− | Pater '''Godehard Johannes Wegner''' (geb. 11. Dezember 1935 in Leobschütz in Schlesien; gest. 15. Februar 2019 in Bamberg) war einer der letzten Mönche des ehemaligen Karmelitenklosters an der Fürther [[Christkönig-Kirche]] und langjähriger Seelsorger von [[St. Marien]] in [[Burgfarrnbach]]. | + | Pater '''Godehard Johannes Wegner''' (geb. [[11. Dezember]] [[1935]] in Leobschütz/Schlesien; gest. [[15. Februar]] [[2019]] in Bamberg) war einer der letzten Mönche des ehemaligen [[Karmelitenkloster]]s an der Fürther [[Christkönig-Kirche]] und langjähriger Seelsorger von [[St. Marien]] in [[Burgfarrnbach]]. |
− | P. Godehard wurde am 11. Dezember 1935 in Leobschütz, Diözese Olmütz, geboren. Er besuchte die Volksschule in seiner Heimat und musste nach dem Zweiten Weltkrieg von Schlesien in den Westen fliehen. 1946 trat er in das Knabenseminar der Karmeliten in Straubing ein. Nach dem Abitur im Jahre 1954 trat er in das Noviziat des Karmelitenordens ein. Später studierte er Philosophie und Theologie in Bamberg, wo er am 8. September 1958 seine Feierliche Professur ablegte. Am 13. März 1960 wurde er in Bamberg durch H. H. Erzbischof Dr. Josef Schneider zum Priester geweiht. Von 1960 bis 1965 studierte er in Wien Musikerziehung und Kirchenmusik und gleichzeitig an der Universität Wien Geschichte. Von 1968 bis 1991 war er dann Lehrer für Geschichte, Stenografie und Musik am Theresianum in Bamberg. 1972 erfolgte seine Ernennung zum Studienrat im Kirchendienst und 1978 zum Oberstudienrat im Kirchendienst. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer am Theresianum war P. Godehard immer auch Seelsorger, z. B. in Gundelsheim und in Wien. 1993 kam er in den Konvent Straubing, dessen Prior er von 1994-1997 war.
| + | Pater Godehard wurde am 11. Dezember 1935 in Leobschütz, Diözese Olmütz, geboren. Er besuchte die Volksschule in seiner Heimat und musste nach dem Zweiten Weltkrieg von Schlesien in den Westen fliehen. 1946 trat er in das Knabenseminar der Karmeliten in Straubing ein. Nach dem Abitur im Jahre 1954 trat er in das Noviziat des Karmelitenordens ein. Später studierte er Philosophie und Theologie in Bamberg, wo er am 8. September 1958 seine Feierliche Professur ablegte. Am 13. März 1960 wurde er in Bamberg durch H. H. Erzbischof Dr. Josef Schneider zum Priester geweiht. Von 1960 bis 1965 studierte er in Wien Musikerziehung und Kirchenmusik und gleichzeitig an der Universität Wien Geschichte. Von 1968 bis 1991 war er dann Lehrer für Geschichte, Stenografie und Musik am Theresianum in Bamberg. 1972 erfolgte seine Ernennung zum Studienrat im Kirchendienst und 1978 zum Oberstudienrat im Kirchendienst. Neben seiner Tätigkeit als Lehrer am Theresianum war P. Godehard immer auch Seelsorger, z. B. in Gundelsheim und in Wien. 1993 kam er in den Konvent Straubing, dessen Prior er von 1994 bis 1997 war. |
− | Von 1997 - 2009 war P. Godehard Konventuale im inzwischen aufgelösten Karmelitenkloster an der [[Christkönig-Kirche]] auf der [[Hardhöhe]] in Fürth betreute von dort aus die Filiale [[St. Marien|Burgfarrnbach]]. Zum Weihnachtsfest 2004 ernannte ihn der Bamberger Erzbischof zum Erzbischöflichen Geistlichen Rat. Danach war er wieder im Bamberger Konvent tätig. Nach zwei Schlaganfällen und einem Sturz lebte er ab 2012 im Alten- und Pflegeheim St. Walburga. | + | Von 1997 bis 2009 war Pater Godehard Konventuale im 2010 aufgelösten [[Karmelitenkloster]] an der [[Christkönig-Kirche]] auf der [[Hardhöhe]] in Fürth und betreute von dort aus die Filiale [[St. Marien|Burgfarrnbach]]. Zum Weihnachtsfest 2004 ernannte ihn der Bamberger Erzbischof zum Erzbischöflichen Geistlichen Rat. Danach war er wieder im Bamberger Konvent tätig. Nach zwei Schlaganfällen und einem Sturz lebte er ab 2012 im Alten- und Pflegeheim St. Walburga. |