Konrad Weber: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei den „Conscriptionsverhandlungen der Altersklasse 1845“ wurde er als militärdienstuntauglich befunden, was ihm mit Bescheinigung des Bezirksamts Höchstadt vom 20. März 1867 bestätigt wurde.
Bei den „Conscriptionsverhandlungen der Altersklasse 1845“ wurde er als militärdienstuntauglich befunden, was ihm mit Bescheinigung des Bezirksamts Höchstadt vom 20. März 1867 bestätigt wurde.


Mit seiner Braut Margaretha ‚Babetta‘ Beck (geb. 7. Februar 1845 in Fürth)<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1839–1845, S. 515</ref>, Tochter des Holzhändlers und vormaligen [[wikipedia:Gelbgießer|Gelbgießer]]s Johann Georg Beck und seiner Ehefrau Margaretha Luisa, geborene Mittermeier, ging er am 19. März 1867 zum Stadtmagistrat und stellte ein Gesuch für eine Konzession zum Betrieb des Zimmergewerbes im Verbund mit der Ansässigmachung als Fürther Bürger sowie für die Erlaubnis zur Verehelichung mit Babetta Beck.<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend 1) das Meisteraufnahms-Gesuch des Zimmergesellen Konrad Weber von Steppach, 1867. 2) das Gesuch um eine Zimmer-Concession.”; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18a/W 307</ref>
Mit seiner Braut Margaretha ‚Babetta‘ Beck (geb. 7. Februar 1845 in Fürth)<ref>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1839–1845, S. 515</ref>, Tochter des Holzhändlers und vormaligen [[wikipedia:Gelbgießer|Gelbgießer]]s Johann Georg Beck und seiner Ehefrau Margaretha Luisa, geborene Mittermeier, ging er am 19. März 1867 zum Stadtmagistrat und stellte ein Gesuch für eine Konzession zum Betrieb des Zimmergewerbes im Verbund mit der Ansässigmachung als Fürther Bürger sowie für die Erlaubnis zur Verehelichung mit Babetta Beck.
 
Dabei übergab Weber an Rechtsrat [[Haller von Hallerstein|von Haller]] und Polizeioffiziant Ott eine Reihe von Zeugnissen (Impfschein vom 12. Mai 1846, Werktags- und Sonntags-Schulentlassungsscheine von 1859 bzw. 1862, Religionszeugnis des kgl. prot. Pfarramts Steppach von 1859, pfarramtlicher Totenschein der Eltern vom 13. März 1867, ein Leumunds- und Vermögenszeugnis der Gemeindeverwaltung und Armenpflege Steppach gleichen Datums und das Ansbacher Gewerbsprüfungszeugnis<ref>Konrad Weber forderte dieses Zeugnis mit Schreiben aus Nürnberg vom 28. Januar 1891 zurück; es wurde ihm am 30. Januar ausgehändigt.</ref>), den noch fehlenden Militärentlassschein wollte er nachreichen. Dabei wies er darauf hin, dass er laut Zeugnis der Gemeinde Steppach ein elterliches Vermögen von 500 f. (Gulden) besitze, seine Verlobte außer einer standesgemäßen Ausstattung ein Heiratsgut von 2000 f. in die Ehe bringen werde.
 
Seine Braut Babetta Beck erklärte ihre Bereitschaft zu beabsichtigten Heirat und übergab ebenfalls etliche Zeugnisse, u. a. ein Zeugnis über einen Aufenthalt von 1858 bis 1860 im Brunner’schen Mädchen-Erziehungsintitut in Bayreuth.<ref>Das Brunner’sche Institut war eine private Anstalt für Mädchen aus sog. „Ständen höheren Ranges“ zur Geistesbildung und Erziehung für häusliches und bürgerliches Leben; für Pensionärinnen betrugen die Jahresgebühren 200 f. – siehe Friedrich Stillkrauth: Bayreuth und seine Umgebung …, Verlag des Verfassers 1841, S. 31 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10702669?page=,1 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Der mit anwesende Brautvater Georg Beck gab seine Einwilligung zur Verehelichung seiner Tochter mit Konrad Weber und verpflichtete sich, ihr ein bares Heiratsgut von 2000 f. mitzugeben.<ref>„Acten des Magistrats der Kgl. Bayr. Stadt Fürth betreffend 1) das Meisteraufnahms-Gesuch des Zimmergesellen Konrad Weber von Steppach, 1867. 2) das Gesuch um eine Zimmer-Concession.”; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18a/W 307</ref>


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