Weikershof: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Weikershof dem [[1808]] im Königreich Bayern gegründeten Steuerbezirk Höfen zugeordnet. Am [[1. Januar]] [[1899]] wurden ein Teil der Gemeinde [[Höfen]] und die Ortschaft Weikershof (mit 8 Gebäuden, 11 Familien, 67 Einwohnern) nach Fürth [[Eingemeindungen|eingemeindet]].  
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Weikershof dem [[1808]] im Königreich Bayern gegründeten Steuerbezirk Höfen zugeordnet. Am [[1. Januar]] [[1899]] wurden ein Teil der Gemeinde [[Höfen]] und die Ortschaft Weikershof (mit 8 Gebäuden, 11 Familien, 67 Einwohnern) nach Fürth [[Eingemeindungen|eingemeindet]].  


== Die besondere Häuser-Nummerierung ==
== Besondere Häuser-Nummerierungen und Höfe ==
Im südlichsten Stadtteil Weikershof gibt es Höfe mit dem Straßennamen Weikershofer Straße und den Hausnummern 175, 179, 183, 185, 186, 186a, 192.
Im südlichsten Stadtteil Weikershof gibt es Höfe mit dem Straßennamen Weikershofer Straße und den Hausnummern 175, 179, 183, 185, 186, 186a, 192.


Dies erklärt sich historisch insofern, dass die Höfe von Weikershof früher zur Gemeinde Höfen gehörten, die wiederum [[1899]] zum großen Teil Nürnberg zugeschlagen wurde. Lediglich der weit entfernt liegende Teil kam allerdings zur Stadt Fürth, womit die Hausnummern bestehen blieben. Der große Voit-Hof hat somit nach wie vor „Weikershofer Straße 179; Völkls wohnen auf Nr. 186/186a und Familie Schmälzlein auf 192.
Dies erklärt sich historisch insofern, dass die Höfe von Weikershof früher zur Gemeinde Höfen gehörten, die wiederum [[1899]] zum großen Teil Nürnberg zugeschlagen wurde. Lediglich der weit entfernt liegende Teil kam allerdings zur Stadt Fürth, womit die Hausnummern bestehen blieben. Der große Voit-Hof hat somit nach wie vor „Weikershofer Straße 179; Völkls wohnen auf Nr. 186/186a und Familie Schmälzlein auf 192.
===Der Voit-Hof, Weikershofer Straße ===
Am 20. Januar 1902 genehmigte der Magistrat eine Wiesenordnung. Durch die Brunnen der Wasserwerke (zu den Stadtwerken - heute der infra - gehörend) lagen die landwirtschaftlichen Grundstücke im Wasserschutzgebiet, in der engeren Schutzzone.
Mit dem städtischen Ordnungsamt musste sich Familie Voit lange auseinandersetzen bis 1976 ein wasserrechtlicher Bescheid erging, der unter bestimmten Auflagen die Wasserentnahme aus der Rednitz für die Bewässerung der Felder mittels Beregnungsanlage erlaubte. Über die Felderbegehung wußte Frau Voit, die seit 1960 im Ort wohnt, noch zu berichten, dass dazu ein Eimer mitgenommen werden musste für die evtl. Notdurft. Jede Verunreinigung des Geländes war und ist ja verboten. Und weil es keinen Durchgangsverkehr gibt und durch die Absperrung mit Zäunen sich Tiere im Wiesengrund ungestört aufhalten können, gibt es dort auch Rehe die meiste ohne Scheu bis ganz nahe an die Häuser kommen.
=== Der Knorr-Hof, ehemals Weikershofer Straße 180 ===
Ein altfränkischer Bauernhof mit hohem Satteldach der Landwirtsfamilie Knorr wurde am [[5. April]] [[1945]] beim Fliegerangriff zerstört und die Bewohner kamen dabei ums Leben. Das Anwesen zählte durch sein Fachwerk mit Runen zu einem der schönsten fränkischen Fachwerkhäuser. Das ehemalige Bauerngut in seinem Zustand der 1920er Jahre zeigte ein Grundriss in einer Abhandlung über den Hausbau im Rednitz-/Regnitzgrund.


== Im 20. Jahrhundert ==
== Im 20. Jahrhundert ==
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