Christian Gottlieb Albig: Unterschied zwischen den Versionen

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Albig äußerte sich auch zu den Zwistigkeiten der beiden Städte Nürnberg und Fürth. So schrieb er 1778 in der Chronik:  
Albig äußerte sich auch zu den Zwistigkeiten der beiden Städte Nürnberg und Fürth. So schrieb er 1778 in der Chronik:  
: "''Sonsten und besonderes in der Ferne sind die Fürther eben nicht im besten Ruf. Man sagt, dass allerlei zusammengelaufenes Gesindel, das um Verbrechen Willen von anderen Orten ausgewiesen worden, (sich) da aufhalte ... Das Nürnberger Sprichwort heißt: Von Fürth komme schon kein guter Wind. ... Aber, ich muss die Einwohner Fürths wider diese üble Nachrede verteidigen. ... So glaube ich auch, dass viele Nürnberger an dem üblen Ruf der Fürther mögen Schuld sein. Jene sind den Fürthern nicht gut; weilen sie in Comercio (wirtschaftlich) ihnen schädlich zu sein glauben. So viel ist gewiss, dass es hier (in Fürth) so rechtschaffende Leute gibt als nur in Nürnberg oder sonst in einem Ort mögen gefunden werden ... Ich bin kein Fürther. Folglich ist mein Zeugnis um so gültiger.''"<ref>Christian Gottlieb Albig, Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft. Stadtbibliothek Fürth, Hs. 161.2° S. 34 f. - aus: Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Jungkunz - der Verlag, Fürth 2007, S. 105</ref>
: "''Sonsten und besonderes in der Ferne sind die Fürther eben nicht im besten Ruf. Man sagt, dass allerlei zusammengelaufenes Gesindel, das um Verbrechen Willen von anderen Orten ausgewiesen worden, (sich) da aufhalte ... Das Nürnberger Sprichwort heißt: Von Fürth komme schon kein guter Wind. ... Aber, ich muss die Einwohner Fürths wider diese üble Nachrede verteidigen. ... So glaube ich auch, dass viele Nürnberger an dem üblen Ruf der Fürther mögen Schuld sein. Jene sind den Fürthern nicht gut; weilen sie in Comercio (wirtschaftlich) ihnen schädlich zu sein glauben. So viel ist gewiss, dass es hier (in Fürth) so rechtschaffende Leute gibt als nur in Nürnberg oder sonst in einem Ort mögen gefunden werden ... Ich bin kein Fürther. Folglich ist mein Zeugnis um so gültiger.''"<ref>Christian Gottlieb Albig, Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft. Stadtbibliothek Fürth, Hs. 161.2° S. 34 f. - aus: Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Jungkunz - der Verlag, Fürth 2007, S. 105</ref>
Als Albig 1776 in seinen Aufzeichnungen die Frühpredigten von Diakon Burger<ref>gleichzeitiges Diakonat an [[Kirche St. Michael|St. Michael]] mit [[Johann Carl Lochner]]</ref> und des Theologen Wollhöfer lobte, genügte dies um ihm eine vierwöchige Gefangenschaft im Geleitshaus auf Veranlassung Nürnbergs einzubringen. Er wurde mit der Warnung entlassen künftig nichts mehr ohne vorherige Zensur drucken zu lassen<ref>siehe Beilage zum [[Fürther Tagblatt]] vom [[14. Juli]] [[1861]]</ref>.


== Auszeichnung ==
== Auszeichnung ==
18.461

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