Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
1 Byte entfernt ,  18:31, 14. Aug. 2023
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 21: Zeile 21:  
:''3. Zur Vermeidung, dass auch andere Gäste als Juden versehentlich zusprechen, ist an gut sichtbarerer Stelle und zu jeder Zeit folgende Kennzeichnung anzubringen: "Jüdische Gaststätte" Durch behördliche Anordnung nur auf Juden beschränkt.
 
:''3. Zur Vermeidung, dass auch andere Gäste als Juden versehentlich zusprechen, ist an gut sichtbarerer Stelle und zu jeder Zeit folgende Kennzeichnung anzubringen: "Jüdische Gaststätte" Durch behördliche Anordnung nur auf Juden beschränkt.
 
:''Fürth, den 1. April 1938, Polizeipräsidium Nürnberg-Fürth, Polizeiamt Fürth''<ref>Naomie Blume: Chronik Fürth 1933 - 1945, Skript S. 24</ref>
 
:''Fürth, den 1. April 1938, Polizeipräsidium Nürnberg-Fürth, Polizeiamt Fürth''<ref>Naomie Blume: Chronik Fürth 1933 - 1945, Skript S. 24</ref>
      
Während des Novemberpogrom am [[9. November]] [[1938]] wurde das Café Monopol völlig zerstört, "nachdem sich Gäste gegen eindringennde SA-Leute zur Wehr gesetzt hatten."<ref>[[Monika Berthold-Hilpert]]: [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth (Broschüre)|Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth]], S. 19</ref> Seit dem Oktober 1941 wurde hier dann eine Küche für Angehörige der jüdischen Kultusgemeinde eingerichtet. Dort wurde Essen an empfangsberechtigte Personen ausgegeben, d.h. es wurde damit die Möglichkeit eröffnet, "um zwangsverpflichteten bzw. mittellosen, auf Fürsorge angewiesen Gemeindemitgliedern eine warme Mahlzeit pro Tag zu ermöglichen."<ref>ebenda</ref>  Die Gäste an den Mahlzeiten zahlten zwischen 15 und 50 Pfennig, je nach Vermögen.  
 
Während des Novemberpogrom am [[9. November]] [[1938]] wurde das Café Monopol völlig zerstört, "nachdem sich Gäste gegen eindringennde SA-Leute zur Wehr gesetzt hatten."<ref>[[Monika Berthold-Hilpert]]: [[Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth (Broschüre)|Orte der Verfolgung und des Gedenkens in Fürth]], S. 19</ref> Seit dem Oktober 1941 wurde hier dann eine Küche für Angehörige der jüdischen Kultusgemeinde eingerichtet. Dort wurde Essen an empfangsberechtigte Personen ausgegeben, d.h. es wurde damit die Möglichkeit eröffnet, "um zwangsverpflichteten bzw. mittellosen, auf Fürsorge angewiesen Gemeindemitgliedern eine warme Mahlzeit pro Tag zu ermöglichen."<ref>ebenda</ref>  Die Gäste an den Mahlzeiten zahlten zwischen 15 und 50 Pfennig, je nach Vermögen.  
18.461

Bearbeitungen

Navigationsmenü