Während der 4. Welle wurden die Infektionszahlen mehrmals täglich korrigiert bzw. an die jeweilige Lage angepasst und veröffentlicht, so dass schon innerhalb eines Tages verschiedene Zahlen kursieren konnten. Und - auch das spielt in die Statistik mit rein - die vom RKI veröffentlichten Zahlen bilden immer nur die tatsächlich positiven Fälle ab, von Patienten die mit dem 1. Wohnsitz in Fürth gemeldet sind. D.h. - auch hier kann es zu statistischen Verwerfungen kommen, denn nicht jeder in Fürth positiv getestete Person, die an die Kommunal- und Landesbehörde gemeldet wurde, muss zwangsläufig in Fürth gemeldet sein. So ist denkbar, dass z.B. Pendler, Studenten oder gar Urlauber hier in Fürth positiv getestet wurden - diese aber dann letztendlich in der RKI-Statistik in ihrem tatsächlichem Wohnort "gelistet" werden, gleichzeitig aber auch in den lokalen Statistiken mit erscheinen. Letzteres macht durchaus vor Ort Sinn, da die Kommune sich ja tatsächlich mit dem infizierten Menschen "beschäftigen" muss - während für die Sicht des RKI dies aber nicht relevant ist. Das RKI hat hier nur den Fokus auf eine rein statistische Betrachtung der Personendaten. Somit sind die Sichtweisen auf die Datensätze jeweils unterschiedlich - und somit unterscheiden sich die Datensätze zum Teil grundlegend. Gleiches gilt natürlich auch für Fürther, die nicht im Stadtgebiet Fürth positiv getestet wurden - und noch mehr - wenn es sich um verstorbene Menschen handelt. Als am Anfang der Pandemie in Fürth sehr viele Menschen an oder mit COVID-19 verstarben, machten sich diese zur Verwunderung einiger nicht in der "Fürther-Statistik" bemerkbar. Hintergrund war, dass diese Patienten im Landkreis statistisch erfasst wurden - auch wenn sie in Fürth verstarben. Entscheidend ist also stets der Wohnort, der Zeitpunkt der Erfassung, der Zeitpunkt der Weitergabe der Information und letztendlich auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung von Daten. | ||
= Die wichtigsten Bekanntmachungen = | |||
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2020314 AllgemeinverfuegungVeranstaltungen.pdf|Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen mit zwischen 100 und 1.000 Teilnehmenden (FÜ, 14.03.2020) | 2020314 AllgemeinverfuegungVeranstaltungen.pdf|Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen mit zwischen 100 und 1.000 Teilnehmenden (FÜ, 14.03.2020) | ||
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2020 10 23 AllgemeinverfuegungCoronaAmpelGelb1.pdf|Allgemeinverfügung Stand 23. Oktober 2020 | 2020 10 23 AllgemeinverfuegungCoronaAmpelGelb1.pdf|Allgemeinverfügung Stand 23. Oktober 2020 | ||
2021 01 21 Allgemeinverfuegung15km 1.pdf|Aufhebung der 15km Bewegungseinschränkung aufgrund einer 7-Tage-Inzidenz größer 200 | 2021 01 21 Allgemeinverfuegung15km 1.pdf|Aufhebung der 15km Bewegungseinschränkung aufgrund einer 7-Tage-Inzidenz größer 200 | ||
RS DST MPK Beschluss 03 03 21 Ergaenzung Oeffnungsschritte.pdf|Öffnungsstrategie der Bundesregierung für den | 2021 01 25 AllgemeinverfuegungMaskenpflichtAlkoholverbot.pdf|Masekenpflicht & Alkoholverbot in der Innenstadt, Jan 2021 | ||
RS DST MPK Beschluss 03 03 21 Ergaenzung Oeffnungsschritte.pdf|Öffnungsstrategie der Bundesregierung für den Einzelhandel, März 2021 | |||
</gallery> | </gallery> | ||
= | = Geschäftsaufgaben die in die Zeit der Pandemie fielen = | ||
Anbei eine Auflistung von Geschäften, Unternehmen oder Gaststätten die während der COVID-19-Pandemie | Anbei eine Auflistung von Geschäften, Unternehmen oder Gaststätten die während der COVID-19-Pandemie und unmittelbar danach ihr Geschäft schlossen, z.B. aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie bzw. der fehlenden Perspektive durch den erneuten Shutdown im Herbst. Viele Unternehmen hätten sich vermutlich auch ohne COVID-19 entschlossen zu schließen, beispielsweise aufgrund fehlender Nachfolge, jedoch hat die COVID-19-Pandemie manchmal die Entscheidung zur Schließung beschleunigt. Einige Schließung haben aber aber auch '''keinen Bezug''' zur Pandemie - sondern fielen nur zeitlich zufällig in die Zeit. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit: | ||
* [[Metzgerei Förderreuther]] | * [[Metzgerei Förderreuther]] | ||
* [[Kastner´s Sporttreff]] | * [[Kastner´s Sporttreff]] | ||
* [[Vapiano-Restaurant]], Wiedereröffnung nach Betreiberwechsel im August 2020 | * [[Vapiano-Restaurant]], Wiedereröffnung nach Betreiberwechsel im August 2020 | ||
