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Am [[20. Januar]] [[1940]] verschleppte man ihn von dort in das KZ Sachsenhausen, aus dem er am [[27. August]] [[1940]] wieder entlassen wurde. In der Zeit von Dezember 1940 bis August 1945 arbeitete Bornkessel in Potsdam bei der Firma Arado-Flugzeugwerken. Nach dem Einmarsch der sowjetischen Streitkräfte in Brandenburg wurde Bornkessel im August 1945 zunächst zum Landrat und stellv. Oberlandrat in Eberswalde/ Brandenburg ernannt. Sein Dienst endete aber bereits wieder im Dezember 1945.  
 
Am [[20. Januar]] [[1940]] verschleppte man ihn von dort in das KZ Sachsenhausen, aus dem er am [[27. August]] [[1940]] wieder entlassen wurde. In der Zeit von Dezember 1940 bis August 1945 arbeitete Bornkessel in Potsdam bei der Firma Arado-Flugzeugwerken. Nach dem Einmarsch der sowjetischen Streitkräfte in Brandenburg wurde Bornkessel im August 1945 zunächst zum Landrat und stellv. Oberlandrat in Eberswalde/ Brandenburg ernannt. Sein Dienst endete aber bereits wieder im Dezember 1945.  
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Sein ehemaliger Amtskollege in Fürth und aktuell "notgedrungen" amtierender [[Oberbürgermeister]] [[Johann Schmidt]] erinnerte sich Ende [[1945]] in der Frage der Nachfolge an Bornkessel und konnte sich trotz einiger Bedenken durchsetzen, Bornkessel als seinen Nachfolger zu etablieren. Die Entscheidung für Bornkessel war nicht unumstritten, da Bornkessel zwar als hervorragender Verwaltungsjurist bekannt war, aber gleichzeitig die [[SPD]] ihm skeptisch gegenüber stand, da er doch den Ruf hatte "''recht selbstherrlich und eigenwillig - auch gegen die Interessen der eigenen Partei - gehandelt zu haben. Nicht immer hatten sich seine Vorstellungen mit denen der Partei gedeckt''". Womit niemand in Fürth gerechnet hatte war der Umstand, wie schwierig sich eine Übersiedlung aus der sowjetischen Besatzungszone in die amerikanische Zone gestalten würde. Trotz der Bemühungen der amerikanischen Militärregierung musste Bornkessel auf gepackten Koffern bis zum [[25. Februar]] [[1946]] warten. An diesem Tag bekam Bornkessel die lang ersehnte Genehmigung und telegraphierte an die Stadt Fürth: "''Ankomme Fuerth heute Mitternacht.''"
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Sein ehemaliger Amtskollege in Fürth und aktuell "notgedrungen" amtierender [[Oberbürgermeister]] [[Johann Schmidt]] erinnerte sich Ende [[1945]] in der Frage der Nachfolge an Bornkessel und konnte sich trotz einiger Bedenken durchsetzen, Bornkessel als seinen Nachfolger zu etablieren. Die Entscheidung für Bornkessel war nicht unumstritten, da Bornkessel zwar als hervorragender Verwaltungsjurist bekannt war, aber gleichzeitig die [[SPD]] ihm skeptisch gegenüber stand, da er doch den Ruf hatte "''recht selbstherrlich und eigenwillig - auch gegen die Interessen der eigenen Partei - gehandelt zu haben. Nicht immer hatten sich seine Vorstellungen mit denen der Partei gedeckt''". Womit niemand in Fürth gerechnet hatte war der Umstand, wie schwierig sich eine Übersiedlung aus der sowjetischen Besatzungszone in die amerikanische Zone gestalten würde. Trotz der Bemühungen der amerikanischen Militärregierung musste Bornkessel auf gepackten Koffern bis zum [[25. Februar]] [[1946]] warten. An diesem Tag bekam Bornkessel die lang ersehnte Genehmigung und telegraphierte an die Stadt Fürth: "''Ankomme Fuerth heute Mitternacht.''"  
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Am [[19. März]] [[1946]] wurde er als [[Oberbürgermeister]] in Fürth eingesetzt, der neue [[Stadtrat]] wählte ihn einstimmig am [[6. Juni]] [[1946]]. Am [[30. Juni]] [[1948]] durch Bornkessel durch den Stadtrat als Oberbürgermeister bestätigt. Er stellte sich am [[30. Mai]] [[1952]] erstmals dem Votum der Bürgerschaft, die ihn auch am [[23. März]] [[1958]] mit 98,2 % der Stimmen wiederwählte: Bis heute Rekord der Stadtgeschichte! Seine Amtszeit endete am [[30. April]] [[1964]].
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Am [[19. März]] [[1946]] wurde er als [[Oberbürgermeister]] in Fürth eingesetzt, der neue [[Stadtrat]] wählte ihn einstimmig am [[6. Juni]] [[1946]]. Die formale Prüfung der Spruchkammer I im Stadtkreis Fürth kam am 20. März 1947 zu dem Ergebnis, dass Bornkessel im Sinne der Gesetzgebung der Entnazifizierung als nicht betroffen eingestuft wurde. Am [[30. Juni]] [[1948]] durch Bornkessel durch den Stadtrat als Oberbürgermeister bestätigt. Er stellte sich am [[30. Mai]] [[1952]] erstmals dem Votum der Bürgerschaft, die ihn auch am [[23. März]] [[1958]] mit 98,2 % der Stimmen wiederwählte: Bis heute Rekord der Stadtgeschichte! Seine Amtszeit endete am [[30. April]] [[1964]].
    
== Causa Franz Jakob ==
 
== Causa Franz Jakob ==
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* Mitglied im Kuratorium des Bayerischen Volkshochschulverbands
 
* Mitglied im Kuratorium des Bayerischen Volkshochschulverbands
 
* 25. April 1958 - 1967 Beirat der Akademie für Politische Bildung
 
* 25. April 1958 - 1967 Beirat der Akademie für Politische Bildung
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* Vorsitzender des Kreisverbandes Fürth des BRK
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* Beirat für die Zusatzversorgungskasse
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* Vorsitzender des Aufsichtsrates der Ludwigseisenbahn-Gesellschaft
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* 1. Vorstizende des Verein Fürther Gesellschaft der Kunstfreunde
    
== Ehrungen und Auszeichnungen ==
 
== Ehrungen und Auszeichnungen ==
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