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'''Fritz Rupprecht''' (geb. [[16. April]] [[1897]] in Fürth; gest. [[27. August]] [[1990]] in Fürth) war [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-[[Politiker]] im Bayerischen Landtag. Von Beruf war Rupprecht gelernter Kaufmann.<ref>Fritz Rupprecht in der Parlamentsdatenbank beim Haus der Bayerischen Geschichte [http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=4702 online]</ref> Er war verheiratet mit Erna Rupprecht, geb. Pochert (geb. 12. November 1909; gest. 8. August 2006).
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'''Fritz Rupprecht''' (geb. [[16. April]] [[1897]] in Fürth; gest. [[27. August]] [[1990]] in Fürth) war [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-[[Politiker]] im Bayerischen Landtag. Von Beruf war Rupprecht gelernter Kaufmann.<ref name="HBG" /> Er war verheiratet mit Erna Rupprecht, geb. Pochert (geb. 12. November 1909; gest. 8. August 2006).
    
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
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Nach dem Krieg arbeitete er von [[1919]] bis [[1920]] im Artilleriedepot in Fürth als Vertragsangestellter, ehe er [[1921]] zu der Nürnberger Maschinenfabrik Beldam-Werke wechselte. Sein Beschäftigungsverhältnis lief bis [[1930]] in diesem Nürnberger Unternehmen, zuletzt als Vertriebsleiter. Erneut wechselte Rupprecht seinen Arbeitgeber, dieses Mal wechselte er als Prokurist nach Berlin zur Firma Adam Schneider AG. Von [[1930]] bis [[1945]] war er bei der Schneider AG als Prokurist tätig, über einen erneuten Kriegsdiensteinsatz im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ist aktuell nichts bekannt.  
 
Nach dem Krieg arbeitete er von [[1919]] bis [[1920]] im Artilleriedepot in Fürth als Vertragsangestellter, ehe er [[1921]] zu der Nürnberger Maschinenfabrik Beldam-Werke wechselte. Sein Beschäftigungsverhältnis lief bis [[1930]] in diesem Nürnberger Unternehmen, zuletzt als Vertriebsleiter. Erneut wechselte Rupprecht seinen Arbeitgeber, dieses Mal wechselte er als Prokurist nach Berlin zur Firma Adam Schneider AG. Von [[1930]] bis [[1945]] war er bei der Schneider AG als Prokurist tätig, über einen erneuten Kriegsdiensteinsatz im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ist aktuell nichts bekannt.  
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Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Fritz Rupprecht wieder zurück nach Franken. Er arbeitete zunächst ab [[1945]] als kaufmännischer Geschäftsführer bei der galvanischen Anstalt Ernst Bundle, bevor er kurze Zeit später als [[Heimatvertriebene|Flüchtlingskommissar]] für den Stadt- und Landkreis Fürth berufen wird. Diese Funktion bekleidete Rupprecht von [[1945]] bis [[1949]].<ref name="FK" /> Gleichzeitig war er von [[1948]] bis [[1949]] Abgeordneter des bizonalen Wirtschaftsrat in Frankfurt am Main, einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsrat_des_Vereinigten_Wirtschaftsgebietes Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes]. Aufgabe des Wirtschaftsrates war es Gesetzesinitiativen zu starten, über Gesetze zu beraten und diese mit absoluter Mehrheit zu erlassen unter dem Vorbehalt einer Genehmigung durch das Bipartite Control Office der Alliierten in Frankfurt.<ref>Kurzbiografie über Fritz Rupprecht auf den Seiten des Bayerischen Landtags, aufgerufen am 29. Juli 2024 - [https://www.bayern.landtag.de/abgeordnete/abgeordnete-von-a-z/profil/fritz-rupprecht/ online]</ref>
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Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Fritz Rupprecht wieder zurück nach Franken. Er arbeitete zunächst ab [[1945]] als kaufmännischer Geschäftsführer bei der galvanischen Anstalt Ernst Bundle, bevor er kurze Zeit später als [[Heimatvertriebene|Flüchtlingskommissar]] für den Stadt- und Landkreis Fürth berufen wird. Diese Funktion bekleidete Rupprecht von [[1945]] bis [[1949]].<ref name="HBG" /> Gleichzeitig war er von [[1948]] bis [[1949]] Abgeordneter des bizonalen Wirtschaftsrat in Frankfurt am Main, einem [https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftsrat_des_Vereinigten_Wirtschaftsgebietes Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes]. Aufgabe des Wirtschaftsrates war es Gesetzesinitiativen zu starten, über Gesetze zu beraten und diese mit absoluter Mehrheit zu erlassen unter dem Vorbehalt einer Genehmigung durch das Bipartite Control Office der Alliierten in Frankfurt.<ref>Kurzbiografie über Fritz Rupprecht auf den Seiten des Bayerischen Landtags, aufgerufen am 29. Juli 2024 - [https://www.bayern.landtag.de/abgeordnete/abgeordnete-von-a-z/profil/fritz-rupprecht/ online]</ref>
    
