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Die '''Ronwaldsiedlung''' ist eine Siedlung in der Fürther [[Stadtteil::Nordstadt]]. Sie liegt zwischen Erlanger Straße im Westen, dem [[Regnitz|Regnitztal]] im Osten, der Bahnlinie [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg|Nürnberg-Bamberg]] im Norden und der [[Kläranlage]] im Süden. Die Benennung erfolgte 1932 nach einem alten Flurnamen.
 
Die '''Ronwaldsiedlung''' ist eine Siedlung in der Fürther [[Stadtteil::Nordstadt]]. Sie liegt zwischen Erlanger Straße im Westen, dem [[Regnitz|Regnitztal]] im Osten, der Bahnlinie [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg|Nürnberg-Bamberg]] im Norden und der [[Kläranlage]] im Süden. Die Benennung erfolgte 1932 nach einem alten Flurnamen.
 
==Entstehungsgeschichte==
 
==Entstehungsgeschichte==
 
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===Gründung und Aufbau===
 
Ihre Entstehung verdankte die '''Ronwaldsiedlung''' der hohen Zahl von Arbeitslosen nach der Weltwirtschaftskrise. Reichspräsident Hindenburg hatte daraufhin eine Reihe von Notstandsverordnungen erlassen und eine dieser Verordnungen beinhaltete eine Neugestaltung des Siedlungswesens im Deutschen Reich, um die Bereitstellung des Lebensbedarf der Erwerbslosen durch Eigenanbau zu erleichtern.
 
Ihre Entstehung verdankte die '''Ronwaldsiedlung''' der hohen Zahl von Arbeitslosen nach der Weltwirtschaftskrise. Reichspräsident Hindenburg hatte daraufhin eine Reihe von Notstandsverordnungen erlassen und eine dieser Verordnungen beinhaltete eine Neugestaltung des Siedlungswesens im Deutschen Reich, um die Bereitstellung des Lebensbedarf der Erwerbslosen durch Eigenanbau zu erleichtern.
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Während des Krieges erhielt die Siedlung auch einen [[Ronwaldbunker|Luftschutzbunker]], denn schließlich handelte es sich um einfachste Häuser ohne Keller oder sonstige Schutzvorkehrungen. Der "Ronwald-Bunker" wurde am [[25. April]] [[1941]] fertig gestellt und war damit einer der ersten in Fürth. Er war auch der erste der [[Luftschutzbauten in Fürth|Fürther Bunker]], der von einer Luftmine getroffen wurde. Diese zerstörte das Dach des Gebäudes - das allerdings nur Tarnfunktion besaß - und tötete zwei der Siedlungsbewohner.  
 
Während des Krieges erhielt die Siedlung auch einen [[Ronwaldbunker|Luftschutzbunker]], denn schließlich handelte es sich um einfachste Häuser ohne Keller oder sonstige Schutzvorkehrungen. Der "Ronwald-Bunker" wurde am [[25. April]] [[1941]] fertig gestellt und war damit einer der ersten in Fürth. Er war auch der erste der [[Luftschutzbauten in Fürth|Fürther Bunker]], der von einer Luftmine getroffen wurde. Diese zerstörte das Dach des Gebäudes - das allerdings nur Tarnfunktion besaß - und tötete zwei der Siedlungsbewohner.  
 
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===Nach dem 2. Weltkrieg===
 
Nach dem Krieg diente der Bunker ab [[1952]] als Unterkunft für "unzumutbare Mieter", die für einen Spottpreis in den Zellen des Gebäudes hausen konnten. Aus dieser Zeit stammte auch die Baracke, die heute noch neben dem Bunker steht. Sie war ursprünglich der Kindergarten für die Kinder der Ronwald-Siedlung. [[1974]] wurde der Kindergarten geschlossen und die Baracke wurde den Siedlern als "Gemeinschaftsraum und Gerätehalle" übergeben. Noch heute befindet sich in ihr eine kleine Gastwirtschaft.  
 
Nach dem Krieg diente der Bunker ab [[1952]] als Unterkunft für "unzumutbare Mieter", die für einen Spottpreis in den Zellen des Gebäudes hausen konnten. Aus dieser Zeit stammte auch die Baracke, die heute noch neben dem Bunker steht. Sie war ursprünglich der Kindergarten für die Kinder der Ronwald-Siedlung. [[1974]] wurde der Kindergarten geschlossen und die Baracke wurde den Siedlern als "Gemeinschaftsraum und Gerätehalle" übergeben. Noch heute befindet sich in ihr eine kleine Gastwirtschaft.  
  
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