:"''An diesem Tag mussten ca. 60 Juden im KZ Dachau zum Strafexerzieren antreten. Zuerst mußten sie durch Pfützen kriechen, bis sie eine vollständige Schmutzkruste hatten. Wer nicht ganz flach am Boden kroch, dem sprangen SS-Leute aufs Kreuz, traten ihn aufs Gesäß oder hieben mit Gewehren und Peitschen darauflos. Der Nürnberger Rechtsanwalt Dr. Rosenfelder, der zusammengebrochen ist, wurde danach in den Bunker gebracht... Nach dem [[18. Oktober]] [[1933]] wurde Dr. Rosenfelder nicht mehr gesehen. Einige Nazis warfen seiner Mutter mit den Worten „da haben Sie Ihren Sohn“ den Behälter mit der Asche in die Wohnung. Im Geburts-Register ist nachgetragen: „AG Nürnberg v. 10.1.63 für tot erklärt. St. Amt Berlin I West Nr. 10719“''."<ref>* Quelle: Jüdische Opfer aus Fürth 1933-1945, Dr. Albert Rosenfelder</ref> | :"''An diesem Tag mussten ca. 60 Juden im KZ Dachau zum Strafexerzieren antreten. Zuerst mußten sie durch Pfützen kriechen, bis sie eine vollständige Schmutzkruste hatten. Wer nicht ganz flach am Boden kroch, dem sprangen SS-Leute aufs Kreuz, traten ihn aufs Gesäß oder hieben mit Gewehren und Peitschen darauflos. Der Nürnberger Rechtsanwalt Dr. Rosenfelder, der zusammengebrochen ist, wurde danach in den Bunker gebracht... Nach dem [[18. Oktober]] [[1933]] wurde Dr. Rosenfelder nicht mehr gesehen. Einige Nazis warfen seiner Mutter mit den Worten „da haben Sie Ihren Sohn“ den Behälter mit der Asche in die Wohnung. Im Geburts-Register ist nachgetragen: „AG Nürnberg v. 10.1.63 für tot erklärt. St. Amt Berlin I West Nr. 10719“''."<ref>* Quelle: Jüdische Opfer aus Fürth 1933-1945, Dr. Albert Rosenfelder</ref> |