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48 – 14/15

Fortsetzung von Seite 39

gefunden hatten, ist die Suche mit Hilfe der Methode der Ausgrabung bemerkenswert. Wenn man so will
ist es eine Zeit, in der Lehrer und Pfarrer um Eichstätt und Bamberg herum
erstmals begonnen hatten,
heidnische Grabhügel zu
öffnen, um nach vorchristlichen Altertümern zu suchen. Aus Italien waren die
schon im 18. Jahrhundert
freigelegten Ruinen Herculaneums und Pompejis bekannt, der Franzose Jean
Franςois Champollion hatte
gerade die ägyptischen Hieroglyphen entziffert und
der Italiener G.B. Belzoni
ist in die Grabkammer der
Chephren-Pyramide vorgedrungen und hat den Fel-

sentempel von Abu Simbel freigelegt. In Ansbach
hat man den Historischen
Verein im Rezatkreis (später Mittelfranken) und in
Nürnberg die Naturhistorische Gesellschaft gegründet. Man hatte also kaum
Erfahrung mit der neuartigen Methode nach dem eigenen Ursprung archäologisch zu forschen, um so
bedeutungsvoller war die
Idee, an der Stelle nachzugraben, wo man die Martinskapelle vermutet hat.
Ab dem 1. März 1843 führte Johann Martin Meyer im
Wiesengrund an vermeintlicher Stelle eine Ausgrabung durch, die bis gegen
Ende April/Anfang Mai gedauert haben dürfte, denn
am 3. Mai verfasste er darü-

ber einen Grabungsbericht.
So ist auch die vielfach zu
lesende Behauptung, dass
diese Nachgrabung keine
Ergebnisse brachte, nur bedingt richtig, da Funde und
Befunde notiert worden
sind. Im Hinblick darauf,
dass man nach einer untergegangenen Kapelle gesucht
hat, ist die Ansicht über ein
fehlendes Ergebnis dagegen
richtig, denn der aufgefundene Mauerzug mit 55 Fuß
Seitenlänge kann natürlich nicht als Beleg für eine
Kapelle angeführt werden.
Meyer sammelte aber Informationen über die an dieser Stelle bekannten Gebäudereste und übertrug sie auf
seine Grabungsergebnisse.
Er ließ sich nicht vom vorgefundenen Befund inspi-

rieren sondern von den Erzählungen um die sagenhafte Kapelle. Sein Argument,
dass der Lehrer und Cantor Barfus senior als letzter Zeitzeuge bei den Osterprozessionen vom Wiesengrund zur Heiliggrabkapelle noch anwesend war, sagt
ja nichts über den Charakter
seiner aufgefundenen Mauerreste aus sondern bestätigt
nur die Auffassung, dass die
Fürther von ihrer Ostertradition noch lange überzeugt
waren. Verwirrend ist auch,
dass Meyer über zwei aufgefundene Grabsteine berichtet, ohne zu merken, dass
die merkwürdige Umschrift
des 2. Steins die gleiche vom
Grabstein des Priesters in
einer anderen Lesart ist –
also letztlich nur ein Grab-

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