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Etwa 1872/74 wurde Weber Zimmermeister und heiratete alsbald. Wenige Jahre später, am 20. September 1878, verurteilte ihn das Kreis- und Landgericht Erlangen wegen „Baupolizeiübertretung“ zu einer Geldstrafe von 14 Mark, ersatzweise zu drei Tagen Haft.<ref name="W-623">Akten des Stadtmagistrats Fürth: „Weber Paulus - Baumeister von Großgründlach. Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses. 1888.“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/W 623</ref>
 
Etwa 1872/74 wurde Weber Zimmermeister und heiratete alsbald. Wenige Jahre später, am 20. September 1878, verurteilte ihn das Kreis- und Landgericht Erlangen wegen „Baupolizeiübertretung“ zu einer Geldstrafe von 14 Mark, ersatzweise zu drei Tagen Haft.<ref name="W-623">Akten des Stadtmagistrats Fürth: „Weber Paulus - Baumeister von Großgründlach. Gesuch um Verleihung des Bürgerrechts dahier und Ausfertigung des Verehelichungszeugnisses. 1888.“; StadtAFÜ Sign.-Nr. Fach 18 a/W 623</ref>
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Bald wurde er als Baumeister bezeichnet, war also berechtigt auch Arbeiten eines Maurermeisters  auszuführen; gelegentlich wurde Weber aber auch als  Maurermeister tituliert. Er errichtete in Großgründlach eine eigene Ziegelhütte, wo sie sich befand ist unbekannt. Am 11. Mai 1884 brach im Dachstuhl über dem Ziegelofen Feuer aus, das glücklicherweise sofort gelöscht werden konnte, da gerade die Pflichtfeuerwehr in der Übung war.<ref>Pfarrmemoriale Großgründlach 1712–1924 (A 52), S. 294</ref>  Als Inhaber einer Baufirma und einer Ziegelei beschäftigte Weber „weitaus die Mehrzahl aller Maurer, Zimmerleute und Taglöhner“ aus dem Ort. Daneben fand er auch Zeit, Gedichte zu verfassen, so über seine Freunde Ulrich Schüpferling (1843–1871) und Georg Zehgruber (1842–1917).
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Bald wurde er als Baumeister bezeichnet, war also berechtigt auch Arbeiten eines Maurermeisters  auszuführen; gelegentlich wurde Weber aber auch als  Maurermeister tituliert. Er errichtete in Großgründlach eine eigene Ziegelhütte, wo sie sich befand ist unbekannt. Am 11. Mai 1884 brach im Dachstuhl über dem Ziegelofen Feuer aus, das glücklicherweise sofort gelöscht werden konnte, da gerade die Pflichtfeuerwehr in der Übung war.<ref>Pfarrmemoriale Großgründlach 1712–1924 (A 52), S. 294</ref>  Als Inhaber einer Baufirma und einer Ziegelei beschäftigte Weber „weitaus die Mehrzahl aller Maurer, Zimmerleute und Taglöhner“ aus dem Ort. Daneben fand er auch Zeit, Gedichte zu verfassen, so über seine Freunde Ulrich Schüpferling (1843–1871)<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 10. Oktober 1871 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10932705_00356/pct:67.33333,36.2037,28.06667,50.32407/full/0/default.jpg online]</ref> und Georg Zehgruber (1842–1917)<ref>Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land vom 11. Januar 1874 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11175523_00036/pct:52.90374,26.73212,23.30947,44.74053/full/0/default.jpg online]</ref>.
    
Im Sommer 1880 eröffnete Paulus Weber offiziell sein Gasthaus „Zu den drei Linden“ im 1876 neu erbauten Haus in der Haßfurter Straße 3. Da er bereits 1877 eine Kegelbahn errichtete, dürfte er in der Wirtschaft schon ein paar Jahre früher ohne Genehmigung Bier ausgeschenkt haben, wobei seine Beschäftigten wohl auch zu den Kunden zählten.  
 
Im Sommer 1880 eröffnete Paulus Weber offiziell sein Gasthaus „Zu den drei Linden“ im 1876 neu erbauten Haus in der Haßfurter Straße 3. Da er bereits 1877 eine Kegelbahn errichtete, dürfte er in der Wirtschaft schon ein paar Jahre früher ohne Genehmigung Bier ausgeschenkt haben, wobei seine Beschäftigten wohl auch zu den Kunden zählten.  
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