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Die Wiedergründung der KPD gelang im November [[1945]] als erste Partei in Fürth. Die Unterlagen für das Lizenzverfahren wurden Anfang Oktober [[1945]] bei der kom. US-Militärregierung abgegeben. [[Anton Hausladen]] erhielt die Zulassungsurkunde am [[1. November]] [[1945]] und durfte als erste Partei in Fürth offiziell in Erscheinung treten<ref>Anmerkung: Die SPD erhielt erst am 6. November 1945 ihre Zulassungsurkunde</ref>. Im Gegensatz zu [[1933]] schien die KPD nun zum Spektrum der sog. etablierten Parteien zuzugehören, da sie u.a. auch mit den amerikanischen Stellen wie CIC<ref>Anmerkung= Counter Intelligence Corps, zu deutsch: Spionageabwehr mit dem Ziel nach dem Krieg entsprechende Kriegsverbrecher zu verhaften</ref> und Special Branch<ref>Anmerkung: Behörder der Office of Military Government for Germany zur Überprüfung der Bevölkerung auf ihre Vergangenheit im Nationalsozialsmus (Entnazifizierungsverfahren)</ref> eng zusammen arbeiteten. Das Arbeitsamt und selbst die Polizei waren kurz nach Kriegsende "kommunistische Domäne" und auch im [[Stadtrat]] saßen bald wieder KPD Mitglieder. Demzufolge hatte Ende 1945 die KPD wieder die Mitgliedsstärke zu Zeiten der Weimarer Republik. Bis [[1947]] gewann die KPD in Fürth mehr als 1.600 Mitglieder<ref>Hans Woller: Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone - Die Region Ansbach und Fürth, R. Oldenburg Verlag München, 1986, S. 171 f.</ref>. | Die Wiedergründung der KPD gelang im November [[1945]] als erste Partei in Fürth. Die Unterlagen für das Lizenzverfahren wurden Anfang Oktober [[1945]] bei der kom. US-Militärregierung abgegeben. [[Anton Hausladen]] erhielt die Zulassungsurkunde am [[1. November]] [[1945]] und durfte als erste Partei in Fürth offiziell in Erscheinung treten<ref>Anmerkung: Die SPD erhielt erst am 6. November 1945 ihre Zulassungsurkunde</ref>. Im Gegensatz zu [[1933]] schien die KPD nun zum Spektrum der sog. etablierten Parteien zuzugehören, da sie u.a. auch mit den amerikanischen Stellen wie CIC<ref>Anmerkung= Counter Intelligence Corps, zu deutsch: Spionageabwehr mit dem Ziel nach dem Krieg entsprechende Kriegsverbrecher zu verhaften</ref> und Special Branch<ref>Anmerkung: Behörder der Office of Military Government for Germany zur Überprüfung der Bevölkerung auf ihre Vergangenheit im Nationalsozialsmus (Entnazifizierungsverfahren)</ref> eng zusammen arbeiteten. Das Arbeitsamt und selbst die Polizei waren kurz nach Kriegsende "kommunistische Domäne" und auch im [[Stadtrat]] saßen bald wieder KPD Mitglieder. Demzufolge hatte Ende 1945 die KPD wieder die Mitgliedsstärke zu Zeiten der Weimarer Republik. Bis [[1947]] gewann die KPD in Fürth mehr als 1.600 Mitglieder<ref>Hans Woller: Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone - Die Region Ansbach und Fürth, R. Oldenburg Verlag München, 1986, S. 171 f.</ref>. | ||
Im März [[1946]] gedenkt die KPD Fürth an die Opfer des Faschismus und ihrer von den Nationalsozialisten ermordeten Genossen. Die [[Fürther Nachrichten]] berichten am [[9. März]] [[1946]] von folgenden gestorbenen Genossen der KPD: [[Max Heindl]] [[30. Juli]] [[1943]] in Leipzig, [[Ernst Goldmann]] 12. April 1933 Dachau, [[Hans Kunze]], [[Christian Hofmann]] [[8. Oktober]] [[1942]] Dachau, [[Rudolf Benario]] [[12. April]] [[1933]] Dachau, [[Michael Platzer]] [[23. April]] [[1944]] Dachau, [[Anna Platzer]] und [[Hans Kirchner]], [[Johann Frenzel]] (KJVD) [[21. Januar]] [[1942]] Hartheim, [[Michael Bertl]] (KJVD) [[1935]] Vach - Suizid aus Furcht vor erneuter Verhaftung, [[Michael Blöth]] [[13. März]] [[1934]] Berlin. | |||
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