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[[Datei:Pennalen_Pennäler_Lyrik_1977.pdf|mini|right|''Die Pennalen''-Sonderheft<br />''Pennäler Lyrik'', 1977]]
 
[[Datei:Pennalen_Pennäler_Lyrik_1977.pdf|mini|right|''Die Pennalen''-Sonderheft<br />''Pennäler Lyrik'', 1977]]
'''''Die Pennalen''''' wurde [[1953]] als eine gemeinsame Schülerzeitung der drei Fürther Oberschulen: [[Oberrealschule]], [[Helene-Lange-Gymnasium|Mädchenrealgymnasium]] mit Handelsschule und dem [[Schliemann-Gymnasium|Humanistischen Gymnasium]] gegründet. Der Name Pennalen beinhaltet eine veraltete Formulierung, die Schüler in der damaligen Zeit für weiterführende Schulen verwendeten. Im heutigen Sprachgebrauch ist der Begriff kaum noch bekannt. Nach eigenen Angaben war ''Die Pennalen'' Bayerns älteste Schülerzeitung.
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'''''Die Pennalen''''' wurde [[1953]] als eine gemeinsame Schülerzeitung der drei Fürther Oberschulen: [[Oberrealschule]], [[Helene-Lange-Gymnasium|Mädchenrealgymnasium]], dem [[Schliemann-Gymnasium|Humanistischen Gymnasium]] und der  [[Hans-Böckler-Schule|städtischen Handelsschule]] gegründet. Der Name Pennalen ist ein Kunstwort, das sich aus den Begriffen "Penne", einer veralteten Formulierung, die Schüler in der damaligen Zeit für weiterführende Schulen verwendeten und "Annalen" zusammensetzt. ''Die Pennalen'' gingen lange davon aus, Bayerns älteste Schülerzeitung zu sein. Diese Annahme wurde widerlegt, als im Jahr 1997 ein kompletter Satz der von Berthold Brecht gegründeten Ausgburger Schülerzeitschrift "[[Wikipedia:Die Ernte|Die Ernte]]" aufgefunden wurde.
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In den Jahren 1957 und 1958 bildeten "Die Pennalen" mit der Nürnberger Schülerzeitung "Die Retorte" die [[Nürnberg Fürther Schülerzeitung (NFSZ)]]. Zwischen 1962 und 1967 erschienen "Die Pennalen" als jugendeigene Zeitung und ab 1967 nur noch an den drei Gymnasien.  
 
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Nach der Umbenennung der drei Schulen in Hardenberg-Gymnasium, Helene-Lange-Gymnasium und Schliemann-Gymnasium bestand die Schülerzeitung mindestens noch bis Anfang der 1990er-Jahre. Die Zeitschrift war Mitglied der "Jungen Presse Bayerns e. V."<ref>[https://ahoi.jpbayern.de/ Homepage Junge Presse Bayerns ]</ref> bzw. "Presse der Jugend".  
 
Nach der Umbenennung der drei Schulen in Hardenberg-Gymnasium, Helene-Lange-Gymnasium und Schliemann-Gymnasium bestand die Schülerzeitung mindestens noch bis Anfang der 1990er-Jahre. Die Zeitschrift war Mitglied der "Jungen Presse Bayerns e. V."<ref>[https://ahoi.jpbayern.de/ Homepage Junge Presse Bayerns ]</ref> bzw. "Presse der Jugend".  
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1971 spalteten sich die "[[Pennalen contra]]" ab, aber bereits 1972 vereinigten sich die Redaktionen wieder unter dem alten Namen "Die Pennalen".
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In den 1980er Jahren erschienen parallel zu den "Die Pennalen" Schulzeitungen, die nur noch an einem Gymnasium verteilt wurden, z.B. am [[Hardenberg-Gymnasium]] der "[[Hardenzwerg]]". Damit erschienen die Pennalen als jugendeigene Zeitung, die ncht mehr innerhalb des Schulgeländes verteilt werden durfte.
    
Inhalt der Schülerzeitung war meist die aktuelle politische Lage und jugendspezifische Themen im Zeitkontext, wie z.B. der Vietnamkrieg, die sexuelle Befreiung in den 1960er-Jahren, linke Politik von Mao, über Dutschke bis Brandt. Die Auflage schwankte zwischen 1.000 und 2.500 Stück, die in der Regel in einer lokalen Druckerei gedruckt wurden. Die Zeitschrift wurde überwiegend durch Anzeigen von örtlichen Betrieben und Firmen finanziert, damit der Verkaufspreis so niedrig wie möglich gehalten werden konnte.  
 
Inhalt der Schülerzeitung war meist die aktuelle politische Lage und jugendspezifische Themen im Zeitkontext, wie z.B. der Vietnamkrieg, die sexuelle Befreiung in den 1960er-Jahren, linke Politik von Mao, über Dutschke bis Brandt. Die Auflage schwankte zwischen 1.000 und 2.500 Stück, die in der Regel in einer lokalen Druckerei gedruckt wurden. Die Zeitschrift wurde überwiegend durch Anzeigen von örtlichen Betrieben und Firmen finanziert, damit der Verkaufspreis so niedrig wie möglich gehalten werden konnte.  
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Vereinzelt wurden Sonderhefte herausgegeben, wie z.B. Ende der 1970er-Jahre "Pennäler Lyrik".
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Vereinzelt wurden Sonderhefte herausgegeben, wie z.B. "Pennäler Lyrik" in den Jahren 1967 und 1977. Im Heft Jahrgang 16 Nr. 1 aus dem jahr 1968 wurden die "[[pennalen aktuell]]" angekündigt, die ca. 2 Jahre lang als Spiritus-Matritzen zum Preis von 0,10 DM erschienen.
    
== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
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