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→‎Reichswauwau: Offenheit klingt nach Wahrheit -> sollte bei antisemitischen Inhalten zumindest in Anführungszeichen gesetzt werden
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Den Prozess vor dem Schwurgericht 1868 wollte Weber trefflich zu seinen Gunsten vermarkten.<ref>Fürther Tagblatt vom 20. September 1868 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503888_00304/pct:66.33333,43.75587,29.86667,7.74648/full/0/default.jpg Ausschnitt]; auch schon Fürther Tagblatt vom 17. September 1868</ref> Allerdings wurde die entsprechende Nummer 3 des Wauwau konfisziert und damit aus dem Verkehr gezogen.<ref>Fürther Tagblatt 23. September 1868 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503888_00310/pct:5.53333,55.70406,46,3.29356/full/0/default.jpg Ausschnitt]</ref> Aufgrund etlicher Injurien wurde Adam Weber als Herausgeber des Wauwau 1873 wiederum vor das Schwurgericht zitiert.<ref>Fürther Tagblatt 21. August 1873 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11032165_00180/pct:3.93333,66.32878,46.06667,7.09564/full/0/default.jpg Ausschnitt]</ref>
 
Den Prozess vor dem Schwurgericht 1868 wollte Weber trefflich zu seinen Gunsten vermarkten.<ref>Fürther Tagblatt vom 20. September 1868 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503888_00304/pct:66.33333,43.75587,29.86667,7.74648/full/0/default.jpg Ausschnitt]; auch schon Fürther Tagblatt vom 17. September 1868</ref> Allerdings wurde die entsprechende Nummer 3 des Wauwau konfisziert und damit aus dem Verkehr gezogen.<ref>Fürther Tagblatt 23. September 1868 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503888_00310/pct:5.53333,55.70406,46,3.29356/full/0/default.jpg Ausschnitt]</ref> Aufgrund etlicher Injurien wurde Adam Weber als Herausgeber des Wauwau 1873 wiederum vor das Schwurgericht zitiert.<ref>Fürther Tagblatt 21. August 1873 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11032165_00180/pct:3.93333,66.32878,46.06667,7.09564/full/0/default.jpg Ausschnitt]</ref>
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Mit rücksichtsloser Offenheit und ungeachtet der Schwierigkeiten, die ihm das damals bereitete, schrieb er immer wieder gegen Obrigkeiten und Judentum. 1874 wurde er vom Schwurgericht in Ansbach als Redakteur des "Deutschen Reichswauwau" wegen Beleidigung des Kaisers und des Reichskanzlers zu einer Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt.<ref>Tag- & Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu, 21. Oktober 1874; ebenso Münchner Bote für Stadt und Land, 20. Oktober 1874</ref> Eine erneute Verhandlung brachte Weber dann eine Gesamthaftstrafe von neun Monaten ein.<ref>Fürther Tagblatt 20. Dezember 1874 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11176858_00605/pct:47.95477,65.25974,45.5271,13.7013/full/0/default.jpg Ausschnitt]</ref>  Am 3. Februar 1879 wurde das Erscheinen der "periodischen Druckschrift ''Reichswauwau mit Freigeist''" durch die Landespolizeibehörde verboten.<ref>Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Bromberg, 14. Februar 1879</ref>
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Mit "rücksichtsloser Offenheit" und ungeachtet der Schwierigkeiten, die ihm das damals bereitete, schrieb er immer wieder gegen Obrigkeiten und Judentum. 1874 wurde er vom Schwurgericht in Ansbach als Redakteur des "Deutschen Reichswauwau" wegen Beleidigung des Kaisers und des Reichskanzlers zu einer Haftstrafe von sechs Monaten verurteilt.<ref>Tag- & Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu, 21. Oktober 1874; ebenso Münchner Bote für Stadt und Land, 20. Oktober 1874</ref> Eine erneute Verhandlung brachte Weber dann eine Gesamthaftstrafe von neun Monaten ein.<ref>Fürther Tagblatt 20. Dezember 1874 - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11176858_00605/pct:47.95477,65.25974,45.5271,13.7013/full/0/default.jpg Ausschnitt]</ref>  Am 3. Februar 1879 wurde das Erscheinen der "periodischen Druckschrift ''Reichswauwau mit Freigeist''" durch die Landespolizeibehörde verboten.<ref>Amtsblatt der Königlichen Preußischen Regierung zu Bromberg, 14. Februar 1879</ref>
    
===Reichskobold===
 
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