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'''Karl Friedrich Friedreich''' (geb. [[29. Februar]] [[1828]] in Würzburg; gest. [[26. März]] [[1895]] in Würzburg) war von 1866 bis 1872 Stadtbaurat in Fürth.
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'''Karl Friedrich Friedreich''' (geb. [[29. Februar]] [[1828]] in Würzburg; gest. [[26. März]] [[1895]] in Würzburg) war von 1866 bis 1872 [[Stadtbaurat]] in Fürth.
    
== Leben ==
 
== Leben ==
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Friedrich Friedreich war dreimal verheiratet. Seine erste Ehefrau, Therese Rincker aus Tauberbischofsheim, starb 1861 in Marktsteft im Alter von 30 Jahren und hinterließ neben dem Witwer die Kinder Oscar, Malwina und Eugen Friedreich.<ref>Traueranzeige für Therese Friedreich, geb. Rin[e/c]ker vom 1. Juli 1861, Würzburger Abendblatt Nr. 157/1861 vom 3. Juli 1861 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10485175?p=16&cq= Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Anzeige zur Danksagung für die Anteilnahme vom 4. Juli 1861, Würzburger Stadt- und Landbote - allgemeiner Anzeiger für Würzburg und Umgebung Nr. 161/1861 vom 8. Juli 1861, S. 1023 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10503714?p=43&cq= Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Sohn Eugen verstarb im Kindesalter.
 
Friedrich Friedreich war dreimal verheiratet. Seine erste Ehefrau, Therese Rincker aus Tauberbischofsheim, starb 1861 in Marktsteft im Alter von 30 Jahren und hinterließ neben dem Witwer die Kinder Oscar, Malwina und Eugen Friedreich.<ref>Traueranzeige für Therese Friedreich, geb. Rin[e/c]ker vom 1. Juli 1861, Würzburger Abendblatt Nr. 157/1861 vom 3. Juli 1861 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10485175?p=16&cq= Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Anzeige zur Danksagung für die Anteilnahme vom 4. Juli 1861, Würzburger Stadt- und Landbote - allgemeiner Anzeiger für Würzburg und Umgebung Nr. 161/1861 vom 8. Juli 1861, S. 1023 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10503714?p=43&cq= Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Sohn Eugen verstarb im Kindesalter.
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Am 6. November 1867 verehelichte sich Friedreich mit der Tochter des Fürther Fabrikanten Joseph Nabholz und seiner Frau Margaretha, wohnhaft Marktplatz 8 (heute [[Gustavstraße 58]]), Maria Magdalena, genannt Madlon, Nabholz (geb. 11. Februar 1837 in Fürth).<ref>Geburtsregister St. Michael 1833 – 1838, S. 518, Nr. 56</ref><ref>Wiederverehelichungserlaubnis für Ehe mit Fabrikantentochter Maria Magdalena Nabholz vom Oktober 1867, Würzburger Journal Nr. 250/1867 vom 19. Oktober 1867 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10485680?p=388&cq=Friedrich%20Friedreich&lang=de Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Bevölkerungsnachrichten: Getraute vom 3. bis 9. November 1867, Der Fortschritt - Fürther Abendzeitung, Rubrik, Nr. 293/1867 vom 13. November 1867 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10485196?p=473&cq= Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> In dieser Ehe – das Paar wohnte in der Friedrichstraße 1 (heute [[Friedrichstraße 3|Nr. 3]]) – kamen die Söhne [[Alfred Friedreich|Alfred]] und [[Hermann Friedreich]] in Fürth zur Welt. Bereits keine vier Jahre später, am 13. Mai 1871, starb seine zweite Ehefrau, die auf dem alten Friedhof an der Nürnberger Straße beigesetzt wurde.<ref>Sterberegister St. Michael 1871 – 1876, S. 29, Nr. 281; Dr. [[Karl Kiderlin|Kiderlin]] stellte als Todesursache Gehirnentzündung (Enzephalitis) fest, die Beerdigungszeremonie nahm Pfarrer [[Friedrich Lehmus|Lehmus]] vor</ref>
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Am 6. November 1867 verehelichte sich Friedreich mit der Tochter des Fürther Fabrikanten Joseph Nabholz und seiner Frau Margaretha, wohnhaft Marktplatz 8 (heute [[Gustavstraße 58]]), Maria Magdalena, genannt Madlon, Nabholz (geb. 11. Februar 1837 in Fürth).<ref>Geburtsregister St. Michael 1833 – 1838, S. 518, Nr. 56</ref><ref>Wiederverehelichungserlaubnis für Ehe mit Fabrikantentochter Maria Magdalena Nabholz vom Oktober 1867, Würzburger Journal Nr. 250/1867 vom 19. Oktober 1867 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10485680?p=388&cq=Friedrich%20Friedreich&lang=de Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref><ref>Bevölkerungsnachrichten: Getraute vom 3. bis 9. November 1867, Der Fortschritt - Fürther Abendzeitung, Rubrik, Nr. 293/1867 vom 13. November 1867 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB10485196?p=473&cq= Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> In dieser Ehe – das Paar wohnte in der Friedrichstraße 1 (heute [[Friedrichstraße 3|Nr. 3]]) – kamen die Söhne [[Alfred Friedreich|Alfred]] und [[Hermann Friedreich]] in Fürth zur Welt. Bereits keine vier Jahre später, am 13. Mai 1871, starb seine zweite Ehefrau, die auf dem [[Städtischer Friedhof#Zweiter Friedhof an der Nürnberger Straße|alten Friedhof]] an der [[Nürnberger Straße]] beigesetzt wurde.<ref>Sterberegister St. Michael 1871 – 1876, S. 29, Nr. 281; Dr. [[Karl Kiderlin|Kiderlin]] stellte als Todesursache Gehirnentzündung (Enzephalitis) fest, die Beerdigungszeremonie nahm Pfarrer [[Friedrich Lehmus|Lehmus]] vor</ref>
    
