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[[1914]] wurde Theodor Löwensohn im ''Jahrbuch des Vermögens und Einkommens der Millionäre in Bayern'' als Millionär mit einem Vermögen von 1 bis 2 Millionen Goldmark, was heute etwa 8 bis 19 Millionen Euro entspricht, gelistet.<ref>In: Historische Kommission: Geschichte des Deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhunderts | Band 1: Das Kaiserreich [[1871]] - [[1918]], Frankfurt a. M. [[2001]], S. 230 - 231</ref> Einen Großteil dieses Vermögens stiftete er bis zu seinem Tod [[1931]] für verschiendenste Zwecken und Einrichtungen: | [[1914]] wurde Theodor Löwensohn im ''Jahrbuch des Vermögens und Einkommens der Millionäre in Bayern'' als Millionär mit einem Vermögen von 1 bis 2 Millionen Goldmark, was heute etwa 8 bis 19 Millionen Euro entspricht, gelistet.<ref>In: Historische Kommission: Geschichte des Deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhunderts | Band 1: Das Kaiserreich [[1871]] - [[1918]], Frankfurt a. M. [[2001]], S. 230 - 231</ref> Einen Großteil dieses Vermögens stiftete er bis zu seinem Tod [[1931]] für verschiendenste Zwecken und Einrichtungen: | ||
Am [[15. November]] [[1894]] gründete Theodor Löwensohn zusammen mit seinem Bruder [[Bernhard Löwensohn|Bernhard]] anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]] eine Stiftung über je 15.000 Mark für die Angestellten des Unternehmens. Dabei sollte die "Bernhard Löwensohn'sche Arbeiterstiftung" ''"für die Hinterbliebenen'' [...] ''der Arbeiter'' [...] ''Sorge'' [...] ''tragen, so daß es denselben mit Hilfe der ihnen zugewendeten Unterstützung leichter wird, sich durchs Leben zu bringen"'', <ref name=A>Aus: [[Stadtarchiv|Stadtarchiv Fürth]], Aktengruppe 9, Nr. 3296, § 2 der Statuten: Zweck der Stiftung. In: [[Barbara Ohm]]: ''"... was der Staat allein nicht vollbringen kann": Sozialmaßnahmen der Fürther Fabrikantenfamilie Löwensohn''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/[[2005]], S. 50 - 54 - [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=28 online | Am [[15. November]] [[1894]] gründete Theodor Löwensohn zusammen mit seinem Bruder [[Bernhard Löwensohn|Bernhard]] anlässlich des fünfzigjährigen Bestehens der [[Bilderbücherfabrik Löwensohn]] eine Stiftung über je 15.000 Mark für die Angestellten des Unternehmens. Dabei sollte die "Bernhard Löwensohn'sche Arbeiterstiftung" ''"für die Hinterbliebenen'' [...] ''der Arbeiter'' [...] ''Sorge'' [...] ''tragen, so daß es denselben mit Hilfe der ihnen zugewendeten Unterstützung leichter wird, sich durchs Leben zu bringen"'', <ref name=A>Aus: [[Stadtarchiv|Stadtarchiv Fürth]], Aktengruppe 9, Nr. 3296, § 2 der Statuten: Zweck der Stiftung. In: [[Barbara Ohm]]: ''"... was der Staat allein nicht vollbringen kann": Sozialmaßnahmen der Fürther Fabrikantenfamilie Löwensohn''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/[[2005]], S. 50 - 54 - [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=28 online]</ref> während die "Theodor Löwensohn'sche Arbeiterstiftung" beabsichtigte ''"denen, die treu und fleißig gearbeitet haben, die Sorgen für die alten und kranken Tage zu erleichtern."''<ref name=A/> Nach dem Tod seines Bruders Bernhard Löwensohns erhöhte dessen Witwe [[Sophie Löwensohn]] [[1910]] die Stiftung ''"dem Wunsch meines sel. Mannes gemäß"''<ref>Aus: [[Stadtarchiv|Stadtarchiv Fürth]], Aktengruppe 9, Nr. 3296. In: [[Barbara Ohm]]: [[Geschichte der Juden in Fürth (Buch) (Ohm)|Geschichte der Juden in Fürth]], [[2014]], S. 225</ref> um weitere 10.000 Mark. | ||
Im Mai [[1906]] spendete Theodor Löwensohn zusammen mit [[Kommerzienrat]] [[Anton Sahlmann]] anlässlich der Hochzeit ihrer beiden Kinder 4.000 Mark an viele verschiedene Fürther Vereine und Verbände. | Im Mai [[1906]] spendete Theodor Löwensohn zusammen mit [[Kommerzienrat]] [[Anton Sahlmann]] anlässlich der Hochzeit ihrer beiden Kinder 4.000 Mark an viele verschiedene Fürther Vereine und Verbände. | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* Barbara Ohm: ''"... was der Staat allein nicht vollbringen kann": Sozialmaßnahmen der Fürther Fabrikantenfamilie Löwensohn''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/[[2005]], S. 50 - 54 - [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=28 online | * Barbara Ohm: ''"... was der Staat allein nicht vollbringen kann": Sozialmaßnahmen der Fürther Fabrikantenfamilie Löwensohn''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], 2/[[2005]], S. 50 - 54 - [http://geschichtsverein-fuerth.de/index.php?option=com_docman&task=doc_view&gid=28 online] | ||
* {{BuchQuelle|Fürth im 19. Jahrhundert (Buch)|Seite=96}} | * {{BuchQuelle|Fürth im 19. Jahrhundert (Buch)|Seite=96}} | ||