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<noinclude><pagequality level="1" user="Red Rooster" /></noinclude>Zehnte Periode (1861).

319

ihr 25jähriges Festjubiläum im Pfarrgarten. — Am 26. August
erhielt Dr. Fronmüller sen. die große goldene Medaille für
Kunst und Wissenschaft vom Kaiser von Oesterreich für sein
Werk über die Geschichte von der alten Veste und die Schlacht
zwischen Wallenstein und Gustav Adolf. — Bankier Salomon
Berolzheimer wurde zum Abgeordneten für den Handelstag in
Heidelberg gewählt. — Bei den Uebungen der Feuerwehr am
1. September Vormittags im Hofe der Steinberger'schen Bier­
brauerei stürzte durch Reißen der Leine der Steiger Berger über
zwei Stock hoch herab und verletzte sich schwer am rechten Bein.
— Am 18. September zog die Metzgerzunft in festlichem Zuge
aus der bisherigen Herberge im rothen Roß in die zum goldnen
Hirschen. — Die hiesige Postverwaltung wurde zu einem Postuud Bahnamte erhoben; der bisherige Bahnhofinspektor in
Nürnberg vr. Löhner kam mit dem Titel Postrath an die Spitze
desselben. — Kaufmannswittwe Johanna Juliane Krenkel stiftete
im Oktober das große Kruzifix auf den Kirchhof neben der Auf­
erstehungskirche. — Den 10. Oktober bildete sich ein Verein
zur Unterstützung reisender Israeliten. — Zur Erinnerung an
die Schlacht bei Leipzig wurde der 18. Oktober auch in diesem
Jahre festlich begangen mittels Fackelzugs, Freudenfeuer auf der
Haard, Festrede des Rechtsraths von Haller und Betheiligung
mehrerer Gesangvereine. — Den 10. November wurde im Land­
tagsabschied der Matrikelzwang bei den Israeliten aufgehoben.
— Am 13. November wurde dem Laudtagsabgeordneten Kauf­
mann D. Ley bei seiner Zurückkunft von München eine Dank­
adresse wegen seines Wirkens auf dem Landtage von den Ge­
meindekollegien überreicht, ebenso am 15. eine ähnliche, von der
Gesammtbürgerschaft ausgehend. — Am 28. November, dem
50jährigen Geburtsfeste des Königs Maximilian II., wurde von
mehreren angesehenen Bürgern der Stadt die MaximiliansStipendien-Stiftung für Ausbildung in Kunst und Wissenschaft
begründet. Die Beiträge, mit Einschluß einer Gabe von 150 fl.
von Seite der israelitischen Cultusgemeinde, ergaben eine Summe
von 2555 fl., welche von der Stadt durch einen Zuschuß von
945 fl. auf 3500 fl. und spätere Beiträge, namentlich des Ober­
rabbiners Dr. Löwi, dann des Bezirksgerichtsarztes vr. Mair
u. s. w. noch mehr erhöht wurde. Zweck der Stiftung ist, die
jährlichen Zinsenerträgnisse ohne allen konfessionellen Unterschied<noinclude><references/></noinclude>

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