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49 – 15/16

Wehranlage auf dem Gänsberg nach
römischem Vorbild?

Fortsetzung von Seite 26

hen ist, dass die Rednitzfurt zu dieser Zeit anscheinend bekannt war und
auch genutzt wurde. Nach
einer weiteren Fundlücke
von ca. 500 Jahren lässt

sich dann annehmen, dass
die Kelten auf dem Sporn
zwischen den Flüssen gesiedelt haben bevor sie von
den expandierenden Germanen verdrängt worden
sind. Dies wird durch recht
unscheinbare Funde vom

Anwesen Marktplatz 11
deutlich. All diese Hinweise können aber nicht als
die Wurzeln der Fürther
Siedlungsgeschichte interpretiert werden, weil die
zeitlichen Zwischenräume
zu groß sind. Daher rückt

Fürth um 1000 n. Chr.

28

eine Beobachtung aus dem
Urkataster von 1822 in den
Mittelpunkt, weil auf dem
alten Gänsberg eine Katasterstruktur erkennbar
wird, die den Gedanken
an eine militärische Anlage nach Form und Vorbild
der einst römischen Kastelle durchblicken lässt.
Und da stellt sich natürlich
die Frage wie sich diese
Struktur bis 1822 erhalten
konnte, wenn nicht kontinuierlich siedelnde Menschen auf die entsprechenden Geländebegrenzungen Rücksicht genommen
hätten. Diesen vermeintlichen Zweig unserer Wurzel weiter zu verfolgen ist
aber müßig, denn die Flächensanierungen in dem
Teil der Altstadt haben
wohl alle Spuren endgültig beseitigt. Nach weiteren 700 Jahren Fundlücke
wird dann aber eine Ansiedlung sichtbar, die vom
Marktplatz bis zum Helmplatz angelegt war und in
den Zeitraum passt, als
Heinrich II unser Fürth
an die Domherren nach
Bamberg verschenkt hat
(1. Nov. 1007). Dies kann
mit einer Reihe von Belegen wie der zeitgemäßen
Keramik, Webgewichten
und Bebauungsspuren wie
den dokumentierten Pfostenlöchern nachgewiesen
werden. Ob sich allerdings
die Fürther Einwohner mit
diesen Wurzeln der Siedlungsgeschichte identifizieren können, muss fraglich bleiben, denn durch
den großen Bevölkerungsaustausch im Dreißigjährigen Krieg wird wohl
ein Großteil der heutigen
Fürther seine Wurzeln woanders suchen müssen.<noinclude><references/></noinclude>
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