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<noinclude><pagequality level="1" user="Red Rooster" /></noinclude>se. Die Lebenshilfe sehe es als eine ihrer wichtigsten
Aufgaben, mit einem breit gefächerten Hilfe-Angebot
- von der Frühförderung über integrative Kindergärten,
Familiendienst, Schulen, Werkstatt und Wohnheim alle Lebensbereiche behinderter Menschen abzudecken.
Damit werde Betroffenen die Entscheidung für ein Kind
erleichtert, das anders sein wird, denn „jedes Leben ist es
wert, gelebt zu werden.“

4. Europäisches Jahr der Menschen mit
Behinderung
Die Europäische Union ruft seit 1983 Europäische Jahre
aus, denen bestimmte Themen zugeordnet werden und die
von einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit begleitet
werden, um die Bevölkerung, aber auch die Regierungen
auf das Thema (vermehrt) aufmerksam zu machen. Die
Bayerische Staatsregierung startete dazu das landesweite
Aktionsprogramm „NA UND“ aus dem Programm buchte
Alfons Schrüfer („Behindertenbeauftragter“ der Stadt)
eine sogenannte „Road-show“ mit einem „Show-truck“.
Die verschiedenen Organisationen hier vor Ort, die sich
der Arbeit mit behinderten Menschen widmen, waren mit
Info-Ständen vertreten, die Schulband „Blue Frogs“ der
Hallemann-Schule lieferte die „besonderen Noten“ zur
Veranstaltung.

so dass nicht abzusehen war, wie es weitergehen könnte.
Im Februar 2003 erhielt der Sternstunden-Kindergarten
einem überraschenden Besuch. Der Seniorenchor des
Wohnstiftes Vitalis aus Nürnberg erfreute Kinder und
Mitarbeiter mit seinen gesanglichen Darbietungen.
In der Hallemann-Schule eröffnete am 4. Februar 2003
ein neues selbstentwickeltes Projekt mit Modellcharakter:
„Die Insel“. Die Insel in der Hallemann-Schule lag freilich nicht im Meer, es handelte sich um einen Raum in
matten Blautönen mit einer Palme, einer Hängematte
und einem Knautschsack. Es gab zudem einen Boxsack,
Batakes (Schaumstoffschläger) und Kissen. Hier konnten
sich Kinder (mit einem Betreuer) zurückziehen, wenn
sie „reif für die Insel“ waren. Mit dem Rückzug auf die
Insel lässt sich Krisensituationen vorbeugen oder zum
Abklingen bringen. So dient die „Insel“ überforderten
Kindern als Rückzugsmöglichkeit und wütenden Kindern
zum Austoben.
Im März 2003 erhielten die Werkstätten für behinderte
Menschen erstmals von Uvex den Titel „Supplier of the
Year“. Die Firma Uvex Arbeitsschutz GmbH – seit 1994 ein
Großkunde der Dambacher Werkstätten – zeichnet damit
ihre wichtigsten und zuverlässigsten Lieferanten aus.
Ab 4. April 2003 konnten Eltern ihre Kinder für das
neue Förderzentrum in Oberasbach anmelden, im
September war es dann soweit. Das sonderpädagogische
Förderzentrum (Teilzentrum I) war (und ist) eine private
Schule der Lebenshilfe Fürth für Kinder im Vorschul- und
Schulalter (Grundschulbereich) mit einem Förderbedarf
in Sprache, Lernen und im sozio-emotionalen Bereich.
In 14 Grundschulklassen (Hauptschüler besuchen das
Teilzentrum II in Cadolzburg) und in drei schulvorbereitenden Gruppen werden 220 Kinder betreut.

Claudia Eichhorn im freiwilligen sozialen Jahr mit einem
Teilnehmer der Förderstätte.

Das Grundsicherungsgesetz (Grundsicherung im Alter und
bei Erwerbsminderung) trat am 1. Januar 2003 in Kraft
(§ 41 ff. SGB XII), es brachte für behinderte Menschen
und deren Angehörige gewisse Vorteile gegenüber der bisherigen Sozialhilfe: Bei der Grundsicherung besteht eine
gesetzliche Vermutung, dass das jährliche Einkommen der
unterhaltsverpflichteten Kinder und Eltern unter 100.000
Euro liegt, Unterhaltsansprüche bleiben dann unberücksichtigt.
Dunkle Wolken zogen Anfang 2003 von Seiten der
Kostenträger herauf, vor allem der Bezirk Mittelfranken
wollte für 2003 Nullrunden oder gar Kürzungen durchsetzen. Die Deckelung der Pflegesätze seit 1994 (nur noch
prozentuale Erhöhungen) glich die Kosten nicht mehr aus,

Für seine Verdienste um die Belange behinderter Menschen
erhielt Hans Reimann das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland.

Hans Reimann erhielt 2003 aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste aus seiner über 35-jährigen
Vorstandstätigkeit das Verdienstkreuz am Bande
der Bundesrepublik Deutschland. Der integrative
Sternstunden Kindergarten konnte sein fünfjähriges, der
Karl-Reinmann-Kindergarten sein 20-jähriges Jubiläum
feiern.

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Die Geschichte der Lebenshilfe_ctp.indd 50

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