Jean Dannhäuser: Unterschied zwischen den Versionen

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|Gebäude=Karolinenstraße 2
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|Branche=Blattgold; Metallschläger
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|Geschäftsführer=Johann Kaspar Dannhäußer; Wilhelm Holzschuher
|Geschäftsführer=Johann Kaspar Dannhäuser; Wilhelm Holzschuher
|Gründer=Jean Dannhäuser
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|Gründungsdatum=1850
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|Hausnummer=2
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'''Jean Dannhäußer''' war eine metallverarbeitende Firma in der [[Karolinenstraße 2]]. Sie verarbeiteten nach eigenen Angaben insbesondere echtes Blattgold, Silber, Aluminium und Metalle aller Art. Die Gründung der Firma lag vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am [[21. Juni]] [[1884]] wurde der Firma die Goldmedaille der Weltausstellung von Boston im Jahr 1883 und das Ehrendiplom verliehen. Ebenfalls im Jahr 1883 erhielt das Unternehmen auf der Kolonialausstellung in Amsterdam die Bronzemedaille, sowie im Jahr 1884 die silberne Medaille auf der Ausstellung in Nizza.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 768</ref>  
'''Jean Dannhäuser''' war eine metallverarbeitende Firma in der [[Karolinenstraße 2]]. Sie verarbeiteten nach eigenen Angaben insbesondere echtes Blattgold, Silber, Aluminium und Metalle aller Art. Die Gründung der Firma lag vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Am [[21. Juni]] [[1884]] wurde der Firma die Goldmedaille der Weltausstellung von Boston im Jahr 1883 und das Ehrendiplom verliehen. Ebenfalls im Jahr 1883 erhielt das Unternehmen auf der Kolonialausstellung in Amsterdam die Bronzemedaille, sowie im Jahr 1884 die silberne Medaille auf der Ausstellung in Nizza.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], S. 768</ref>  


Laut Adressbuch der Stadt Fürth war das Unternehmen 1935 noch gelistet, danach verliert sich aktuell die Spur. Es ist anzunehmen, dass das Unternehmen wie fast alle anderen Blattmetallschlägereien in Fürth Anfang bis Mitte 1940 ihren Betrieb aufgaben, da es deutlich günstigere Alternativen wie Bronze- und Silberfarben gab als die bisher konventionellen Methoden der Blattmetallschlägerei.  
Laut Adressbuch der Stadt Fürth war das Unternehmen 1935 noch gelistet, danach verliert sich aktuell die Spur. Es ist anzunehmen, dass das Unternehmen wie fast alle anderen Blattmetallschlägereien in Fürth Anfang bis Mitte 1940 ihren Betrieb aufgaben, da es deutlich günstigere Alternativen wie Bronze- und Silberfarben gab als die bisher konventionellen Methoden der Blattmetallschlägerei.  
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