* [[Zur Krone (Burgfarrnbach)]], [[Würzburger Straße 476]] | |||
* [[TV-HiFi-Schnatzky]] | * [[TV-HiFi-Schnatzky]] | ||
* Galeria Reisen, Gustav-Schickedanz-Straße 2 | * Galeria Reisen, Gustav-Schickedanz-Straße 2 | ||
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* Kreuz Apotheke, [[Schwabacher Straße 25]] | * Kreuz Apotheke, [[Schwabacher Straße 25]] | ||
* Pils-Eck, [[Moststraße 15]] | * Pils-Eck, [[Moststraße 15]] | ||
* Tally Weijl, Schwabacher Straße 15 | |||
* NORMA, Filiale Burgfarrnbach - Würzburger Straße 544 | * NORMA, Filiale Burgfarrnbach - Würzburger Straße 544 | ||
* KORU Café, [[Erlanger Straße 40]] | * KORU Café, [[Erlanger Straße 40]] | ||
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* leguano Barfußschuhe, [[Schwabacher Straße 37]] | * leguano Barfußschuhe, [[Schwabacher Straße 37]] | ||
* INK & BLOOD Tattoo, [[Königstraße 40]] | * INK & BLOOD Tattoo, [[Königstraße 40]] | ||
* Wolf´s Bistro, Café, Bar, Theresienstraße 40/[[Theaterstraße 60]] | * Wolf´s Bistro, Café, Bar, Theresienstraße 40/[[Theaterstraße 60]] | ||
* Multi Business Shop Büroservice & Internetagentur, [[Weiherstraße 4a]] | * Multi Business Shop Büroservice & Internetagentur, [[Weiherstraße 4a]] | ||
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* Biotherm Kachelöfen, [[Erlanger Straße 79]] | * Biotherm Kachelöfen, [[Erlanger Straße 79]] | ||
* [[Bäckerei Schuhmann|Bäckerei Herrmann / Schuhmann]], [[Fichtenstraße 62]] | * [[Bäckerei Schuhmann|Bäckerei Herrmann / Schuhmann]], [[Fichtenstraße 62]] | ||
* Der Pirat Outlet, [[Friedrichstraße 12]] | |||
* Collection - Juwelier, [[Rudolf-Breitscheid-Straße 12]] | |||
* O‘Donnell Moonshine im [[Flair]], [[Schwabacher Straße 5]] | |||
* [[Kinderbuchhaus]], [[Theaterstraße 22]] | |||
* [[Süßkramladen]]; [[Mohrenstraße 6]] | |||
* Café Mania, Alexanderstraße 22 | |||
* [[Wilhelmshöhe (Gaststätte)]], Wilhelmstraße 21# | |||
* Naturhaarfriseur Brigitte Peiker, [[Königstraße 38]] | |||
* Autohaus Annaberg, Würzburger Straße 255 | |||
* Schwarzes Kreuz, Königstraße 81 | |||
* Hotel Bavaria, Nürnberger Straße 54 | |||
* Hotel Excelsior Pyramide, Europaallee 1 | |||
* [[Café Mozart]], Neumannstraße 28 | |||
* Schwanen Apotheke, Erlanger Straße 11 | |||
* Prater Apotheke, Erlanger Straße 63 | |||
* Apotheke im Bahnhofcenter, Gebhardtstrasse 2 | |||
* Manuelas Teelädla, [[Königstraße 65]], Nachfolge gefunden | |||
* Mehl. Wasser. Salz., [[Theaterstraße 28]] | |||
* S. Oliver / Neue Mitte, [[Rudolf-Breitscheid-Straße 4]] | |||
* [[Bäckerei Göllner]], [[Ottostraße 19]] | |||
* [[La Terrazza]], Friedrichstraße 6a (Neue Mitte) | |||
* PlantZtopia, Veganer Metzger, [[Flair]], [[Schwabacher Straße 5]] | |||
* OUTLESS - Topmarken by Käferlein, Schwabacher Straße 9 | |||
* MyHawa - Café & Cocktail Lounge, Schwabacher Straße 9 | |||
* Café Cairo, [[Marktplatz 8]] | |||
* vegönn´dir, [[Moststraße 15]] | |||
* Sconto SB Der Möbelmarkt GmbH, In der Schmalau 55 | |||
* Salädchen Fürth, Schwabacher Straße 44 | |||
* Mexico Imbiss & Pizzeria, Schwabacher Straße 44 | |||
* Happy Hairy People, Schwabacher Straße 29 | |||
* Bay. Impfzentrum, Schwabacher Straße 15 | |||
* nyani & friends Fürth, [[Flair]], [[Schwabacher Straße 5]] | |||
* [[Brot & Café Chapeau]], Zirndorfer Straße 24 | |||
* [[Schuhhaus Oehrlein]], Gustavstraße 29 | |||
* Lebenshilfe [[Werk-Stadt-Laden]], [[Ludwig-Erhard-Straße 17]] | |||
* Frischeparadies, Hans-Vogel-Straße 113 | |||
* "Wajos" Gewürze und Feinkost, [[Flair]], [[Schwabacher Straße 5]] | |||
* La Spritzeria, [[Rudolf-Breitscheid-Straße 11]] | |||
* China-Restaurant Lucky Palace, [[Königstraße 135]] | |||
* Finanzdienstleister, [[Schwabacher Straße 1]] | |||
* ... | * ... | ||
= Lokalberichterstattung = | |||
* Birgit Heidingsfelder: ''Falls das Coronavirus Fürth erreicht...'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Februar 2020, S. 25 (Druckausgabe) | * Birgit Heidingsfelder: ''Falls das Coronavirus Fürth erreicht...'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 27. Februar 2020, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* hbi: ''Zwischen Gelassenheit und Sorge.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Februar 2020, S. 33 (Druckausgabe) | * hbi: ''Zwischen Gelassenheit und Sorge.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Februar 2020, S. 33 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe) | * Claudia Ziob: ''Coronavirus: Erste Verdachtsfälle in Fürth und im Landkreis.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 3. März 2020, S. 27 (Druckausgabe) | ||
