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<noinclude><pagequality level="1" user="Red Rooster" /></noinclude>Menschen“ und informierte über Rechte und Leistungen im
Pflegeversicherungsgesetz sowie über Neuheiten in diesem
Bereich.

Im April 2000 besichtigten Bewohner des Wohnheims in der
Friedrich-Ebert-Straße das in der Entstehung begriffene neue
Wohnheim. Die immobilen Pflegebedürftigen hatten sehnlichst
auf die neue Einrichtung gewartet, wenn auch manche mobile Bewohner die Friedrich-Ebert-Straße 51 weiterhin vorgezogen
hätten. (Foto: Hans-Joachim Winckler).

Die Lebenshilfe-Familiendienste waren im Jahre 2000
wieder sehr gefragt, 100 Familien wurden stundenweise
bei Pflege- und Betreuungsmaßnahmen entlastet. Bei der
Betreuung eines behinderten Kindes kommt es angesichts
der ununterbrochenen Anforderungen nicht selten zum
„Burn-out“ Syndrom, manche pflegende Angehörige - in
unserem Zusammenhang zumeist Mütter - opfern sich im
wahrsten Sinne des Wortes auf. Durch den Zeitaufwand
für die Pflege und damit zusammenhängender Termine
kommen sie zunehmend in Isolation, mitunter wird dadurch die Identität der Person
massiv erschüttert, Minderwertigkeitsgefühl
und depressive Verstimmungen sind die
Folge. Oft kommt es auch zu Trennungen,
weil der Partner sich der Aufgabe nicht
gewachsen und sich selbst vernachlässigt
fühlt. Der Lebenshilfe-Familiendienst will
dem entgegenwirken und bietet Eltern durch
Entlastungsangebote die Möglichkeit, „ohne
schlechtes Gewissen“ am gesellschaftlichen
und kulturellen Leben teilzunehmen und
zeitlich Freiräume für sich selbst zu nutzen.

Fürther Regelschulen ein. Nachdem man bereits bei der
Kooperation mit der Fürther Sing- und Musikschule positive
Erfahrungen gemacht hatte, war dies ein weiterer Markstein
auf dem Weg zu einem umfassenden integrativen Schulunterricht mit dem Ziel, Grenzen
zu überwinden und möglichst viel Normalität
im Verhältnis und Miteinander behinderter
und nichtbehinderter Menschen zu fördern.
Die integrativen Kindergärten standen der
strikten Separierung im Schulalter entgegen,
deswegen hatte die Lebenshilfe aus den losen Kontakten mit der Kiderlinschule, der
Pestalozzischule und der staatlichen Realschule
eine feste Kooperation vereinbart. Vorsitzender
Dr. Thomas Jung gab seiner Hoffnung
Ausdruck: „Wenn das mit Musik und Sport
klappt, geht‘s auch in anderen Fächern.“ Zwar
waren nicht alle Schüler begeistert, aber die
Mehrzahl fand die Kooperation gut, die „soziale Akzeptanz steigt“. Ein zusätzlicher Schritt
aus der Isolation war der neue Draht zum Behinderten- und
Versehrtensportverein in Poppenreuth, bei dem behinderte
Menschen Inline-Skaten, Tischtennis und Kegeln lernten.
Die Förderschule der Lebenshilfe wurde als erste in Bayern
von der Regierung als Partner eines Sportvereins anerkannt,
so dass Zuschüsse gewährt wurden.
Anfang 2001 richtete die Stadt Fürth nach „gehörig langer
Anlaufzeit“ die Stelle eines Beauftragten für die Belange
behinderter Menschen ein.
Als einer der letzten der bundesweit 542 Orts- und
Kreisverbände ersetzte die Fürther Lebenshilfe im Jahre
2001 auch das alte Logo der Organisation, ein kleines
Mädchen mit der Hand eines Erwachsenen auf der Schulter,
gegen einen nach oben geöffneten Kreis mit Punkt in der
Mitte - Symbol gleichzeitig für Geborgenheit und Schutz,
aber auch für Offenheit und Entwicklungsmöglichkeit,

3. Integrativer Schulunterricht und
neues Wohnheim
Zum Beginn des Jahres 2001 beschritt die
Lebenshilfe neue Wege bei der Integration geistig behinderter Kinder und Jugendlicher. Die Förderschule in
Dambach richtete einen gemeinsamen Sportunterricht mit

Im Februar 2001 präsentierten 1. Vorsitzender Dr. Thomas
Jung und Geschäftsführer Werner Winter das neue Logo der
Lebenshilfe. (Foto: Günter B. Kögler).

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Die Geschichte der Lebenshilfe_ctp.indd 43

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