Wilhelm Meyer: Unterschied zwischen den Versionen

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Wilhelm Meyer kam als Sohn des Brucker Maurermeisters Johann Michael Meyer zur Welt. Er erlernte das Maurerhandwerk bei seinem Vater, auch arbeitete er als Geselle viele Jahre bei ihm. Meyer konnte nicht auf Wanderschaft gehen, da ihm das kgl. [[wikipedia:Landgericht Erlangen|Landgericht Erlangen]] wegen seiner „Conscriptionsverhältnisse“ kein Wanderbuch ausstellte. Zu Beginn des Jahres 1818 wurde er schließlich „ausgehoben“ und zum 1. Husaren-Regiment in Würzburg als Gemeiner eingezogen.<ref name="18/M 45">„Acten des Magistrats der koenigl. baier. Stadt Fürth betreffend die Meisteraufnahme des Maurergesellen Johann Friedrich Wilhelm Meier aus Bruck k. b. Landgerichts Erlangen. 1819.”; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18/M 45</ref>
Wilhelm Meyer kam als Sohn des Brucker Maurermeisters Johann Michael Meyer zur Welt. Er erlernte das Maurerhandwerk bei seinem Vater, auch arbeitete er als Geselle viele Jahre bei ihm. Meyer konnte nicht auf Wanderschaft gehen, da ihm das kgl. [[wikipedia:Landgericht Erlangen|Landgericht Erlangen]] wegen seiner „Conscriptionsverhältnisse“ kein Wanderbuch ausstellte. Zu Beginn des Jahres 1818 wurde er schließlich „ausgehoben“ und zum 1. Husaren-Regiment in Würzburg als Gemeiner eingezogen.<ref name="18/M 45">„Acten des Magistrats der koenigl. baier. Stadt Fürth betreffend die Meisteraufnahme des Maurergesellen Johann Friedrich Wilhelm Meier aus Bruck k. b. Landgerichts Erlangen. 1819.”; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18/M 45</ref>


Am Montag, den 19. Juli 1819 wurde er als beurlaubter Husar – zusammen mit seinem Vater und der Witwe des vor 12 Wochen gestorbenen Fürther Maurermeisters [[Johann Schmidt, geb. 1784|Johann Schmidt]], der 40-jährigen Regina ‚Margaretha‘ Schmidt, geborene Bürger (geb. 10. April 1779 in [[wikipedia:Schauerheim|Schauerheim]] bei Neustadt a. d. Aisch), die noch ihren Schwager, den Maurer Georg Wilhelm Schmidt, als Beistand mitbrachte – beim Stadtmagistrat vorstellig.
Am Montag, den 19. Juli 1819 wurde er als beurlaubter Husar – zusammen mit seinem Vater und der Witwe des vor 12 Wochen gestorbenen Fürther Maurermeisters [[Johann Schmidt, geb. 1784|Johann Schmidt]], der 40-jährigen Regina ‚Margaretha‘ Schmidt, geborene Bürger (geb. 14. April 1779 in [[wikipedia:Schauerheim|Schauerheim]] bei Neustadt a. d. Aisch), die noch ihren Schwager, den Maurer Georg Wilhelm Schmidt, als Beistand mitbrachte – beim Stadtmagistrat vorstellig.
Die Witwe Schmidt erklärte, dass sie das Maurerhandwerk unter Leitung eines Gesellen nicht fortführen will, sondern sich entschlossen habe, einen geschickten Gesellen baldmöglichst zu heiraten, auf den ihr Meisterrecht übertragen wird. Diesen habe sie in der Person des mit erschienen Meyer gefunden. Zudem bemerkte sie, das ihr bei der Erbteilung nach dem Tod ihres Mannes ein Vermögen von 700 f. (Gulden) zugekommen ist.
Die Witwe Schmidt erklärte, dass sie das Maurerhandwerk unter Leitung eines Gesellen nicht fortführen will, sondern sich entschlossen habe, einen geschickten Gesellen baldmöglichst zu heiraten, auf den ihr Meisterrecht übertragen wird. Diesen habe sie in der Person des mit erschienen Meyer gefunden. Zudem bemerkte sie, das ihr bei der Erbteilung nach dem Tod ihres Mannes ein Vermögen von 700 f. (Gulden) zugekommen ist.


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