| Bei den Fliegerangriffen auf Fürth im II. Weltkrieg, am 5. April 1945, mit Ziel Panzerkasernen an der Schwabacher Straße, wurden nicht nur die Gebäude des Ersatz-Verpflegungsmagazins (EVM, 1935 erbaut) hinter der Panzerkaserne getroffen. Das Haus Südweg 14 erhielt einen Bombenvolltreffer. Zwei Menschen starben. Die Zwieback- und Waffelfabrik des Johann Neubauer und die im Haus befindliche Schankwirtschaft des Georg Hofmann Schwabacher Straße 330 wurden schwer getroffen. 7 Leute im Luftschutzkeller überlebten nicht. Den entstandenen Schadensbetrag schätzte das städtische Hochbauamt auf 37.000 Mark. Als „schwer beschädigt“ wurden 5 Häuser der Weikershofer Straße vermerkt: Nr. 175, 179, 180 (völlig zerstört), 186 und 192. Die Schäden: zwischen 9.000 und 13.000 Reichsmark. Zerstört wurden auch in der Ginsterstraße: von Nr. 1 die Scheune und von Nr. 8 die Scheune und teilweise das Wohngebäude; letzteres gehörte dem Michael Börner, Gastwirtschaft und Landwirt. Die Zerstörungen waren Folge des Fliegerangriffs mit Spreng- und Brandbomben am 5. April 1945 zwischen 11 und 12 Uhr. | | Bei den Fliegerangriffen auf Fürth im II. Weltkrieg, am 5. April 1945, mit Ziel Panzerkasernen an der Schwabacher Straße, wurden nicht nur die Gebäude des Ersatz-Verpflegungsmagazins (EVM, 1935 erbaut) hinter der Panzerkaserne getroffen. Das Haus Südweg 14 erhielt einen Bombenvolltreffer. Zwei Menschen starben. Die Zwieback- und Waffelfabrik des Johann Neubauer und die im Haus befindliche Schankwirtschaft des Georg Hofmann Schwabacher Straße 330 wurden schwer getroffen. 7 Leute im Luftschutzkeller überlebten nicht. Den entstandenen Schadensbetrag schätzte das städtische Hochbauamt auf 37.000 Mark. Als „schwer beschädigt“ wurden 5 Häuser der Weikershofer Straße vermerkt: Nr. 175, 179, 180 (völlig zerstört), 186 und 192. Die Schäden: zwischen 9.000 und 13.000 Reichsmark. Zerstört wurden auch in der Ginsterstraße: von Nr. 1 die Scheune und von Nr. 8 die Scheune und teilweise das Wohngebäude; letzteres gehörte dem Michael Börner, Gastwirtschaft und Landwirt. Die Zerstörungen waren Folge des Fliegerangriffs mit Spreng- und Brandbomben am 5. April 1945 zwischen 11 und 12 Uhr. |
| Auf dem Gelände der ehemaligen Panzerkaserne entstand 1950 eine US-Groß-Wäscherei mit 150 Maschinen und 400 Beschäftigten, die in drei Schichten arbeiteten. Damit konnten 40.000 amerikanische Soldaten mit frischer Wäsche versorgt werden. | | Auf dem Gelände der ehemaligen Panzerkaserne entstand 1950 eine US-Groß-Wäscherei mit 150 Maschinen und 400 Beschäftigten, die in drei Schichten arbeiteten. Damit konnten 40.000 amerikanische Soldaten mit frischer Wäsche versorgt werden. |
| An der äußeren Schwabacher Straße entstand in den folgenden Jahren aus dem früheren deutschen Wehrmachtslager das „Quartermaster Field Maintenance Branch“, ein gewaltiger Reparaturbetrieb und Lager/Depots für den gesamten Distrikt Nürnberg-Fürth der US-Armee. Der Bereich umfasste die Militär-Einheiten bis Regensburg, Straubing, Bayreuth, Grafenwöhr, Ansbach. Deutsche Arbeitskräfte in mannigfaltigen Reparaturabteilungen und Versorgungsbetrieben, z. B. ein Kaffeelager, die Schrott- und Abfallverwertung, betreuten auch riesige Mengen aufgestapelter Materialien, z. T. unbrauchbar, nicht mehr zu reparieren oder zu unrentabel. Das wurde dann deutschen Firmen zur Verwertung angeboten. | | An der äußeren Schwabacher Straße entstand in den folgenden Jahren aus dem früheren deutschen Wehrmachtslager das „Quartermaster Field Maintenance Branch“, ein gewaltiger Reparaturbetrieb und Lager/Depots für den gesamten Distrikt Nürnberg-Fürth der US-Armee. Der Bereich umfasste die Militär-Einheiten bis Regensburg, Straubing, Bayreuth, Grafenwöhr, Ansbach. Deutsche Arbeitskräfte in mannigfaltigen Reparaturabteilungen und Versorgungsbetrieben, z. B. ein Kaffeelager, die Schrott- und Abfallverwertung, betreuten auch riesige Mengen aufgestapelter Materialien, z. T. unbrauchbar, nicht mehr zu reparieren oder zu unrentabel. Das wurde dann deutschen Firmen zur Verwertung angeboten. |