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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Sie wurde früher als "Obere Mühle" bezeichnet und ist die einzige der beiden Fürther Mühlen, die erhalten ist.
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Sie wurde früher als "Obere Mühle" bezeichnet und ist die einzige der beiden Fürther Mühlen, die erhalten ist. Erwähnt wird die Mühle 1717 als "die Devenische Mahl Seeg- und Schleifmühle", die im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Eckart war und seit Ende des 19. Jahrhunderts an die Familie Wolfsgruber überging, nach der sie bis heute "Wolfsgrubermühle" genannt wird<ref>''Mühltalstraße 23''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref>. Im späten 19. Jahrhundert dienten die Hausnummer 23. (Fachwerkhaus) und 25. auch als Glasschleife zum polieren von [[Spiegelfabriken|Spiegeln]], weshalb das Gebäude zum Teil [[Quecksilber|quecksilberverseucht]] war.  
In der Fabrik wurden auch [[Spiegelfabriken|Spiegel]] poliert, weshalb das Gebäude zum Teil [[Quecksilber|quecksilberverseucht]] ist. [[1972]] kaufte die Meyermühle AG Landshut die Wolfsgrubermühle und verlagerte die Produktion vollständig in die [[Foerstermühle]], [[1977]] erfolgte der Verkauf des Wasserkraftwerks.<ref>Schreiben G.W. Wolfsgruber an Bürgemeister Heinrich Stranka vom 13. Oktober 1977</ref> Das linke, ältere Mühlengebäude war durch Vandalismus mittlerweile sehr beschädigt und wurde im März [[2012]] abgerissen. Die Mühle selbst wurde mehrmals als Immobilie verkauft und steht seit Ende der 1970er Jahre leer.  
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Das rechte Nebengebäude, welches die Jahreszahl [[1737]] trägt, war eine Werkstatt - unter anderem hatte hier der berühmte Münzmacher [[Conrad Stutz]] seine Werkstatt.
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[[1972]] kaufte die Meyermühle AG Landshut die Wolfsgrubermühle und verlagerte die Produktion vollständig in die [[Foerstermühle]], [[1977]] erfolgte der Verkauf des Wasserkraftwerks.<ref>Schreiben G.W. Wolfsgruber an Bürgemeister Heinrich Stranka vom 13. Oktober 1977</ref> Das linke, ältere Mühlengebäude war durch Vandalismus mittlerweile sehr beschädigt und wurde im März [[2012]] abgerissen. Die Mühle selbst wurde mehrmals als Immobilie verkauft und steht seit Ende der 1970er Jahre leer.
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Das rechte Nebengebäude, welches die Jahreszahl [[1737]] trägt (zum Teil vermutlich älter), ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit einem Hauszeichen über dem Stichbogenportal. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) tägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehem Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden<ref>''Mühltalstraße 31''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref>. Unter anderem hatte hier der berühmte Münzmacher [[Conrad Stutz]] seine Werkstatt.
    
Dahinter befindet sich das auf dem Wehr sitzende Wasserkraftwerk. Es wurde [[2007]] mit aktueller Technik erneuert (2 Maschinen, Engpaßleistung: ca. 390 kW).
 
Dahinter befindet sich das auf dem Wehr sitzende Wasserkraftwerk. Es wurde [[2007]] mit aktueller Technik erneuert (2 Maschinen, Engpaßleistung: ca. 390 kW).
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