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Das Gebäude mit der Bezeichnung '''Königstraße 20''' wurde im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetterplan]]  unter den "Alten Dompröpstischen Häusern" aufgeführt. Ab [[1792]] wurde dem Haus die Nummer 14 zugeordnet, ab [[1827]] die Nummer 10, I. Bez., seit [[1860]] dann die Nummer 10 und seit [[1890]] schließlich bis zum Abriss die Nummer Königstraße 20. Im Zuge der [[Flächensanierung]] des [[Gänsberg|Gänsbergs]] ist die alte Nummer 20 verschwunden und seitdem nicht mehr vergeben worden. Heute nimmt die Nummer [[Königstraße 26]] flächenmäßig den Platz der alten Nummer 18 und 20 ein. Allerdings zeigt das neue Gebäude als Fassade die Frontseite der ehemaligen Königstraße 18. Die alte Nummer 20 ist lediglich als moderne Beifügung linker Hand ausgewiesen. Die Räumlichkeit hinter der "alten Fassade" ist ein kompletter Neubau aus den 1970er Jahren.  
 
Das Gebäude mit der Bezeichnung '''Königstraße 20''' wurde im [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Vetterplan]]  unter den "Alten Dompröpstischen Häusern" aufgeführt. Ab [[1792]] wurde dem Haus die Nummer 14 zugeordnet, ab [[1827]] die Nummer 10, I. Bez., seit [[1860]] dann die Nummer 10 und seit [[1890]] schließlich bis zum Abriss die Nummer Königstraße 20. Im Zuge der [[Flächensanierung]] des [[Gänsberg|Gänsbergs]] ist die alte Nummer 20 verschwunden und seitdem nicht mehr vergeben worden. Heute nimmt die Nummer [[Königstraße 26]] flächenmäßig den Platz der alten Nummer 18 und 20 ein. Allerdings zeigt das neue Gebäude als Fassade die Frontseite der ehemaligen Königstraße 18. Die alte Nummer 20 ist lediglich als moderne Beifügung linker Hand ausgewiesen. Die Räumlichkeit hinter der "alten Fassade" ist ein kompletter Neubau aus den 1970er Jahren.  
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In dem Haus Königstraße 20 wurde der Bürgermeister von Erlangen <ref>siehe auch [[https://stadtbus.estw.de/de/Kopfnavigation/Kontakt/Erlanger-Busnamen/Namenspaten/Johann-Georg-Ritter-von-Schuh/Johann-Georg-Ritter-von-Schuh.html?ConsentReferrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F| Johann Georg Ritter von Schuh]]</ref> und spätere Oberbürgermeister von Nürnberg [[Johann Georg Ritter von Schuh]] <ref>siehe auch [https://stadtarchive-metropolregion-nuernberg.de/dr-johann-georg-ritter-von-schuh/| Dr. Georg Ritter von Schuh]</ref> am [[17. November]] [[1867]] als Sohn des Webers Andreas Schuh geboren <ref>siehe Angabe zu Königstraße 20 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref>.
   
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* ab 1860 Königstraße 10
 
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* ab 1890 Königstraße 20
 
* ab 1890 Königstraße 20
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===Der Geburtsort von [[Johann Georg Ritter von Schuh]]===
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In dem Haus Königstraße 20 soll der Bürgermeister von Erlangen <ref>siehe auch [[https://stadtbus.estw.de/de/Kopfnavigation/Kontakt/Erlanger-Busnamen/Namenspaten/Johann-Georg-Ritter-von-Schuh/Johann-Georg-Ritter-von-Schuh.html?ConsentReferrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F| Johann Georg Ritter von Schuh]]</ref> und spätere Oberbürgermeister von Nürnberg [[Johann Georg Ritter von Schuh]] <ref>siehe auch [https://stadtarchive-metropolregion-nuernberg.de/dr-johann-georg-ritter-von-schuh/| Dr. Georg Ritter von Schuh]</ref> am [[17. November]] [[1867]] als Sohn des Webers Andreas Schuh geboren <ref>siehe Angabe zu Königstraße 20 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940</ref> worden sein.
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Die Behauptung in der [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Häuserchronik Wunschels]] dürfte von den Eigentümerangaben herrühren, die er für das Jahr 1867 erhoben hat. Zur Geburtszeit von [[Johann Georg Ritter von Schuh]] im Jahr 1847 wohnte aber die Familie Schuh nicht in der [[Königstraße 20 (ehemals)|Königstraße 20]] (damals noch Königstraße 10), sondern noch im Traubenhof.
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Darauf weisen zwei im [[Fürther Tagblatt]] vom 17.3. 1852 und 1.1.1854 erschienene Anzeigen von Andreas Schuh, dem Vater von Johann Georg, hin. Andreas Schuh wird dort als Weber und  [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503864_00287/pct:48.64686,56.97464,46.20462,24.36594/full/0/default.jpg - lizensierter Bote] im Traubenhof ausgewiesen. </br>
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Das Haus [[Königstraße 20 (ehemals)|Königstraße 20]] (damals noch Königstraße 10) ist mit hoher Wahrscheinlichkeit erst 1855 in einer Zwangsversteigerung erworben worden <ref>Siehe dazu auch die Anzeigen im [[Fürther Tagblatt]] vom 4.3. 1855, vom 18.4. 1855 und vom [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503867_00446/pct:67.26667,28.0341,32.66667,34.20261/full/0/default.jpg 16.5.1855].</ref> Die beiden Häuser im Traubenhof und in der Königstraße befinden sich in einer Sichtachse, die kaum mehr als 100 m überbrückt.</br>
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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