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Dreigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Konsoltraufgesims und erhöhtem Mittelrisalit mit Flachgiebel und Breiterker mit Balkon, [[Klassizismus|spätklassizistisch]], wohl von [[Wilhelm Schmidt]], [[1874]]-1876; Rückgebäude, Wohnhaus, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Pultdach und Aufzugsgaube, gleichzeitig.
 
Dreigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit Sandsteinfassade, Konsoltraufgesims und erhöhtem Mittelrisalit mit Flachgiebel und Breiterker mit Balkon, [[Klassizismus|spätklassizistisch]], wohl von [[Wilhelm Schmidt]], [[1874]]-1876; Rückgebäude, Wohnhaus, dreigeschossiger Sandsteinbau mit Pultdach und Aufzugsgaube, gleichzeitig.
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Das Haus wurde 1901 von Kalman Kalonimus Höchster gekauft, der dort im gleichen Jahr die „Öl- und Fettwarenfabrik K. Höchster“ errichtete. Die Söhne [[Simon Höchster|Simon]] und [[Gustav Höchster]] wurden Mitinhaber der Firma. Kalman Höchster wohnte mit seiner Frau Mina<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1905, I. Teil S. 100; ebenso Adressbuch der Stadt Fürth von 1913, I. Teil, S. 106</ref> in diesem Gebäude. ebenso die beiden Ehepaare Simon und Martha Höchster, als auch [[Gustav Höchster|Gustav]] und [[Babette Höchster]].
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Nach Simons Tod 1922 trat dessen Witwe Martha in die Firma von 1922 bis 1928 ein.<ref name="Blume">Gisela Naomi Blume: [[Der neue jüdische Friedhof in Fürth (Buch)|Der neue jüdische Friedhof in Fürth]], S. 520</ref><ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1926/27, I. Teil, S. 76</ref> Das Haus wurde dann 1938 an Sohn Gustav übergeben. Durch Kaufvertrag ging das Haus am [[22. September]] [[1941]] an Josef Hofmann aber wurde 1950 an Gustavs Söhne Leo und Simon<ref>Sie änderten in den USA aus Aussprachegründen ihren Familiennamen von „Höchster“ in „Hexter“</ref> zurückerstattet. Am [[2. Juli]] [[1952]] verkauften diese das Anwesen dann für 35.100 DM an [[Jean Mandel]].<ref name="Blume"/>
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Martha wurde 1942 gemeinsam mit Babette und Gustav Höchster deportiert und in [[wikipedia:Izbica|Izbica]] Polen ermordet. 2016 wurde vor dem Gebäude auf dem Gehsteig eine Gedenkplatte angebracht.
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== Lokalberichterstattung ==
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* Volker Dittmar: ''Fürth erinnert an den Holocaust.'' In: Fürther Nachrichten vom 1. Juli 2016 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.5309252 online]
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Simon Höchster]]
 
* [[Simon Höchster]]
 
* [[Martha Höchster]]
 
* [[Martha Höchster]]
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* [[Gustav Höchster]]
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* [[Babette Höchster]]
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==Einzelnachweise==
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<references />
    
==Bilder==
 
==Bilder==
 
{{Bilder dieses Gebäudes}}
 
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