* Matthias Boll: ''Klezmer: Vier Ausfälle wegen Virusgefahr.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. März 2020, S. 33 (Druckausgabe) | * Matthias Boll: ''Klezmer: Vier Ausfälle wegen Virusgefahr.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. März 2020, S. 33 (Druckausgabe) | ||
* Luisa Degenhardt/Martin Schano: ''Test bestätigen erste Corona-Fälle''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. März 2020, S. 25 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9922203 online | * Luisa Degenhardt/Martin Schano: ''Test bestätigen erste Corona-Fälle''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. März 2020, S. 25 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9922203 online] | ||
* hjw/gwen/lui: ''Trotz Virus: Frühlingsfest findet statt.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. März 2020, S. 29 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9925686 online | * hjw/gwen/lui: ''Trotz Virus: Frühlingsfest findet statt.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. März 2020, S. 29 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9925686 online] | ||
* Martin Schano: ''Horrorszenario Geisterspiel.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9925780 online | * Martin Schano: ''Horrorszenario Geisterspiel.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9925780 online] | ||
* Matthias Boll: ''Corona: Die Stadthalle trifft es in Fürth am heftigsten.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. März 2020, S. 36 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9925625 online | * Matthias Boll: ''Corona: Die Stadthalle trifft es in Fürth am heftigsten.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. März 2020, S. 36 (Druckausgabe) - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9925625 online] | ||
* fn: ''Kehrtwende: Kein Frühlingsfest, auch Stadttheater bleibt zu.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 12. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9935303 online | * fn: ''Kehrtwende: Kein Frühlingsfest, auch Stadttheater bleibt zu.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 12. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9935303 online] | ||
* fn: ''Schulen und Kitas in Bayern bleiben ab Montag geschlossen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9875709 online | * fn: ''Schulen und Kitas in Bayern bleiben ab Montag geschlossen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.9875709 online] | ||
* fn: ''Bundesliga wegen Coronavirus unterbrochen: Das plant der DFL.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9936160 online | * fn: ''Bundesliga wegen Coronavirus unterbrochen: Das plant der DFL.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/sport/1.9936160 online] | ||
* Johannes Alles: ''Coronavirus: Sicherheitsabstand in Fürther Kinos.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9938549 online | * Johannes Alles: ''Coronavirus: Sicherheitsabstand in Fürther Kinos.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9938549 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Erster Corona-Fall am Klinikum.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9952864 online | * Claudia Ziob: ''Erster Corona-Fall am Klinikum.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9952864 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Schutz und Sicherheit sind gefragt.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. März 2020, S. 31 (Druckausgabe) | * Birgit Heidingsfelder: ''Schutz und Sicherheit sind gefragt.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. März 2020, S. 31 (Druckausgabe) | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Wie unter einer Glasglocke.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. März 2020, S. 22 (Druckausgabe) | * Birgit Heidingsfelder: ''Wie unter einer Glasglocke.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. März 2020, S. 22 (Druckausgabe) | ||