Bald darauf heiratete er zum dritten Mal, wohl Ende September 1872 in München vermählte er sich mit Kunigunde Heindel (geb. 8. Juli 1845 in [[wikipedia:Rauschenberg (Dachsbach)|Rauschenberg]] bei Neustadt an der Aisch).<ref>Kirchenbuch Oberhöchstädt, Taufen 1815 – 1850, Bd. 3, S. 195</ref><ref>Familien-Nachrichten - Getraute: Heirat mit Kunigunde Heindel aus Rauschenberg, Der Bayerische Landbote Nr. 234/1872 vom 4. Oktober 1872 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB11032105?p=308&cq=Friedrich%20Friedreich&lang=de Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Über Kinder aus dieser Ehe ist (derzeit) nichts bekannt.
 
Bald darauf heiratete er zum dritten Mal, wohl Ende September 1872 in München vermählte er sich mit Kunigunde Heindel (geb. 8. Juli 1845 in [[wikipedia:Rauschenberg (Dachsbach)|Rauschenberg]] bei Neustadt an der Aisch).<ref>Kirchenbuch Oberhöchstädt, Taufen 1815 – 1850, Bd. 3, S. 195</ref><ref>Familien-Nachrichten - Getraute: Heirat mit Kunigunde Heindel aus Rauschenberg, Der Bayerische Landbote Nr. 234/1872 vom 4. Oktober 1872 - [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-MDZ-00000BSB11032105?p=308&cq=Friedrich%20Friedreich&lang=de Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref> Über Kinder aus dieser Ehe ist (derzeit) nichts bekannt.
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Die bayerische Staatsregierung reichte zur [[wikipedia:Weltausstellung 1873|Weltausstellung 1873]] in Wien die von Friedreich erstellten Baupläne des Schulgebäudes der damaligen Hirschengasse 15 (heute Stadtmuseum) und weitere Pläne seiner Fürther Neubauten ein, die ausgestellt und mit einer Medaille prämiert worden sein sollen.<ref>lt. Biografie Friedrich Friedreich 1828–1895, Sammlung S. Friedreich (Ururenkelin); in dem „Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873. Mit Benutzung amtlicher Quellen herausgegeben vom Bayerischen Gewerbemuseum zu Nürnberg.“ Nürnberg, 1874 ([https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11182220_00007.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]) findet sich keine explizite Erwähnung</ref>
 
