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, 09:57, 6. Okt. 2022
<noinclude><pagequality level="1" user="Red Rooster" /></noinclude>Dritte Periode.
Von der Conrad'schen Schenkung bis zum Beginn
der Reformation.
(1314—1528.)
DÄMMN der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts hatte Fürth
Heimsuchungen zu bestehen. Von 1315—1322
1315-1322
1343 war eine große Getreidetheuerung; im Jahre 1343 war ein so
heftiges Erdbeben in hiesiger Gegend, wie dies früher und
später nicht vorgekommen ist.
Im benachbarten Nürnberg
warf es zwölf Häuser zu Boden.") Der schwarze Tod, der
1347-1352 1347 — 1352 in Europa herrschte, suchte unsere Gegend eben
1349
falls heim.
Die Kapelle zu Farrnbach, Johannes dem Täufer geweiht,
war früher durch den Pfarrer von Fürth versehen worden. Im
Jahre 1349 wurde sie durch verschiedene Stiftungen, namentlich
von Seiten des damals in Farrnbach ansässigen Ritters Rapot
von Kühlsheim, in eine eigene Pfarrkirche umgewandelt und
nach der noch in Abschrift vorhandenen Urkunde vom 29. Mai
1349 vom Fürther Pfarrsprengel mit den Ortschaften Unter
farrnbach, Ober- und Unterfürberg, Bernbach, Hiltmansdorf und
Atzenhof losgetrennt und auch mit Fürther Kirchengütern aus
gestattet. Die Mutterkirche in Fürth, heißt es in der Urkunde,
sei so reich an Einkommen, daß sie doch noch immer hinreichenden<noinclude><references/></noinclude>