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{{Person
|Vorname=Paul
|Nachname=Gebsattel
|Geschlecht=männlich
|AbweichendeNamensform=Johann Paulus G.
|Geburtsdatum=1870/05/08
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=
|Todesort=
|Beruf=Maurermeister
|Religion=evangelisch-lutherisch
}}
'''Johann Paulus Gebsattel''' (geb. [[8. Mai]] [[1870]] in Fürth<ref name=„KB-Tf“>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1869–1872, S. 132</ref><ref>Fürther neueste Nachrichten vom 24. Mai 1870</ref>; gest. ) war ein Fürther Maurermeister.
== Leben ==
Er kam als fünftes Kind des Maurergesellen und späteren Maurermeisters [[Wolfgang Gebsattel]] und seiner Ehefrau Anna Sibylla, geborene Schwarz im Haus [[Markgrafengasse 1 (ehemals)]] zur Welt. Taufpate war der Gerichtsdiener Johann Paul Schlee in Berneck.<ref name=„KB-Tf“/>
Seine Militärpflicht leistete er von Anfang November 1890 bis Ende September 1893 in einem bayerischen Eisenbahn-Bataillon ab. Im September 1892 wurde Gebsattel zum Unteroffizier befördert.<ref name=„Krstr“>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 18497, 6; 18519, 1</ref>
Paul Gebsattel heiratete als Maurergeschäftsführer am 24. August 1897 in Fürth die Wirtstochter Maria Theresia Bengesser (geb. 16. Juni 1877 in Fürth). Wegen ihres katholischen Glaubens hatte das Brautpaar eine Woche zuvor einen notariellen Vertrag über die protestantische Kindererziehung geschlossen.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1897–1902, S. 52</ref> Das Paar hatte eine Tochter.
Im Ersten Weltkrieg musste er am 7. Dezember 1915 zum k. b. Eisenbahn-Ersatzbataillon München einrücken. Mitte März 1916 wurde er wieder entlassen und vorläufig zurückgestellt. Weiterer Kriegsdienst ist nicht bekannt.<ref name=„Krstr“/>
Paul Gebsattel war ein bekannter Münzsammler und Mitglied der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft.<ref>Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 58 [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/handbuch_kunstmarkt1926/0086 - online-Digitalisat]</ref><ref>Verein für Münzkunde Nürnberg e. V., Rubrik Archiv, Protokoll 1905, S. 4 - [https://www.vfm-nbg.de/pdf/protokolle/1884-1914/1905_protokoll.pdf online]</ref>
== Adressen ==
* 1899: [[Geleitsgasse 3 (ehemals)]]<ref>Adressbücher von 1899, 1901</ref>
* 1903: [[Wasserstraße 17 (ehemals)]]<ref>Adressbücher von 1903, 1905, 1907, 1909, 1911, 1913, 1926, 1931, 1935</ref> (Eigentum)
== Einzelnachweise ==
<references />
|Vorname=Paul
|Nachname=Gebsattel
|Geschlecht=männlich
|AbweichendeNamensform=Johann Paulus G.
|Geburtsdatum=1870/05/08
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=
|Todesort=
|Beruf=Maurermeister
|Religion=evangelisch-lutherisch
}}
'''Johann Paulus Gebsattel''' (geb. [[8. Mai]] [[1870]] in Fürth<ref name=„KB-Tf“>Kirchenbücher St. Michael, Taufen 1869–1872, S. 132</ref><ref>Fürther neueste Nachrichten vom 24. Mai 1870</ref>; gest. ) war ein Fürther Maurermeister.
== Leben ==
Er kam als fünftes Kind des Maurergesellen und späteren Maurermeisters [[Wolfgang Gebsattel]] und seiner Ehefrau Anna Sibylla, geborene Schwarz im Haus [[Markgrafengasse 1 (ehemals)]] zur Welt. Taufpate war der Gerichtsdiener Johann Paul Schlee in Berneck.<ref name=„KB-Tf“/>
Seine Militärpflicht leistete er von Anfang November 1890 bis Ende September 1893 in einem bayerischen Eisenbahn-Bataillon ab. Im September 1892 wurde Gebsattel zum Unteroffizier befördert.<ref name=„Krstr“>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 18497, 6; 18519, 1</ref>
Paul Gebsattel heiratete als Maurergeschäftsführer am 24. August 1897 in Fürth die Wirtstochter Maria Theresia Bengesser (geb. 16. Juni 1877 in Fürth). Wegen ihres katholischen Glaubens hatte das Brautpaar eine Woche zuvor einen notariellen Vertrag über die protestantische Kindererziehung geschlossen.<ref>Kirchenbücher St. Michael, Trauungen 1897–1902, S. 52</ref> Das Paar hatte eine Tochter.
Im Ersten Weltkrieg musste er am 7. Dezember 1915 zum k. b. Eisenbahn-Ersatzbataillon München einrücken. Mitte März 1916 wurde er wieder entlassen und vorläufig zurückgestellt. Weiterer Kriegsdienst ist nicht bekannt.<ref name=„Krstr“/>
Paul Gebsattel war ein bekannter Münzsammler und Mitglied der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft.<ref>Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926, S. 58 [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/handbuch_kunstmarkt1926/0086 - online-Digitalisat]</ref><ref>Verein für Münzkunde Nürnberg e. V., Rubrik Archiv, Protokoll 1905, S. 4 - [https://www.vfm-nbg.de/pdf/protokolle/1884-1914/1905_protokoll.pdf online]</ref>
== Adressen ==
* 1899: [[Geleitsgasse 3 (ehemals)]]<ref>Adressbücher von 1899, 1901</ref>
* 1903: [[Wasserstraße 17 (ehemals)]]<ref>Adressbücher von 1903, 1905, 1907, 1909, 1911, 1913, 1926, 1931, 1935</ref> (Eigentum)
== Einzelnachweise ==
<references />