Georg Hartlöhner: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

keine Bearbeitungszusammenfassung
(Vorlage Einzelnachw. erg.)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 13: Zeile 13:
{{Adresse
{{Adresse
|Adressart=Geschäftsanschrift
|Adressart=Geschäftsanschrift
|Adresse von=1905
|Strasse=Goethestraße
|Strasse=Goethestraße
|Hausnummer=8
|Hausnummer=8
Zeile 20: Zeile 19:
{{Adresse
{{Adresse
|Adressart=Geschäftsanschrift
|Adressart=Geschäftsanschrift
|Adresse bis=1931
|Strasse=Karolinenstraße
|Strasse=Karolinenstraße
|Hausnummer=100
|Hausnummer=100
Zeile 27: Zeile 25:
{{Adresse
{{Adresse
|Adressart=Geschäftsanschrift
|Adressart=Geschäftsanschrift
|Adresse von=1931
|Strasse=Nürnberger Straße
|Strasse=Nürnberger Straße
|Hausnummer=69
|Hausnummer=69
|Kommentar=Tabakladen
|Kommentar=Tabakladen
}}
{{Adresse
|Adressart=Letzer Wohnort in Fürth
|Strasse=Kreuzsteinweg
|Hausnummer=85
}}
}}
{{Familie
{{Familie
Zeile 78: Zeile 80:
'''Georg Hartlöhner''' (geb. [[17. April]] [[1879]] in [[wikipedia:Retzelfembach|Retzelfembach]]; gest. [[17. Oktober]] [[1960]] in Fürth) war Bäckermeister in Fürth.
'''Georg Hartlöhner''' (geb. [[17. April]] [[1879]] in [[wikipedia:Retzelfembach|Retzelfembach]]; gest. [[17. Oktober]] [[1960]] in Fürth) war Bäckermeister in Fürth.


Er führte von ca. 1905 bis ca. 1931 die Bäckerei Georg Hartlöhner zunächst in der [[Goethestraße 8]], dann in der [[Karolinenstraße 100]]. Seine Ehefrau war Anna Barbara Hartlöhner, geb. Schrems, mit der er insgesamt vier Kinder hatte, davon drei Mädchen und einen Sohn. Aus gesundheitlichen Gründen musste Hartlöhner die Bäckerei Anfang der 1930er Jahre schließen. Stattdessen übernahm er einen Tabakladen in der [[Nürnberger Straße 69]] und führte diesen als Kaufmann noch bis Anfang der 1950er Jahre. Sein Sohn Dr. med. [[Rudolf Georg Hartlöhner]] eröffnete Ende der 1940er Jahre in der [[Nürnberger Straße 69]] über dem Tabakwarenhandel seines Vaters eine Arztpraxis, wo er als Allgemeinmediziner praktizierte.
Er führte von ca. 1905 bis ca. 1931 die Bäckerei Georg Hartlöhner zunächst in der [[Goethestraße 8]], dann in der [[Karolinenstraße 100]]. Seine Ehefrau war Anna Barbara Hartlöhner, geb. Schrems (geb. [[25. Juni]] [[1881]] in [[wikipedia:Deberndorf|Deberndorf]]; gest.[[1961]] in Fürth), mit der er insgesamt vier Kinder hatte. Davon drei Töchter und einen Sohn. Aus gesundheitlichen Gründen musste Hartlöhner die Bäckerei Anfang der 1930er Jahre schließen. Stattdessen übernahm er einen Tabakladen in der [[Nürnberger Straße 69]] und führte diesen als Kaufmann noch bis Anfang der 1950er Jahre. Sein Sohn Dr. med. [[Rudolf Georg Hartlöhner]] eröffnete Ende der 1940er Jahre in der [[Nürnberger Straße 69]] über dem Tabakwarenhandel seines Vaters eine Arztpraxis, wo er als Allgemeinmediziner praktizierte.


Georg Hartlöhner leistete seinen militärischen Grundwehrdienst vom 6. Oktober 1899 bis 30. September 1900 in Fürth bei dem [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“|königlich bayrischen 6. Feldartillerie-Regiment]] im 2. Ersatz-Bataillon als Sanitäter ab. In einer Reserveübung vom 21. April 1901 wurde er zum Sanitätsgefreiten befördert. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Hartlöhner am 29. August 1914 eingezogen und dem Reserve-Lazarett Ingolstadt 2 zugeteilt. Am 21. Oktober 1914 erfolgte die Versetzung zum kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiment, wo er im Reserve-Lazarett Fürth bis zum 27. August 1917 diente. Danach erfolgte die Versetzung zur Fliegerschule 3 in Fürth, wo er als Sanitäter der bayerischen Flieger-Ersatz-Abteilung Nr. 2 angehörte, aus der die bayerische Schlachtstaffel 26 hervorging. Ab dem 4. Juni 1918 befand sich Hartlöhner mit der bayerischen Schlachtstaffel 26 in Frankreich und nahm an folgenden Kämpfen teil:
Georg Hartlöhner leistete seinen militärischen Grundwehrdienst vom 6. Oktober 1899 bis 30. September 1900 in Fürth bei dem [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“|königlich bayrischen 6. Feldartillerie-Regiment]] im 2. Ersatz-Bataillon als Sanitäter ab. In einer Reserveübung vom 21. April 1901 wurde er zum Sanitätsgefreiten befördert. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Hartlöhner am 29. August 1914 eingezogen und dem Reserve-Lazarett Ingolstadt 2 zugeteilt. Am 21. Oktober 1914 erfolgte die Versetzung zum kgl. bayer. 6. Feldartillerie-Regiment, wo er im Reserve-Lazarett Fürth bis zum 27. August 1917 diente. Danach erfolgte die Versetzung zur Fliegerschule 3 in Fürth, wo er als Sanitäter der bayerischen Flieger-Ersatz-Abteilung Nr. 2 angehörte, aus der die bayerische Schlachtstaffel 26 hervorging. Ab dem 4. Juni 1918 befand sich Hartlöhner mit der bayerischen Schlachtstaffel 26 in Frankreich und nahm an folgenden Kämpfen teil:
Zeile 88: Zeile 90:
* 25. Juli – 3. August 1918: Bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle
* 25. Juli – 3. August 1918: Bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle


Aus dem militärischen Dienst wurde Hartlöhner erst am 1. April 1919 entlassen, wo er sich zuletzt im Lazarett Nürnberg aufhielt und anschließend nach Fürth in die Goethestraße 8 zurückkehren konnte.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914 - 1918; Band ...</ref>
Aus dem militärischen Dienst wurde Hartlöhner erst am 1. April 1919 entlassen, wo er sich zuletzt im Lazarett Nürnberg aufhielt und anschließend nach Fürth in die Goethestraße 8 zurückkehren konnte.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 7311, 3; 13952, 3; 17994; 18085, 2; 18088, 3; 18214, 1; 18226, 2; 18231, 5; 20081; 20108, 1; 20111</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
67

Bearbeitungen