Horst Sondershaus absolvierte zunächst eine Lehre als Kaufmann, da seine Eltern in Liegnitz einen kleinen Lebensmittelladen betrieben. Nach der Gesellenprüfung wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und in Jugoslawien eingesetzt. Mit 18 Jahren wurde er Soldat und kam an die Ostfront. Durch eine schwere Verwundung verletzt wurde er mit einem der letzten Flüchtlingsschiffe aus Danzig über die Ostsee nach Dänemark evakuiert und kam in Kriegsgefangenschaft. Dort wurde nur entlassen, wer eine Adresse in einer der Westzonen angeben konnte. Er erinnerte sich an einen Kriegskameraden, den Landwirt Johann Sippel aus Fürth / Ronhof und kam deshalb im Juni 1945 hierher. | Horst Sondershaus absolvierte zunächst eine Lehre als Kaufmann, da seine Eltern in Liegnitz einen kleinen Lebensmittelladen betrieben. Nach der Gesellenprüfung wurde er zum Reichsarbeitsdienst eingezogen und in Jugoslawien eingesetzt. Mit 18 Jahren wurde er Soldat und kam an die Ostfront. Durch eine schwere Verwundung verletzt wurde er mit einem der letzten Flüchtlingsschiffe aus Danzig über die Ostsee nach Dänemark evakuiert und kam in Kriegsgefangenschaft. Dort wurde nur entlassen, wer eine Adresse in einer der Westzonen angeben konnte. Er erinnerte sich an einen Kriegskameraden, den Landwirt Johann Sippel aus Fürth / Ronhof und kam deshalb im Juni 1945 hierher. |