Nach Beendigung seines Amtes [[1949]] kehrte Rupprecht wieder zu seinem alten Beruf zurück. Er arbeitete die nächsten fünf Jahre bis [[1954]] als selbstständiger Vertreter für Nordbayern des Bund-Verlags GmbH (Köln), sowie als kaufmännischer Angestellter bei der Firma [[Quelle]].
 
Nach Beendigung seines Amtes [[1949]] kehrte Rupprecht wieder zu seinem alten Beruf zurück. Er arbeitete die nächsten fünf Jahre bis [[1954]] als selbstständiger Vertreter für Nordbayern des Bund-Verlags GmbH (Köln), sowie als kaufmännischer Angestellter bei der Firma [[Quelle]].
    
== Politisches  Wirken ==
 
== Politisches  Wirken ==
Rupprecht tritt mit Anfang 20 1918 der SPD und dem Zentralverband der Angestellten bei. Von 1945 bis 1949 war er Flüchtlingskommissar für den Stadt- und Landkreis Fürth.<ref name="FK">Fritz Rupprecht in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek, aufgerufen am 29. Juli 2024 - [https://www.bavariathek.bayern/medien-themen/portale/geschichte-des-bayerischen-parlaments/person/1017466092 Online]</ref>  
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Rupprecht tritt mit Anfang 20 1918 der SPD und dem Zentralverband der Angestellten bei. Von 1945 bis 1949 war er Flüchtlingskommissar für den Stadt- und Landkreis Fürth.<ref name="HBG">Fritz Rupprecht in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek, aufgerufen am 29. Juli 2024 - [https://www.bavariathek.bayern/medien-themen/portale/geschichte-des-bayerischen-parlaments/person/1017466092 Online]</ref>  
    
[[1956]] wird Fritz Rupprecht für die SPD als ehrenamtlicher [[Stadtrat]] in das Kommunalparlament gewählt bis zum Ende der Legislaturperiode [[1960]]. [[1966]] wurde Rupprecht erneut in den [[Stadtrat 1966 - 1972|Stadtrat]] gewählt - und blieb bis Ende der Statdtratsperiode [[1972]] im [[Stadtrat|Kommunalparlament]]. [[1958]] kandidierte Rupprecht für die SPD zum Bayerischen Landtag, allerdings gelang ihm zunächst nicht der Einzug in den Landtag. Durch den plötzlichen Herztod des Sozialisten und ehemaligen KZ Häftlings im KZ Dachau [[Heinrich Stöhr]] am [[9. Dezember]] [[1958]] rutschte Rupprecht am [[11. Dezember]] [[1958]] als Abgeordneter in den Landtag nach. Rupprecht war Mitglied des Landtages für zwei Legislaturperioden, er wurde bei den Wahlen am [[25. November]] [[1962]] erneut gewählt. Als Abgeordneter schied er im Alter von 69 Jahren am [[1. Dezember]] [[1966]] aus dem Bayerischen Landtag aus.  
 
[[1956]] wird Fritz Rupprecht für die SPD als ehrenamtlicher [[Stadtrat]] in das Kommunalparlament gewählt bis zum Ende der Legislaturperiode [[1960]]. [[1966]] wurde Rupprecht erneut in den [[Stadtrat 1966 - 1972|Stadtrat]] gewählt - und blieb bis Ende der Statdtratsperiode [[1972]] im [[Stadtrat|Kommunalparlament]]. [[1958]] kandidierte Rupprecht für die SPD zum Bayerischen Landtag, allerdings gelang ihm zunächst nicht der Einzug in den Landtag. Durch den plötzlichen Herztod des Sozialisten und ehemaligen KZ Häftlings im KZ Dachau [[Heinrich Stöhr]] am [[9. Dezember]] [[1958]] rutschte Rupprecht am [[11. Dezember]] [[1958]] als Abgeordneter in den Landtag nach. Rupprecht war Mitglied des Landtages für zwei Legislaturperioden, er wurde bei den Wahlen am [[25. November]] [[1962]] erneut gewählt. Als Abgeordneter schied er im Alter von 69 Jahren am [[1. Dezember]] [[1966]] aus dem Bayerischen Landtag aus.  
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