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Erste Periode.

Walde gegen Norden und Osten einen freien Umblick von
14 Stunden Weite hat?) Dreißig Schritte davon befindet sich
die heilige Quelle, an der die Opferthiere ehe, man sie zum
Opferaltar führte, gewaschen wurden. Viele gefangene Feinde
mögen da beim Scheine der auf dem Altar weithin sichtbaren,
lodernden Flamme und bei dem Gesänge der opfernden Priester

ihr Leben ausgehaucht haben. Dorthin mögen auch unsere Ur­
ahnen zu ihrem Götterdienst an ihren damaligen Festtagen viele
Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende lang gezogen sein. Zu den
großen Opferstätten, die sich auf den Höhen der mit dem heute
noch sichtbaren Ringwall umgebenen Houbirg bei Hersbruck und
des Hesselberges befanden, wurde wohl nur bei außerordent­
lichen Anlässen gewallfahrtet?) Die ersten Aufzeichnungen über
die Völkerstämme, die in unserer Gegend lebten, finden wir bei
dem griechischen Geographen Strabo (geb. zu Amasia in Kappadocien um das Jahr 60 v. Chr.), bei dem römischen Geschicht­
schreiber Tacitus (geb. zu Terni im Jahre 57 n. Chr.) und bei
Diocassius, einem griechischen Geschichtschreiber (geb. zu Nicäa
um 155 n. Chr.). Nach diesen Autoren scheinen dies die Her­
munduren, ein Stamm der Sueven, gewesen zu sein, die laut
Tacitus' Germania, mit den Römern befreundet waren und mit
der vindelicischen Kolonie Augusta, bis zur Epoche der Völker­
wanderung, welche die bisherigen alten Reiche zertrümmerte und
neue dafür erhob in friedlichem Verkehr standen. Welche Völker­
stämme damals unsere Gegend durchzogen, darüber sind die auf
unser Zeitalter gelangten Nachrichten ziemlich unklar. Sicher ist,
daß nach dem Stillstand dieser großen Völkerbewegung ein großes
Thüringerreich von der Unstrut bis zur Donau und von der
Tauber bis zum Böhmerwald sich erstreckte, bereits aber gegen
Ende des 5. Jahrhunderts wieder zerfiel. Der nördliche Theil
kam an die Sachsen, der südliche (das jetzige Mittelfranken) an
das Frankenreich; letzteres vergrößerte sich allmählig und hieß
dann Ostfranken, im Gegensatz zu dem lotharingischen Franzien?)
Zu diesen fränkisch-thüringischen Anwohnern, die nun in unserer
Gegend seßhaft blieben, gesellte sich im 5. und 6. Jahrhundert
ein drittes Element, welches für unsere Kulturentwickelung von
großem und nachhaltigem Einflüsse war. Von Nordosten her
drangen slavische Stämme ein, die auch mit dem Namen der
Wenden bezeichnet wurden. Sie waren zum Acker- und Bergbau<noinclude><references/></noinclude>

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