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Am [[19. August]] [[1919]] gründet sich in der Folge eine eigenständige  KPD/ Spartakus Ortsgruppe in Fürth<ref>* Quelle: Die Revolution 1918/1919 in Fürth - Erster Weltkrieg, Revolution, Räterepublik - Hrsg. DBG Fürth Geschichtswerkstatt, Mai 1989, S. 11</ref>. Ein Jahr später zählte die KPD etwas über 100 Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder blieb bis [[1930]] kontant um die 100 Mitglieder, erst gegen [[1933]] wird von knapp 150 Mitgliedern berichtet. Im Oktober [[1927]] treten drei KPD-Mitglieder und Stadträte aus der Partei aus und wechseln zur SPD mit der Begründung des Wählerschwundes und der Tatsache, dass die KPD in Fürth kaum 100 Mitglieder hätte. Unter Ihnen ist auch der frühere Ortsgruppenvorsitzende der KPD<ref>Heinrich Strauß: Fürth in der Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung, Schriftenreihe des Stadtarchives Nürnberg Band 29, Nürnberg 1980, S. 359 f.</ref>.   
 
Am [[19. August]] [[1919]] gründet sich in der Folge eine eigenständige  KPD/ Spartakus Ortsgruppe in Fürth<ref>* Quelle: Die Revolution 1918/1919 in Fürth - Erster Weltkrieg, Revolution, Räterepublik - Hrsg. DBG Fürth Geschichtswerkstatt, Mai 1989, S. 11</ref>. Ein Jahr später zählte die KPD etwas über 100 Mitglieder. Die Zahl der Mitglieder blieb bis [[1930]] kontant um die 100 Mitglieder, erst gegen [[1933]] wird von knapp 150 Mitgliedern berichtet. Im Oktober [[1927]] treten drei KPD-Mitglieder und Stadträte aus der Partei aus und wechseln zur SPD mit der Begründung des Wählerschwundes und der Tatsache, dass die KPD in Fürth kaum 100 Mitglieder hätte. Unter Ihnen ist auch der frühere Ortsgruppenvorsitzende der KPD<ref>Heinrich Strauß: Fürth in der Weltwirtschaftskrise und nationalsozialistischer Machtergreifung, Schriftenreihe des Stadtarchives Nürnberg Band 29, Nürnberg 1980, S. 359 f.</ref>.   
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Zusätzlich zur bestehenden KPD-Ortsgruppe gründeten sich folgende KPD nahen Organistationen bzw. Untergruppierungen in Fürth:
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* '''Kommunisitische Jugendverband''' (KJV) - im März 1931 hatte die KJV etwa 60 Mitglieder
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* '''Jungspartakusbund''' für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren - im September 1930 wird ein Treffen mit 15 Mitgliedern beschrieben. Die Polizei nahm alle Anwesenden fest und die "rührige" Gründerin und Leiterin der Gruppe wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. Durch ein erneutes polizeiliches "Eingreifen" im März 1931 wurde die Gruppe "völlig zerschlagen bzw. für längere Zeit lahmgelegt"<ref>* Staatsarchiv Nürnberg: Akten der Polizeidirektion vom 26. Mai 1931</ref>
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* '''Rotfrontkämpferbund''' (RFB), ein paramilitärischer Kampfverband - Die Gründung in Fürth erfolgte vermutlich im August oder September 1928. Bereits im Frühjahr 1929 wurde reichsweit die RFB verboten, so auch spätestens im Mai 1929 in Fürth. Ob die RFB - wie in vielen anderen Städten - weiterhin illegal im Untergrund weitergeführt wurde, ist nicht bekannt. Dies wird zumindest von der Polizei noch im September 1931 bzw. Ende 1932 vermutet <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akten der Polizeidirektion vom 28. Oktober 1932</ref>
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* '''Rote Hilfe Deutschland''' (RHD) - eine politisch nahestehende Hilfsorganisation.
     
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