* Gwendolyn Kuhn: ''Gärtnereien setzen auf Lieferservice.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. März 2020, S. 22 (Druckausgabe) | * Gwendolyn Kuhn: ''Gärtnereien setzen auf Lieferservice.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. März 2020, S. 22 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''So bereitet sich Fürths Klinikum auf mehr Corona-Fälle vor.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9971717 online | * Claudia Ziob: ''So bereitet sich Fürths Klinikum auf mehr Corona-Fälle vor.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9971717 online] | ||
* Wolfgang Händel: ''Stadtkasse im Krisenmodus.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020, S. 21 (Druckausgabe) | * Wolfgang Händel: ''Stadtkasse im Krisenmodus.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* lui: ''Corona-Test durchs Autofenster.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020, S. 21 (Druckausgabe) | * lui: ''Corona-Test durchs Autofenster.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. März 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* fn: ''Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9983642 online | * fn: ''Corona: Mehrere Behandlungszentren in Fürth geplant''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9983642 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf.'' In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online | * Luisa Degenhardt: ''Corona-Station in Fürth nimmt Betrieb auf.'' In: Fürther Nachrichten vom 30. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9989759 online] | ||
* ''Reinfahren, testen, rausfahren: Corona-Station in Betrieb'' . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 07 vom 8. April 2020, S. 1 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_07_20.pdf PDF-Datei] | * ''Reinfahren, testen, rausfahren: Corona-Station in Betrieb'' . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 07 vom 8. April 2020, S. 1 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_07_20.pdf PDF-Datei] | ||
* Isabel Pogner: ''Musikvideo der Schule trifft einen Nerv in der Krise.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2020, S. 23 (Druckausgabe) | * Isabel Pogner: ''Musikvideo der Schule trifft einen Nerv in der Krise.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2020, S. 23 (Druckausgabe) | ||
* Peter Budig: ''Wie Tetris spielen - Lockdown für die Kultur''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2020, S. 26 (Druckausgabe) | * Peter Budig: ''Wie Tetris spielen - Lockdown für die Kultur''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. April 2020, S. 26 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''Die meisten Todesfälle: Fürth ist Corona-Hotspot in Franken''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10030141 online | * Claudia Ziob: ''Die meisten Todesfälle: Fürth ist Corona-Hotspot in Franken''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. April 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10030141 online] | ||
* Julia Thomas, Thomas Steigerwald: ''Wegen Corona geschlossen... – wie Fürther Kleinunternehmer und Kulturschaffende mit der Krise leben''. TV-Reportage, April 2020 - [https://www.medienpraxis.tv/2020/04/17/wegen-corona-geschlossen-wie-fuerther-kleinunternehmer-und-kulturschaffende-mit-der-krise-leben/ Beschreibung online | * Julia Thomas, Thomas Steigerwald: ''Wegen Corona geschlossen... – wie Fürther Kleinunternehmer und Kulturschaffende mit der Krise leben''. TV-Reportage, April 2020 - [https://www.medienpraxis.tv/2020/04/17/wegen-corona-geschlossen-wie-fuerther-kleinunternehmer-und-kulturschaffende-mit-der-krise-leben/ Beschreibung online] | ||
* Claudia Ziob: ''Klinikum Fürth: Durchatmen in der Corona-Krise.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10113585 online | * Claudia Ziob: ''Klinikum Fürth: Durchatmen in der Corona-Krise.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 18. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10113585 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Ein Schritt zurück zur Normalität.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe) | * Luisa Degenhardt: ''Ein Schritt zurück zur Normalität.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 19. Mai 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* Luisa Degenhardt, Matthias Boll: ''Comödie und Co: Fürths Theaterszene appelliert an die Politik.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10174041 online | * Luisa Degenhardt, Matthias Boll: ''Comödie und Co: Fürths Theaterszene appelliert an die Politik.