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→‎Leben und Wirken: Militärdienst erg.
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== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
 
Er kam als fünftes Kind des Wirts Leonhard Flierl und seiner Ehefrau Clara Sofia, geborene Wagner im Haus Farrnbacher Weg 6 (heute [[Fritz-Mailaender-Weg 15]]) zur Welt. Taufpate war der Nürnberger Privatier Johann Paul Haag sowie die Nürnberger Silberglätterin Margaretha Wagner.<ref name="KB-Tf"/>
 
Er kam als fünftes Kind des Wirts Leonhard Flierl und seiner Ehefrau Clara Sofia, geborene Wagner im Haus Farrnbacher Weg 6 (heute [[Fritz-Mailaender-Weg 15]]) zur Welt. Taufpate war der Nürnberger Privatier Johann Paul Haag sowie die Nürnberger Silberglätterin Margaretha Wagner.<ref name="KB-Tf"/>
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Paul Flierl leistete ab 23. Oktober 1902 seinen Militärdienst als Zweijährig-Freiwilliger beim k. b. [[Königlich Bayerisches 6. Feldartillerie-Regiment „Prinz Ferdinand von Bourbon, Herzog von Calabrien“|6. Feldartillerie-Regiment]], wo er Ende September 1904 als ausgebildeter Bediener und Richtkanonier einer fahrbaren Batterie zur Reserve entlassen wurde. Zu Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]], inzwischen war er Magistrats-Assistent, musste Flierl am 5. August 1914 zur Ersatzabteilung des 3. Feldartillerie-Regiments einrücken.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 13746 2A; weitere Angaben zum Kriegsdienst konnten nicht ermittelt werden</ref>
    
Flierl war Anfang der 1930er Jahre Leiter der Amtsstelle der Stadt Fürth in Burgfarrnbach. Während dieser Zeit wurde er nach eigenen Angaben durch den NS-Oberbürgermeister Jakob zum Parteieintritt in die NSDAP gedrängt.<ref>Barbara Ohm: Entnazifizierungs- und Strafverfahren gegen den Fürther NS-Oberbürgermeister Franz Jakob, Fürther Geschichtsblätter 4/2016, S. 1007 ff.</ref> Am 10. Januar 1940 begann auf Anforderung des inzwischen in das besetzte Polen versetzten Oberbürgermeisters Jakob seine Tätigkeit als Beamter in der Stadt Thorn.<ref>Staatsarchiv Torun, E 57 Zahlung der Bezüge - Blatt 1</ref> Allerdings beendete Flierl bereits nach nur vier Wochen seinen Einsatz in Polen und ging wieder zurück zur Stadtverwaltung Fürth.
 
Flierl war Anfang der 1930er Jahre Leiter der Amtsstelle der Stadt Fürth in Burgfarrnbach. Während dieser Zeit wurde er nach eigenen Angaben durch den NS-Oberbürgermeister Jakob zum Parteieintritt in die NSDAP gedrängt.<ref>Barbara Ohm: Entnazifizierungs- und Strafverfahren gegen den Fürther NS-Oberbürgermeister Franz Jakob, Fürther Geschichtsblätter 4/2016, S. 1007 ff.</ref> Am 10. Januar 1940 begann auf Anforderung des inzwischen in das besetzte Polen versetzten Oberbürgermeisters Jakob seine Tätigkeit als Beamter in der Stadt Thorn.<ref>Staatsarchiv Torun, E 57 Zahlung der Bezüge - Blatt 1</ref> Allerdings beendete Flierl bereits nach nur vier Wochen seinen Einsatz in Polen und ging wieder zurück zur Stadtverwaltung Fürth.
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