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schwäbischen Kriegshaber hatte bestimmenden Einfluss darauf, dass Juda Emmerich zum Rabbiner von Schnaittach ernannt wurde. Abraham Mendle war in jenen Jahren eine bestimmende Persönlichkeit am kurfürstlichen Hof in München; zahlreiche Nachfahren lassen sich heute in aller Welt nachweisen. Juda Emmerich scheint eine ganze Anzahl von missgünstigen Feinden gehabt zu haben, denn es haben sich einige nicht sehr wohlwollende Charakterisierungen seiner Person erhalten: „''Ueber obigen thuet der Hochmut des uneingeschränkt hoffärtigen Judens denselben erkünent machen, sich einen Kurfürstlichen Land Rabiner zu nennen''“. Siehe Michael Schneeberger: „Schnaittach - das Bollwerk im Schatten der Reichsstadt - Schnaittach - ein Rabbinat im Zentrum Europas“ in: [https://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20435/Schnaittach%20Beitraege%20JuedLeben%20in%20Bayern%20140.pdf Alemannia Judaica], S. 12</ref>
 
schwäbischen Kriegshaber hatte bestimmenden Einfluss darauf, dass Juda Emmerich zum Rabbiner von Schnaittach ernannt wurde. Abraham Mendle war in jenen Jahren eine bestimmende Persönlichkeit am kurfürstlichen Hof in München; zahlreiche Nachfahren lassen sich heute in aller Welt nachweisen. Juda Emmerich scheint eine ganze Anzahl von missgünstigen Feinden gehabt zu haben, denn es haben sich einige nicht sehr wohlwollende Charakterisierungen seiner Person erhalten: „''Ueber obigen thuet der Hochmut des uneingeschränkt hoffärtigen Judens denselben erkünent machen, sich einen Kurfürstlichen Land Rabiner zu nennen''“. Siehe Michael Schneeberger: „Schnaittach - das Bollwerk im Schatten der Reichsstadt - Schnaittach - ein Rabbinat im Zentrum Europas“ in: [https://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20435/Schnaittach%20Beitraege%20JuedLeben%20in%20Bayern%20140.pdf Alemannia Judaica], S. 12</ref>
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Im Jahr 1756 siedelte Juda Emmerich wieder nach Fürth und wurde zum Vorsitzenden des Rabbinatgerichts (ראש בית דין, Rosch Beit Din) von Fürth ernannt. Er lebte hier bis zu seinem Tode am [[29. März]] [[1767]]. Die Trauerrede hielt [[Josef Steinhardt]].<ref>Leopold Löwenstein: "[[Zur Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Zur Geschichte der Juden in Fürth]]", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 87</ref>
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Im Jahr 1756 wurde Juda Emmerich zum Vorsitzenden des Rabbinatgerichts (ראש בית דין, Rosch Beit Din) von Fürth ernannt und siedelte im Herbst des gleichen Jahres wieder nach Fürth. In Schnaittach setzte er einen Vizerabbiner mit Namen Abraham Wallerstein ein. <ref>Dr. M. Weinberg: „Geschichte der Juden in der Oberpfalz - III. Der Bezirk Rothenberg (Schnaittach, Ottensoos, Hüttenbach, Forth)“, 13. Kapitel: „Landrabb. J. Emmerich, mit Sitz in Fürth. Vizerabb. Abr. Wallersten (1756 - 67)“, S. 143 f</ref> Er überließ ihm wohl alle Rabbinatsgeschäfte, erschien aber regelmäßig zu Inspektionen und wichtigen Aktionen.
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Emmerich lebte nun in Fürth bis zu seinem Tode am [[29. März]] [[1767]]. Die Trauerrede hielt [[Josef Steinhardt]].<ref>Leopold Löwenstein: "[[Zur Geschichte der Juden in Fürth (Buch)|Zur Geschichte der Juden in Fürth]]", 1974 Nachdruck, II. Teil, S. 87</ref>
    
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
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