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Juni 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10174041 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Riskantes Aufschieben.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. Mai 2020, S. 33 (Druckausgabe) | * Birgit Heidingsfelder: ''Riskantes Aufschieben.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. Mai 2020, S. 33 (Druckausgabe) | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Badespaß mit viel Disziplin''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe) | * Birgit Heidingsfelder: ''Badespaß mit viel Disziplin''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Mai 2020, S. 27 (Druckausgabe) | ||
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* fn: ''Erinnern ist stärker als Corona.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. August 2020, S. 35 (Druckausgabe) | * fn: ''Erinnern ist stärker als Corona.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 5. August 2020, S. 35 (Druckausgabe) | ||
* Matthias Boll: ''"Kultur am Freitag" belebt die Fußgängerzone.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. August 2020, S. 21 (Druckausgabe) | * Matthias Boll: ''"Kultur am Freitag" belebt die Fußgängerzone.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. August 2020, S. 21 (Druckausgabe) | ||
* Johannes Alles: ''Keine zweite Welle''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. September 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Fürths OB: "Keine zweite Welle bei uns"''. In: nordbayern.de vom 1. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10395855 online | * Johannes Alles: ''Keine zweite Welle''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 1. September 2020 (Druckausgabe) bzw. ''Fürths OB: "Keine zweite Welle bei uns"''. In: nordbayern.de vom 1. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10395855 online] | ||
* ''Auch in Fürth: Erste Schulklasse in Corona-Quarantäne'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/auch-in-furth-erste-schulklasse-in-corona-quarantane-1.10424906 online | * ''Auch in Fürth: Erste Schulklasse in Corona-Quarantäne'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/auch-in-furth-erste-schulklasse-in-corona-quarantane-1.10424906 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Corona am Hardenberg-Gymnasium: Lehrkraft positiv getestet'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/corona-am-hardenberg-gymnasium-lehrkraft-positiv-getestet-1.10431834 online | * Luisa Degenhardt: ''Corona am Hardenberg-Gymnasium: Lehrkraft positiv getestet'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/corona-am-hardenberg-gymnasium-lehrkraft-positiv-getestet-1.10431834 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Corona in Fürth: Eine weitere Schule betroffen'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/corona-in-furth-eine-weitere-schule-betroffen-1.10434713 online | * Luisa Degenhardt: ''Corona in Fürth: Eine weitere Schule betroffen'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/corona-in-furth-eine-weitere-schule-betroffen-1.10434713 online] | ||
* Luisa Degenhardt: ''Weiterer Corona-Fall: Zweite Lehrkraft am Hardenberg infiziert'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/weiterer-corona-fall-zweite-lehrkraft-am-hardenberg-infiziert-1.10440820 online | * Luisa Degenhardt: ''Weiterer Corona-Fall: Zweite Lehrkraft am Hardenberg infiziert'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 17. September 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/weiterer-corona-fall-zweite-lehrkraft-am-hardenberg-infiziert-1.10440820 online] | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Corona-Lockdown: "Fürth wird kein Widerstandsnest"''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Oktober 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10562625 online | * Birgit Heidingsfelder: ''Corona-Lockdown: "Fürth wird kein Widerstandsnest"''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 29. Oktober 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10562625 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Was hilft gegen Misstrauen?'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe) | * Claudia Ziob: ''Was hilft gegen Misstrauen?'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Andreas Dalberg: ''Trotz leichter Entspannung: Fürth ist noch Hotspot''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10773821 online | * Andreas Dalberg: ''Trotz leichter Entspannung: Fürth ist noch Hotspot''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10773821 online] | ||