Die bayerische Staatsregierung reichte zur [[wikipedia:Weltausstellung 1873|Weltausstellung 1873]] in Wien die von Friedreich erstellten Baupläne des Schulgebäudes der damaligen Hirschengasse 15 (heute Stadtmuseum) und weitere Pläne seiner Fürther Neubauten ein, die ausgestellt und mit einer Medaille prämiert worden sein sollen.<ref>lt. Biografie Friedrich Friedreich 1828–1895, Sammlung S. Friedreich (Ururenkelin); in dem „Bericht über die Betheiligung Bayerns an der Wiener Weltausstellung 1873. Mit Benutzung amtlicher Quellen herausgegeben vom Bayerischen Gewerbemuseum zu Nürnberg.“ Nürnberg, 1874 ([https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11182220_00007.html Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]) findet sich keine explizite Erwähnung</ref>
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Nach seinem Entwurf ist 1872 das [[Grab-Denkmal von 1872|Grabdenkmal]] mit Viktoria-Figur auf dem Friedhof, dem heutigen Stadtpark, errichtet worden.<ref>Barbara Ohm: Die Viktoria im Fürther Stadtpark, Fürther Geschichtsblätter 1/2004, S. 24</ref><ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/56: Aufstellung einer Gedenktafel dahier zur Erinnerung an die gefallenen Krieger aus hiesiger Stadt und die Einrichtung eines Grabmonuments für die dahier verstorbenen Krieger, Bericht der Stadt vom 27. Februar 1875 an die Kgl. Commandantur Ansbach für eine Veröffentlichung des Staatsanzeigers über die Denkmäler in Bayern für die Gefallenen des Krieges 1870/71: ''„Der Entwurf des Denkmals ist von dem damaligen Städtischen Baurath Friedrich Friedreich dahier.“''</ref>
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Nach seinem Entwurf ist 1872 das [[Grab-Denkmal von 1872|Grabdenkmal]] mit Viktoria-Figur auf dem [[Städtischer Friedhof#Zweiter Friedhof an der Nürnberger Straße|alten Friedhof]], dem heutigen [[Stadtpark]], errichtet worden.<ref>Barbara Ohm: Die Viktoria im Fürther Stadtpark, Fürther Geschichtsblätter 1/2004, S. 24</ref><ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 3/56: Aufstellung einer Gedenktafel dahier zur Erinnerung an die gefallenen Krieger aus hiesiger Stadt und die Einrichtung eines Grabmonuments für die dahier verstorbenen Krieger, Bericht der Stadt vom 27. Februar 1875 an die Kgl. Commandantur Ansbach für eine Veröffentlichung des Staatsanzeigers über die Denkmäler in Bayern für die Gefallenen des Krieges 1870/71: ''„Der Entwurf des Denkmals ist von dem damaligen Städtischen Baurath Friedrich Friedreich dahier.“''</ref>
    
== Veröffentlichungen ==
 
== Veröffentlichungen ==
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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* [[Stadtbaurat]]
 
* [[Grab-Denkmal von 1872]]
 
* [[Grab-Denkmal von 1872]]
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== Einzelnachweise ==
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==Einzelnachweise==
 
<references/>
 
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== Bilder ==
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==Bilder==
 
{{Bilder dieser Person}}
 
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{{Folgenleiste
 
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|AMT=Stadtbaurat
 
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|ZEIT= [[1866]] - [[1872]]  
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|VORGÄNGER= [[Philipp Otto]]
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|NACHFOLGER= [[Karl Blessmann]]
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[[Kategorie:Stadtbaurat]]
 
[[Kategorie:Stadtbaurat]]
2.003

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