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==Verurteilung nach dem Nationalsozialismus==
 
==Verurteilung nach dem Nationalsozialismus==
[[Bild:Jakob 160251 NZ.jpg|thumb|right|Franz Jakob bei der Verurteilung 1951]]Franz Jakob wurde durch die Allierten nach dem Krieg verhaftet und als "Aktivist" klassifiziert. In einem Gerichtsverfahren wurde er 1949 zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt, wobei seine politische Haft vom 6.7.45 bis 15.1.49 angerechnet wurde.
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[[Bild:Jakob 160251 NZ.jpg|thumb|right|Franz Jakob bei der Verurteilung 1951]]Franz Jakob wurde durch die Allierten nach dem Krieg verhaftet und als "Aktivist" klassifiziert. In einem Gerichtsverfahren wurde er [[1949]] zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt, wobei seine politische Haft vom [[6. Juli]] [[1945]] bis [[15. Januar]] [[1949]] angerechnet wurde. In der Verhandlung vor der Spruchkammer Dachua gab Jakob an, "''dass er schon von 1933 ab gegen die Partei eingestellt war und nur ein "kleiner, unbedeutender ehrenamtlicher Kreisleiter" gewesen sei, der politisch in Fürth überhaupt nichts zu sagen hatte''"<ref>* Quelle: Fürther Nachrichten vom 26. Juni 1948: Kreisleiter Franz Jakob wußte von nichts</ref>. Dies nahm ihm jedoch niemand ab, selbst die Presse sprach davon, dass Jakob "sich heute auch als ahnungsloser Engel hin (stellt), der nichts von den ganzen Dingen wußte, die im Dritten Reich geschehen sind. Er hatte auch keine Ahnung, dass es KZ´s gab." Auch die Mitschuld am [[Synangogenbrand]] am [[9. November]] [[1938]] versuchte er zu leugnen. Vielmehr versuchte er die Alleinschuld dem damaligen Wehrführer Dipl. Ing. [[Johann Rachfahl]] zuzuschieben. Es wurde jedoch nachgewiesen, dass Rachfahl "nur" als ausführendes Organ von Jakob gehandelt hat<ref>* Quelle: Fürther Nachrichten vom 26. Juni 1948: Kreisleiter Franz Jakob wußte von nichts</ref>.  
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Nach seiner Inhaftierung lebte Franz Jakob in Gaimersheim bei Ingolstadt. Dort verdiente er sich seinen Lebensunterhalt mit einfachen Tätigkeiten in einer Gaststätte. 1965 starb Franz Jakob.
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Nach seiner Inhaftierung lebte Franz Jakob in Gaimersheim bei Ingolstadt. Dort verdiente er sich seinen Lebensunterhalt mit einfachen Tätigkeiten in einer Gaststätte. [[1965]] starb Franz Jakob.
 
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==Literatur==
 
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