* Matthias Boll: ''"Welchen Neustart meinen Sie?"'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe) | * Matthias Boll: ''"Welchen Neustart meinen Sie?"'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 28. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Claudia Ziob: ''Kitas und Schulen: Selbsttests sollen die Sicherheit erhöhen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. Februar 2021, S. 27 (Druckausgabe) | * Claudia Ziob: ''Kitas und Schulen: Selbsttests sollen die Sicherheit erhöhen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. Februar 2021, S. 27 (Druckausgabe) | ||
* Gwendolyn Kuhn: ''Vorfreude auf die ersten Kunden.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. Februar 2021, S. 27 (Druckausgabe) | * Gwendolyn Kuhn: ''Vorfreude auf die ersten Kunden.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 26. Februar 2021, S. 27 (Druckausgabe) | ||
* Birgit Heidingsfelder: ''Corona-Impfungen jetzt auch in Schulen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. März 2021, S. 25 (Druckausgabe) | * Birgit Heidingsfelder: ''Corona-Impfungen jetzt auch in Schulen''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. März 2021, S. 25 (Druckausgabe) | ||
* Wolfgang Händel: ''Protestaktion: Mit Schutzanzug in den Stadtrat.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11016712 online | * Wolfgang Händel: ''Protestaktion: Mit Schutzanzug in den Stadtrat.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11016712 online] | ||
* fn: ''Fast bei 300: Fürths Inzidenz ist erneut gestiegen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.10846279 online | * fn: ''Fast bei 300: Fürths Inzidenz ist erneut gestiegen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 22. April 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.10846279 online] | ||
* Matthias Boll: ''Die Kultur kehrt in die Stadthalle zurück''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Oktober 2021, S. 36 (Druckausgabe) | * Matthias Boll: ''Die Kultur kehrt in die Stadthalle zurück''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Oktober 2021, S. 36 (Druckausgabe) | ||
* Kerstin Freiberger: ''Altenheim-Besuche: Tests bleiben weiterhin kostenlos''. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/politik/1.11429726 online | * Kerstin Freiberger: ''Altenheim-Besuche: Tests bleiben weiterhin kostenlos''. In: Fürther Nachrichten vom 12. Oktober 2021 - [https://www.nordbayern.de/politik/1.11429726 online] | ||
* Matthias Boll: ''Absagen zuhauf: Fürth steht vor dem Kultur-Lockdown.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11558375 online | * Matthias Boll: ''Absagen zuhauf: Fürth steht vor dem Kultur-Lockdown.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 24. November 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11558375 online] | ||
* Max Söllner: ''Was zwei Franken fordern, damit es nicht ewig so weitergeht.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.11584285 online | * Max Söllner: ''Was zwei Franken fordern, damit es nicht ewig so weitergeht.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/1.11584285 online] | ||
* Hans-Joachim Winkler: ''2800 Impfgegner machen ihren Corona-Unmut in Fürth Luft''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11623793 online | * Hans-Joachim Winkler: ''2800 Impfgegner machen ihren Corona-Unmut in Fürth Luft''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11623793 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Fürths OB: "Die Omikron-Variante bereitet uns große Sorge."'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. Dezember 2021 - [https://www.nn.de/fuerth/1.11638188 online | * Claudia Ziob: ''Fürths OB: "Die Omikron-Variante bereitet uns große Sorge."'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. Dezember 2021 - [https://www.nn.de/fuerth/1.11638188 online] | ||
* Thomas Händel: ''Corona-Maßnahmen: Eine Fürther Demo gegen | * Thomas Händel: ''Corona-Maßnahmen: Eine Fürther Demo gegen Impfpflicht, eine andere für solidarisches Miteinander'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 15. Januar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11730373 online] | ||
