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'''Ensemble Alexanderstraße/Hallplatz''' (Aktennummer [[Akten-Nr.::E-5-63-000-1]]). Das Ensemble setzt sich zusammen aus der
Alexanderstraße, der (nach der Bäumenstraße) zweiten planmäßig angelegten Straße der barocken Stadterweiterung, und dem in klassizistischer Zeit umbauten, später monumental ausgestalteten [[Hallplatz]], in dem sich Alexander- und (obere) [[Königstraße]] vereinigen.

Der ältere Abschnitt der [[Alexanderstraße]] zwischen Schwabacher und Hallstraße wurde unter Markgraf Alexander 1763-67 angelegt und ist durch eine einheitliche Bebauung mit dreigeschossigen Mansarddachhäusern im markgräflichen Barock (Quaderbauten) charakterisiert. Ihre linke (nordöstliche) Häuserzeile mit den ungeraden Nummern, die schon im Krieg stark dezimiert wurde, ist neuerdings fast vollständig dem Neubau des
City-Centers gewichen, in das lediglich die (teilweise entkernten) Häuser Nr. 1 und 3 sowie Schwabacher Straße 5a eingezogen wurden. Das neue Einkaufszentrum war immerhin mittels Traufhöhe und Nartursteinverkleidung um Einfügung ins Ortsbild bemüht, ist jedoch - von den erwähnten Häusern an seiner Nordostecke abgesehen - nicht mehr Teil des Ensembles.

Bereits zum Hallplatz gehört die wiederum jüngere einheitlich klassizistische, zweigeschossige Traufseithäuserreihe Königstraße 107-131 (ungerade Nummern), die um 1800 als Erweiterung der Hauptverkehrsachse der Altstadt in Richtung Nürnberg entstand. Die Hausreihe begrenzt den Hallplatz östlich und bildet mit ihrer Rückfront zugleich einen Abschluß der Innenstadt gegen die grüne Pegnitzniederung hin. Die Grundrißform des dreieckigen Hallplatzes entsteht somit aus den konvergierenden
Straßenachsen Alexanderstraße, Bäumenstraße und Königstraße, womit zugleich eine monumental markierte Zusammenfassung der Fürther Stadterweiterungen vom frühen 18. bis ins späte 19. Jh. geschaffen ist. Westlich schließt nämlich den Hallplatz eine Gruppe palastartiger Wohnhäuser von ca. 1830 ab (Alexanderstraße 24, 26, 28, 30, 32,
Königstraße 128/130). In der Platzmitte steht die klassizistische kath. Liebfrauenkirche, ab 1824 von Bauinspektor Brüger errichtet; den Nordabschluß des Platzes bilden zwei sich einfügende neubarocke Monumentalbauten: das [[Amtsgericht]] von 1898/1900 und das
[[Stadttheater]], 1901/02 von [[Ferdinand Fellner]] und [[Hermann Helmer]].

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