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Die beiden Behälter des Wasserturms wurden in der Zeit vom 1. bis 6. August gefüllt und auf Dichtigkeit überwacht. Sie erwiesen sich als dicht, ebenso die Rohrleitungen von Dambach bis zu Pumpstation und von dort bis zum Hochbehälter. Der Abnahmeversuch der Pumpenanlage erfolgte am 7. August, zu dem ein Protokoll gefertigt wurde (Unterschriften: Scheidig, städt. Wasserwerk; Max Leppen, Bauleitung Büro Kullmann; August Faust, Gasmotorenfabrik Köln-Deutz). Die gesamte Wasserversorgungsanlage wurde am [[8. August]] [[1907]] für den normalen Betrieb in Gebrauch genommen.
 
Die beiden Behälter des Wasserturms wurden in der Zeit vom 1. bis 6. August gefüllt und auf Dichtigkeit überwacht. Sie erwiesen sich als dicht, ebenso die Rohrleitungen von Dambach bis zu Pumpstation und von dort bis zum Hochbehälter. Der Abnahmeversuch der Pumpenanlage erfolgte am 7. August, zu dem ein Protokoll gefertigt wurde (Unterschriften: Scheidig, städt. Wasserwerk; Max Leppen, Bauleitung Büro Kullmann; August Faust, Gasmotorenfabrik Köln-Deutz). Die gesamte Wasserversorgungsanlage wurde am [[8. August]] [[1907]] für den normalen Betrieb in Gebrauch genommen.
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Mit Schreiben vom 9. September legte Kullmann die vorläufige Abrechnung der Baumaßnahme mit den Kostenabrechnungen diverser beteiligter Firmen ([[Leo Gran jr.]], Gasmotorenfabrik Deutz, C. Mennicke, Wayss & Freytag, A. Taubert, W. Vogel, C. A. Winter Nachf., G. Maag) vor. Weiter stellte er einen Entwurf für Tagesberichte zum Pumpwerksbetrieb zur Verfügung. Danach konnte die jeweilige Fördermenge anhand der Ablesungen des Tourenzählers bestimmt werden (pro Tour bzw. Umdrehung wurden 2,41 l gefördert). Zugleich bat er um Vorschläge für die Übernahme der Anlage und fragte an, ob – wie bisher praktiziert – „Katasterpläne“ (Bestandsdokumentation) erwünscht sind. Für die bereits angefertigten 5 Pläne verlangte er den Selbstkostenpreis von 150 M.
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Die Besichtigung der gesamten Wasserversorgungsanlagen fand 29. Oktober statt, an der die Herren Baurat Holzer, Ing. Kullmann und Direktor Lindmann teilnahmen. Dabei wurden die 5 „Katasterpläne“ (Lageplan 1 : 5000, Längenprofil von Dambach bis Wasserturm, Hebewerk in Oberfürberg 1: 1000 und 1 : 50, Wasserturm) übergeben. Beanstandungen ergaben sich nicht; als einzige Restarbeit wurde die vollständige Umzäunung des Pumpwerks vereinbart, die bislang nur an der Straßenseite angelegt worden war. Das Wasserwerk wollte noch die Beschilderung der Unterflurhydranten vornehmen. Das Stadtbauamt schlug nun vor, das Resthonorar an Kullmann auszuzahlen.
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Der Direktor des städtischen Gas- und Wasserwerks, Jakob Lindmann legte dem Stadtmagistrat am 24. März 1908 die Gesamtabrechnung für die Wasserversorgung der Lungenheilstätte vor. Danach betrug der Gesamtaufwand 69.678,94 Mark. Davon hatten das Wasserwerk 35.781,34 M und die Heilstätte 33.879,60 M zu tragen. Hierbei hob er hervor, dass die gesamte Anlage seit Betriebsaufnahme tadellos funktioniert und bisher weder Betriebsstörungen noch sonstige Beanstandungen sich ergeben haben. Das Wasserwerk sprach von einer meisterhaften Ausführung der gesamten Wasserversorgungsanlage.
    
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