* Claudia Ziob: ''Besucherstopp: Klinikum Fürth lockert die Regelungen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11854334 online] | |||
* Tobi Lang: ''Kliniken chronisch überlastet? Fürther Mediziner schlägt Alarm - und warnt vor extremen Folgen.'' In: [[Fürther Nachrichten]] vom 21. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11853241 online] | |||
* Claudia Ziob: ''Omikron-Welle bricht: Fürths Inzidenz sinkt stetig''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 23. Februar 2022 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.11859028 online] | |||
= Siehe auch = | |||
* [[Testzentrum der Stadt Fürth und des Landkreises Fürth]] | * [[Testzentrum der Stadt Fürth und des Landkreises Fürth]] | ||
* [[Impfzentrum Fürth]] | * [[Impfzentrum Fürth]] | ||
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* [[Nightoflight 2020]] | * [[Nightoflight 2020]] | ||
= Weblinks = | |||
* Stadt Fürth - Infektionsfälle in Fürth - [https://www.fuerth.de/Home/Leben-in-Fuerth/coronavirus/infektionsfaelle-in-fuerth.aspx Homepage] | * Stadt Fürth - Infektionsfälle in Fürth - [https://www.fuerth.de/Home/Leben-in-Fuerth/coronavirus/infektionsfaelle-in-fuerth.aspx Homepage] | ||
* Stadt Fürth - Informationen zum Coronavirus - [https://www.fuerth.de/Home/informationen-zum-coronavirus.aspx Homepage] | * Stadt Fürth - Informationen zum Coronavirus - [https://www.fuerth.de/Home/informationen-zum-coronavirus.aspx Homepage] | ||
* Stadt Fürth - Update: Coronavirus und Veranstaltungen - [https://www.fuerth.de/Home/update-coronavirus-und-veranstaltungen.aspx Homepage] | * Stadt Fürth - Update: Coronavirus und Veranstaltungen - [https://www.fuerth.de/Home/update-coronavirus-und-veranstaltungen.aspx Homepage] | ||
* Corona-Fallzahlen und Aktuelles aus dem Landkreis Fürth - [https://www.landkreis-fuerth.de/aktuelles/corona-news-vom-25-maerz.html Gesundheitsamt Fürth/ Fürth-Land] | * Corona-Fallzahlen und Aktuelles aus dem Landkreis Fürth - [https://www.landkreis-fuerth.de/aktuelles/corona-news-vom-25-maerz.html Gesundheitsamt Fürth/ Fürth-Land] | ||
* Corona-Dashboard des Landratsamt Fürth mit Fallzahlen aus dem Stadtgebiet und Landkreis - [https://corona-fallzahlen.landkreis-fuerth.de/kosy/public/default-db/clients/CO/tile-hub/001/tiles online | * Corona-Dashboard des Landratsamt Fürth mit Fallzahlen aus dem Stadtgebiet und Landkreis - [https://corona-fallzahlen.landkreis-fuerth.de/kosy/public/default-db/clients/CO/tile-hub/001/tiles online] | ||
* SARS-CoV-2 - [https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2 Wikipedia] | * SARS-CoV-2 - [https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2 Wikipedia] | ||
* Robert-Koch-Institut - COVID 19 (Coronavirus SARS-CoV-2) - [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html Homepage] | * Robert-Koch-Institut - COVID 19 (Coronavirus SARS-CoV-2) - [https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html Homepage] | ||
* Robert-Koch-Institut - COVID-19-Dashboard - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online | * Robert-Koch-Institut - COVID-19-Dashboard - [https://experience.arcgis.com/experience/478220a4c454480e823b17327b2bf1d4/page/page_1/ online] | ||
* Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Übersicht der Fälle von Coronavirusinfektionen - [https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#karte online | * Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Übersicht der Fälle von Coronavirusinfektionen - [https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#karte online] | ||
* Weltweite COVID-19-Daten vom privaten "Datensammler" und Schüler Avi Schiffmann - [https://ncov2019.live/ Homepage] | * Weltweite COVID-19-Daten vom privaten "Datensammler" und Schüler Avi Schiffmann - [https://ncov2019.live/ Homepage] | ||
* Fürther Helfen - Initiative zur ehrenamtlichen Hilfe - [https://www.fuerther-helfen.de/ Homepage] | * Fürther Helfen - Initiative zur ehrenamtlichen Hilfe - [https://www.fuerther-helfen.de/ Homepage] | ||
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* Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V.: Personengruppen mit Anspruch auf kostenlose PCR Tests - [https://www.agnf.org/testzentrum Website] | * Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V.: Personengruppen mit Anspruch auf kostenlose PCR Tests - [https://www.agnf.org/testzentrum Website] | ||
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