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* Nürnberg-Fürther israelitisches Gemeindeblatt
 
* Nürnberg-Fürther israelitisches Gemeindeblatt
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Die Publikation informierte vornehmlich über Gemeindeaktivitäten, Personalnachrichten und beinhaltete einen Gottesdienst- und Veranstaltungskalender, gab aber auch Literaturhinweise und informierte über die "Jüdische Welt".
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Die Publikation informierte vornehmlich über Gemeindeaktivitäten, Personalnachrichten und beinhaltete einen Gottesdienst- und Veranstaltungskalender, gab aber auch Literaturhinweise und informierte über die "Jüdische Welt". Die allererste Nummer setzte mit einem zu hohen Niveau an und rief den Protest der Leserschaft hervor: „Da abonniert man lieber gleich die Blätter der Kantgesellschaft“.<ref>Else Dormitzer: „Erfahrungen aus unserer Redaktionstätigkeit“ in „Nürnberg-Fürther Isr. Gemeindeblatt“ vom 1. August 1926, S. 141</ref> Eine Umstellung in der zweiten Nummer rief umgekehrt Protest ob der Harmlosigkeit hervor: „Da ist ja ''Herzblättchens Zeitvertreib'' oder ''Der heitere Fridolin'' noch schwere Lektüre gegen dieses Gemeindeblatt”.<ref>ebenda</ref> Else Dormitzer warb daraufhin in dem Gemeindeblatt für Einsicht, dass der begabte Auftritt eines musikalischen Neffen im Nirgendwo ebenso wenig Lokalinteresse hervorrufe wie selbst verfasste Gedichte in der Sommerfrische.<ref>ebenda; Dormitzer versprach es in Zukunft weder an Niveau noch an Popularität mangeln zu lassen, munterte auch zu neuer Mitarbeiterschaft auf und tröstete sich letztlich mit dem Sprichwort: „Es sind die schlechtesten Früchte nicht, an denen die Wespen nagen.“</ref>
    
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